Hallo Leute
Wenn ich es recht verstanden habe ist laut der ART die Gravitation nur ein geometrischer Effekt, hervorgerufen durch die Krümmung der Raumzeit durch massereiche Objekte, und keine „echte“ Kraft.
Die Frage wäre nun, wie schnell sich die Krümmung in der Raumzeit „fortpflanzt“. Irgendwie scheint ja jeder davon auszugehen, dass das mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt. Nur wenn man dem Raum erlaubt, mit Überlichtgeschwindigkeit zu expandieren (siehe Inflationsmodell), dann sehe ich keine zwingende Notwendigkeit dafür, dass sich die Krümmung mit max. bzw. mit genau Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
Zur Präzisierung meiner Frage ein kleines Gedankenexperiment: mit einer Federwaage müsste man ja die tatsächliche Gewichtskraft, also das Ausmass der Gravitation messen können. Man nehme also ein massereiches Objekt mit einer messbaren Gravitation (ein grösserer Asteroid z.b.) und beschleunige diesen auf die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit (mit welcher Technologie auch immer - die benötigte Energie müsste ja enorm sein). In Flugrichtung wird nun eine Messstation mit der Federwaage positioniert. Der Asteroid hält ziemlich genau auf die Messstation zu und fliegt nur wenige Meter an dieser vorbei.
Die jeweilige Entfernung des Asteroiden zur Waage müsste relativ genau messbar sein. Ebenso der genaue Verlauf, wann der Asteroid genau wo war. Kombiniert mit den Werten der Waage müsste man nun feststellen können, mit welcher Geschwindigkeit sich die Gravitation ausbreitet.
Mit geht es tatsächlich nur um die Gravitation selbst. Nicht um Gavitationswellen oder Gravitonen. Quantenmechanische Effekte lassen wir komplett beiseite.
Hat wer nähere Infos hierzu? Bin auch über Links auf halbwegs verständliche Seiten zum Thema dankbar.
lg
Erwin