Hallo Experten,
bei einer Wanderung auf einen „Berg“ (1.300 m, Farrenpoint nahe Wendelstein, also am Nordrand der Alpen) bei mir in der Nähe ist mir eine Stelle aufgefallen, an der die frisch angelegte Forststraße das Gestein (Schichtung um ca. 30° gefaltet) im rechten Winkel anschneidet. D.h. man guckt direkt auf die Schichten drauf.
Was mich da so verblüffte, war, daß die Schichten (m.E. Sedimente, da sehr homogen und hellbraun) unterschiedlich stark „verbacken“ waren. Da gab es 2 Schichten, die „sehr“ hart waren, d.h. daß ich sie mit meinem Teleskopstock nicht anbohren konnte. Und dazwischen lag eine sehr weiche Schicht, in der zwar das Material teilweise ebenfalls verdichtet war (etwa 1 cm dicke Plättchen von wenigen cm² Größe), diese Verdichtungen aber sehr lose beieinander lagen (Füllmaterial „Sand“). Man konnte da richtig reingraben.
Wie entsteht sowas? Die Schichten sollten ja alle den gleichen Bedingungen ausgesetzt gewesen sein. Oder spielt da das Material oder die Nässe eine Rolle (die weiche Schicht war feucht; evtl. aber durch den Anschnitt, also von außen).
Vielen Dank
Martin