Hallo zusammen,
ich war heute morgen beim Zahnarzt. Es wurde eine relativ kleine Kariesstelle am linken unteren Backenzahn (der 5er ?) entfernt und die Füllung erneuert. Da ich immer extrem ängstlich bin, lasse ich mir eine Betäubung geben. Damit nicht der ganze Unterkiefer stundenlang taub ist, hat die Zahnärztin mir für diesen Zahn eine örtliche Betäubung direkt am Zahn verpasst - leider habe ich mir nicht gemerkt, welchen Fachbegriff sie dafür benutzte.
Die Spritze selbst tat schon sehr weh, fühlte sich an, als würde sie direkt in die Wurzel stechen.
Seit heute nachmittag ist nun das Zahnfleisch hinter dem letzten 7er auf der linken Seite, d.h. über meinem Weisheitszahn geschwollen und zieht ein wenig.
Kann das mit der Betäubung zusammen hängen? Oder muss ich davon ausgehen, dass es nur Zufall ist, dass es zur gleichen Zeit anfing? Habe mich schon schlau gemacht und gleich Angst bekommen, dass der Weisheitszahn jetzt evtl. raus muss. Bisher hatte ich nie Probleme mit den beiden unteren Weisheitszähnen, weshalb sie mir auch bisher nicht entfernt wurden.
Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Habe schon das Internet abgesucht und nichts zu derartigen Nebenwirkungen von Betäubungen herausfinden könne.
Würde mich freuen, wenn jmd. weiter weiß - noch mehr natürlich, wenn es „Entwarnung“ gäbe.
Danke Euch & viele Grüße
Katarina
Hallo
Klingt irgendwie als wäre das ein Zufall. Es kann sein, dass dein Weisheitszahn, der - wenn ich das richtig verstanden habe - noch unter dem Zahnfleisch ist, versucht durchzubrechen.
Vielleicht hat dein Zahnarzt beim Füllen aber ausversehen etwas verletzt.
Entwarnung kann dir nur jemand geben, der sich das ansieht.
Die Art der Betäubung, die du bekommen hast, nennt man „intraligamentär“. Dabei wird direkt zwischen Zahn und Zahnfleisch, also in den Parodontalspalt, gespritzt, um den einzelnen Zahn zu betäuben.
Grüße
tam
Durchaus möglich das sich die Stelle durch die Spritze einfach entzündet hat. Im Mund sind ja genug Bakterien die das können. Sollte der Arzt im Vorgespräch auch erwähnt haben.
Lass es nochmal vom Arzt anschauen. Bei mir funktioniert bei Entzündungen Odol med 3 recht gut.
Genau, deshalb entzündet es sich 1,5-2 cm hinter der Einstichstelle oder?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Die Schwellung war heute morgen (gottseidank) wieder weg. Ich verbuche es jetzt mal unter „zu viel Aufregung für meinen Kiefer/mein Zahnfleisch & Co.“. Keine Ahnung, ob es so etwas als Krankheitsbild überhaupt gibt: Aber ich hatte auch schon mal nach einer größeren Füllung mit Bohren nahe dem Nerv usw. eine Speicheldrüsenentzündung, für die keiner eine Erklärung hatte. Es wurde damals schon etwas am Weisheitszahn (dem gleichen) vermutet, aber selbst der Praxixchef & Kieferchirurg konnte nach Röntgen, massivem Drücken, Tasten usw. einfach nichts ungewöhnliches dran feststellen. Nachdem dann auch noch Mumps vermutet und anschließend nicht diagnostiziert werden konnte, wurde ich mit Speicheldrüsenentzündung & Antibiotika nach Hause geschickt und war nach 3 Tagen wiederhergestellt.
Da mir sonst keiner eine Ursache nennen konnte (mangelnde Mundhygiene kann es wirklich nicht sein), glaube ich mehr oder weniger daran, dass es vielleicht wirklich nur zu viel Stress ist, wenn bei mir an den Zähnen etwas gemacht wird und der bzw. mein Körper dann einfach überreagiert.
Evtl. hab ich mir auch eine besondes ungeschickte Zahnärztin ausgesucht, denn die 1. Füllung (Kunststoff) gestern morgen ist ihr beim Schleifen gleich wieder rausgefallen und sie musste eine 2. machen.
Schönen Abend Euch
Katarina