Getrennt, wegen einer Anderen :/

Hallo

Danke auch für Deine Antwort.

Das kann schon stimmen was du sagst. Ich kann das selber aber schwer beurteilen.

Ich bin aber der Meinung, dass die Situation nicht ausser Kontrolle geraten ist, weil ich Druck gemacht habe. Der Druck meinerseits kam erst als es schon unaufhaltsam Berg ab ging.

Ich denke aber auch, dass es nicht zu viel verlangt ist sich zu melden oder zu verabreden wie abgemacht. Eine SMS in der steht, dass sie grad nicht kann und evtl später anruft hätte schon gereicht (und ist bestimmt auch nicht zuviel verlangt). Oder wenn man ein „Date“ nicht warnehmen kann meldet man sich doch einfach kurz und gibt dem Anderen bescheid. Solche Dinge sind alle nicht passiert worauf mein Druck dann auch entstand.

Ich habe nach mehreren solche Aktion von ihr verlangt, dass sie sich wenigstens meldet, wenn Sie´s sagt. Oder zumindest mich wissen lässt dass sie nicht kann oder ähnlich.

Sollte das zuviel verlangt sein, war die Beziehung schon von Anfang an zum scheitern verurteilt. Denn meiner Meinung nach macht man sowas und muss es nicht zuerst vom Partner tausend mal zu hören bekommen und es klappt dann immer noch nicht.Das Ding war halt, dass es am „Anfang“ kein Thema war.

Ich habe, vorallem gegen Ende, meine Erwartungen ihr gegenüber enorm runtergeschraubt. Und ich denke, dass Erwartungen nichts schlimmes sind. Sie hat ja auch von mir erwartet, dass ich die Beziehung so hinnehme wie sie am Ende war. Ging aber leider auch nicht.

Und um nochmals darauf zurück zu kommen. Das Thema Sex gab es am Ende schon gar nicht mehr. Ich habe sie damit auch nicht (mehr) unter Druck gesetzt, weil ich schon wusste, dass es nichts bringt. Ich weiss genau was du meinst und kenne diese Situation von mir aus einer anderen Beziehung wo ich so unter Druck gesetzt wurde. Aber alles auf den „Druck“ abzuschieben ist denke ich auch das falsche. Den da lief noch einiges mehr schief nicht nur von meiner Seite aus.

Ich möchte dir hier auch nochmals danken, denn manchmal sind nette Worte nicht immer das richtige. Ich wollte ja Meinungen. Und Konstruktive Kritik gehört dazu :wink:

Gruss

Hallo!

Selbst merkt man das nicht so ob man jemanden unter Druck setzt oder nicht. Das geht mir genau so. Oder man will es nicht merken. Das ging mir genau so.

Da kommt man einmal später weil irgendwas dazwischen gekommen ist, gibt es eine prädigt oder ähnliches. Beim nächsten mal wenn man zu spät dran wäre, lässt man sich mehr Zeit um den Anschiss hinaus zu zögern. Wer will schon gerne bloss gestellt werden? Noch unangenehmer ist es, wenn einem derjenige bloss stellt, dem man sich anvertraut, der das intimste von jemanden kennt. Also meldet man sich dann absichtlich nicht, weil man weiß, dass es dem anderen nicht recht ist. Den bekommt man aber, weil der andere ja glaubt im Recht zu sein. Irgendwann will man dann gar nicht mehr zum anderen fahren, weil nur um anhören zu müssen dass man so spät kommt und dann noch für Sex herhalten zu müssen?

Schleichende Unlust auf Sex, kommt in nahezu allen Fällen durch Druck des Partners zustande. Das kann man auch ganz leicht feststellen:

Wer hatte öfters nach Sex gefragt: Du oder sie?
Wer hatte öfters Sex abgelehnt: Du oder sie?
Wer hatte den anderen öfters auswärts zu irgend etwas eingeladen: Du oder sie?

Meine Antworten sind „nur“ als Erfahrungsweitergabe gedacht.

Liebe Grüße

Martin

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Es kommt immer darauf an, in welcher Art und Weise, in welchem
Ton über den ehemaligen Partner geredet wird.

Richtig. Schimpfen ist nicht gut. Das bedeutet, dass man noch am anderen hängt. Eine lockere, positive Einstellung zu früheren Beziehungen verrät eine stabile, reife Persönlichkeit.

Grüße Bellawa.

P.S. Absolutes don`t do it: rede nie nie nie mit Deiner neuen
Freundin über Deine alte Beziehung!

Was ist das für ein Kindergartenratschlag? Ich glaube, im 21.
Jahrhundert darf man sich endlich davon verabschieden, so tun
zu müssen, als ob man nicht mehr als einen Partner im Leben
gehabt hat.

Hi,

das hat doch damit gar nichts zu tun. Eine Beziehung geht in der Regel nur die Personen an, die in dieser Beziehung sind. Ob und welche Probleme oder Schwächen der Ex hatte geht niemand anderen etwas an, auch nicht welche schönen Momente man miteinander erlebt hat.

Würde ein neuer Partner mir die Vorbeziehung detailreich schildern, hätte ich Angst, das auch Dinge, die ich nur mit einem Partner teilen möchte, an Dritte weitergegeben werden. Da würde es mir schwerfallen, Vertrauen zu bilden.

Das hat nichts damit zu tun, das der Partner nicht wissen darf, das und wieviele Partner man vor ihm hatte.

Mein Mann weiß den Vornamen meines Expartners und das ich mit diesem etwa ein Jahr zusammen war, mehr nicht. Ich wüßte auch nicht wozu es gut sein sollte, wenn er mehr wissen würde.

Gruß
Tina

moin,

habe einen freund, der lebte fast 8 jahre in einer ähnlichen beziehungskonstellation - sie ging durchaus als „messy“ durch: schimmel in den kaffeebechern, das konfetti vom silvester vor 4 jahren noch auf dem boden, staubschichten, in die romane hätten gemeißelt werden können…

ihn hat´s von anfang an gestört, massiv sogar. aber es gab sooooo viele andere seiten an ihr, die das doch „eigentlich“ ausgleichen sollten, oder nicht? (sie war wirklich ein liebenswerter mensch!)

nach besagten fast 8 jahren war dann eben doch schluß, und das war gut so. es gibt nun mal dinge und eigenschaften an menschen, die stören einen, die laufen einem direkt zuwider. auch wenn mensch diesen anderen menschen für vieles andere schätzt und mag. aber da kann mensch sich nicht verbiegen und sollte es auch nicht!

ob durch ein offenes gespräch eine (mind.) 160-grad-wandlung eintritt, wage ich zu bezweifeln - aber so manches liegt ja im bereich des möglichen…
sagen würde ich ihr den wahren grund aber trotzdem, sollte es zur trennung kommen - allein der fairness halber.

saludos, borito

Hallo borito,

das hört sich eher so an, als Du Michael (eins weiter oben) antworten wolltest.

Liebe Grüße

Kathleen

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recht hast! danke für den hinweis. war wohl noch etwas schlaftrunken … :smile:

saludos, borito