Liebe Diana und auch lieber Tom,
Ich war für einige Tage unterwegs (mit Sportbooten) und konnte daher nicht eher auf die mir von Tom vorgeworfene mangelnde Ernsthaftigkeit meiner Antwort mit der Bananenschalenlogge eingehen.
Der Vorschlag war nicht nur ernst gemeint, sondern auch technisch einwandfrei.
Natürlich kann man statt einer Bananenschale auch eine Apfelkitsche oder einen Weinkorken oder ein geknülltes Tempo benutzen. Der Effekt bleibt der selbe, wie bei der von Tom vorgeschlagenen Methode: Man misst die Zeit, die man für das Zurücklegen einer bestimmten Strecke braucht. Und das nicht über einen Kilometer (denn bei zu schneller Fahrt kann man gleich schon auf dem ersten Kilometer angehalten werden) sondern innerhalb einer Schiffslänge.
Wenn man dann das, was man aussenbords wirft, und das in der Lage ist zu schwimmen (mit einem Ziegelstein klappt die Methode nicht) an eine Leine bindet, nennt man das ganze Handlogge und wir sind bei der Methode angelangt, wie schon vor der Erfindung des GPS (und vor Staudrucklogge und Dolog) die Schiffsgeschwindigkeit gemessen werden konnte. Daher, daß diese Handlogge dann eine bestimmte Länge hatte und diese unterteilt war mit vielen kleinen Knoten kommt auch die Bezeichnung für die von Schiffen gefahrene Geschwindigkeit, nämlich Knoten.
Beste Grüße von der Küste,
einhorn