Hallo Experten!
Hoffentlich bin ich mit meiner Frage hier richtig.
In meinem Freundeskreis diskutieren wir zur Zeit folgendes Problem:
Ein Fahrzeug hat zwei Fahrstufen, die Übersetzungsverhältnisse der
beiden Fahrstufen sind gegeben, und die Endgeschwindigkeit im zweiten
Gang ist gegeben.
Wie schnell ist die Geschwindigkeit im ersten Gang, und wie lauten der,
bzw. die Lösungsschritte?
Gegeben sind folgende Daten:
Endgeschwindigkeit im 2. Gang ist 25 km/h
Übersetzung im 2. Gang ist 1,09:1
Übersetzung im 1. Gang ist 2,55:1
Bin auf Eure Meinungen gespannt.
Vielen Dank im voraus…
Moin, Max,
Bin auf Eure Meinungen gespannt.
Dazu habe ich keine Meinung, aber einen Rechenweg: 25 / 2,55 ergibt das, was sich im 2. Gang an der Motorabtriebswelle tut, das mal 1,09 die Geschwindigkeit im 1. Gang. Zum Rechnen bin ich jetzt zu faul, sollten etwas mahr als 10 km/h sein. Wer bietet mehr?
Gruß Ralf
Moin,
Gegeben sind folgende Daten:
Endgeschwindigkeit im 2. Gang ist 25 km/h
Übersetzung im 2. Gang ist 1,09:1
Übersetzung im 1. Gang ist 2,55:1
Unter der Annahme, dass Reibung etc. keine Rolle spielt, ist das Verhältnis der Höchstgeschwindigkeiten gleich dem Verhältnis der Übersetzungen:
Geschwindigkeiten:
vmax2=25
vmax1=x
Übersetzungen:
n2 = 1,09
n2 = 2,55
–> vmax1/vmax2 = n1/n2
–> vmax1 = vmax2 * n1/n2
vmax1 ist also 25 km/h * 1,09 / 2,55
Gruß,
Ingo
Hallo Max,
das geht nur unter der Annahme, dass die Endgeschwindigkeit im 2. Gang auf Grund der maximalen Motordrehzahl erreicht wird und nicht aufgrund der mangelnden Leistung des Motors.
Gegeben sind folgende Daten:
V2: Endgeschwindigkeit im 2. Gang ist 25 km/h
Ü2: Übersetzung im 2. Gang ist 1,09:1
Ü1: Übersetzung im 1. Gang ist 2,55:1
V1: gesucht
V1 = V2*Ü2/Ü1
Cheers, Felix
Danke den Rechenkünstlern!!
…viele Wege führen nach Rom,
aber warum ist mein Ergebnis abweichend, bzw. was ist an der Formel
falsch?
V1 = V2 / (Ü1/Ü2)
V1 = 25 / (2,55/1,09)
V1 = 25 / 2,3394495412844036697247706422018
V1 = 10,686274509803921568627450980396
Bei der letzten Kommastelle komme ich auf ein abweichendes Ergebnis.
Lösung laut drambeldier:
V1 = (V2 / Ü1) * Ü2
V1 = (25 / 2,55) * 1,09
V1 = 9,8039215686274509803921568627451 * 1,09
V1 = 10,686274509803921568627450980392
Nach dem anderen angebotenem Lösungsweg das gleiche Ergebnis:
V1 = V2*Ü2/Ü1
V1 = 10,686274509803921568627450980392
Viele Grüße…
Rundungsfehler ? ? ?
Wenn du die Werte in einen Taschenrechner oder ein Rechen Programm eingibst, haben die Speicher eine Begrenzte Länge.
Der Fehler aus dem Runden siehst du bei dieser Rechnung dann in der Letzten stelle.
V1 = 10,686274509803921568627450980396
V1 = 10,686274509803921568627450980392
das ist eine Abweichung von 4*10^-30 km/h
bzw. 4*10^-27 m/h
4*10^-24 mm/h
9,6*10^-23 mm/d
3,504*10^-19 mm/Jahr
Wie wichtig ist diese Abweichung?
Ich kann mir diese Abweichung persönlich nicht vorstellen… 
Leicht ot
Hallo
„Durch nichts zeigt sich mathematischer Unverstand deutlicher als durch ein Übermaß an Genauigkeit im Zahlenrechnen“
C.F. Gauss
Gruss
Ratz
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Ganz ot
Hallo
„Durch nichts zeigt sich mathematischer Unverstand deutlicher
als durch ein Übermaß an Genauigkeit im Zahlenrechnen“
C.F. Gauss
Super!
Man sollte doch die gegebenen Stellen (min.) nicht überschreiten ist doch ein Grundprinzip bei der Physik. Also meiner Meinung nach wäre eine Angabe von über 3 Stellen absolut übertrieben!
3,504*10^-19 mm/Jahr
Das hieße, wenn er im Jahre 0 gestartet ist dann ist der Unterschied jetzt 7,036^-16mm groß. (Wie groß ist ein Atom?)
Hat jemand eine Bessere Idee wie man erklären sollte das dieser „Rechenfehler“ nicht relevant ist?
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