Hi,
ich bin ziemlich verzweifelt.
Manche von Euch kennen ja Nora:
http://s1.directupload.net/file/d/2149/t3cesb5a_jpg.htm
jetzt geschätzte gute 6,5 Jahre alt. Seit 5 Jahren bei mir (kam von der Straße aus Ungarn). Vor vier Jahren hatte sie einen schweren Unfall, kam unter den Anleger einer Fähre, verlor einen Vorderlauf und noch eine halbe Hinterpfote. Ich hab das Geld für die Operation aufgetrieben und sie mit viel Liebe aufgepäppelt. Sie hat mich mit ihrem freundlichen Wesen und ihrem ungebrochenen Lebenswillen belohnt. Jahre hat sie sich mit ihrer Behinderung arrangiert, kam prima damit zurecht. Für längere Strecken hatte ich einen Kinderwagen, ihr „Taxi“, in das sie gerne sprang, wenn sie ermüdete.
Nun beginnt sie seit einigen Wochen beim Laufen mit dem verbleibendem Vorderlauf ständig „wegzuknicken“. Sie legt sich oft hin oder will fast nur noch im „Taxi“ gefahren werden. Vergangenen Montag waren wir in der Tierklinik. Der Arzt sagte, das sind „lediglich“ Ermüdungserscheinungen. D.h. Knochen, Bänder, Gelenke, alles in Ordnung. Es ist die Folge der Dauerbelastung über Jahre und etwas, was sich nicht therapieren lässt.
Und jetzt stehe ich da und weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich kann sie ja nicht ihr Leben lang mit dem Taxi durch die Gegend fahren, irgendwann wird sie auch nicht mehr selbständig ihr Geschäft machen können, weil der stützende Vorderlauf nicht mehr mitmacht. Was weiß ich, was das für sie bedeutet!? Die „Alternative“ ist, sie, dieses putzmuntere Wesen, einschläfern zu lassen. Eine Alptraumvorstellung für mich. Einschläfern für sich ist ja schon schlimm genug, aber wenn die Tiere siech sind und kaum noch ansprechbar, krank in einer Weise, wo die Notwendigkeit der Euthanasie für ein „Erlösen“ offensichtlich ist…
Was würdet ihr tun?
Danke für Antworten:
Anja