Danke
Hallo KK,
ich habe leider nix gefunden in dem (leider nur) einen
Kochbuch über Eifeler Küche.
Ich kann mich aber in der hiesigen Stadtbücherei, bei der
Dorfbevölkerung und Bekanntschaft mal umhören. Dat wird aber
sing Zick düürn.
Dorfbevölkerung wäre das Ideale! Aber lass Dir Zeit, so eilt es nicht. Finde ich
eh klasse, wie Du Dich reinhängst …
Ich könnte mal bei der obengenannten Fabrik vorbeifahren und
fragen, ob sie nicht ein altes Rezept haben (sie sollen ja
nicht das an die Fabrik angepasste herausrücken…).
Das hat, glaube ich, weniger Sinn: Die wollen ja ihr Zeugs verkaufen.
was ich bisher weiss:
Apfelkraut wird aus entsafteten Äpfeln und Birnen (in einem
bestimmten Verhältnis) hergestellt und eingekocht, bis es eben
so karamellartig aussieht.
Ja, so grob wissen wir das ja, siehe auch meinen Auszug aus dem
Lebensmittel-Lexikon. Die Hauptfrage ist: Auf welche Weise wird entsaftet?
Auf dem Glas in unserer Küche (von
vorgenannter Firma) sind allerdings noch enthalten: Äpfel,
Birnen, Zucker,Säuerungsmittel (bin mir jetzt nicht mehr ganz
sicher), pektin.
Zucker ist schon nicht ganz original. Säuerungsmittel auch nicht. Und Pektin
braucht man nur, wenn man Energie sparender Weise nicht so weit einkochen will,
wie es eigentlich nötig wäre.
In einem rheinischen Apfelkraut darf kein zusätzlicher
Zucker enthalten sein, weshalb er eher säuerlich ist.
Richtig, das wusste das Lexikon auch. Und dass man die Schalen dranlässt im
Rheinischen, damit wird’s auch sauerer.
Ich danke Dir schon mal, auf Dich ist halt immer Verlass!
Gruß
Bolo