Liebe Experten,
Anbieter A kann für einen bestimmten Telekom-Anschluss nur einen DSL-Anschluss mit 6 MBit anbieten. Heißt das zwingend, dass auch Mitbewerber nur diese Geschwindigkeit anbieten könnten?
Anders gefragt: Handelt es sich technisch gesehen immer um denselben DSL-Anschluss, der nur einmal von diesem, einmal von einem anderen Provider benutzt wird, oder hat da jeder seine eigene Technik („Ports“?), so dass ich bei Anbieter A vielleicht mehr Glück habe als bei Anbieter B.
Ich danke vorab für jede kompetente Auskunft,
Levay
Ein Provider ist im Prinzip „Carrier-abhängig“, soll heißen, wenn er keine eigenen Leitungen unterhält, ist die Geschwindigkeit von dem abhängig, dessen Leitungen und anderes technisches Equipment er nutzt.
Würdest Du jedoch die Leistungen verschiedener Carrier (wie Telekom, Versatel, QSC, etc.) vergleichen, dann kann der eine evtl. tatsächlich mehr als der andere.
Hallo,
Würdest Du jedoch die Leistungen verschiedener Carrier (wie
Telekom, Versatel, QSC, etc.) vergleichen, dann kann der eine
evtl. tatsächlich mehr als der andere.
Bei DSL bleiben die Kabel in die Vermittlungsstelle ja die gleichen[1] und die sind in der Hauptsache abhängig für die mögliche Höhe der Übertragungsrate. Es gibt jedoch Unterschiede, wie sehr die Provider an die Grenzen der Physik gehen (lieber langsame und stabile Leitung oder lieber schnell und dann vielleicht auch mit Aussetzern?).
Die Telekom schaltet in Bereichen von unter 3000 MBit in sehr festen Schemata wenige Geschwindigkeiten, andere Provider sind da etwas feinstufiger.
Ich habe nach Umstellung auf einen anderen Provider in der Vermittlungsstelle einen (unbedeutend) höheren Modem-Sync bei mir bemerkt.
HTH,
Sebastian
[1] Außer die Telekom schaltet sie für VSDL/ASDL2+ in einen Outdoor-DSLAM