Getriebe zu einem Motor auswählen

Guten Abend zusammen,
ich möchte ein Getriebe auswählen, jedoch bin ich mir noch etwas unsicher, ob ich alles richtig mache:

Ich habe einen Motor (11KW, 725min/1)
Ein Getriebe (15,95KW, 725min/1) (1:71)

Wie muss ich berechnen, um zu sehen ob der Motor das Moment schafft?

P=(M*n)/9550

M=(P*9550)/n

so?

Hallo Adas

Ich habe einen Motor (11KW, 725min/1)
Ein Getriebe (15,95KW, 725min/1) (1:71)

Wie muss ich berechnen, um zu sehen ob der Motor das Moment
schafft?

P=(M*n)/9550

M=(P*9550)/n

so?

eher so: M = P*9550 / n

Gruß
Rochus

Hallo

Ich habe einen Motor (11KW, 725min/1)
Ein Getriebe (15,95KW, 725min/1) (1:71)
P=(M*n)/9550
M=(P*9550)/n
so?

eher so: M = P*9550 / n

Was wäre denn - nur mathematisch gesehen - der Unterschied zwischen den beiden Formeln für M ? Den erkenne ich nicht.

Darüber hinaus : Ich habe als Beziehung zwischen Leistung P, Drehmoment M und Drehzahl n gelernt
M = P x 2 x pi x n
2 x pi x n = omega Winkelgeschwindigkeit
In diesem Fall wären P = 11.000 W und n=725/60 1/sec .
Mit den Werten geht’s in die Formel (wozu ich zu faul bin) , und schon hat man M in Nm als das vom Motor ins Getriebe eingeleitete Moment.
Das Ausgangsmoment des Getriebes : einfach das Übersetzungsverhältnis dazu heranziehen. Um den Faktor, um den sich die Drehzahl reduziert, um den erhöht sich das Moment, das das Getriebe damit abgibt.

Gruß
Karl

Hallo,

Ich habe einen Motor (11KW, 725min/1)
Ein Getriebe (15,95KW, 725min/1) (1:71)

Wie muss ich berechnen, um zu sehen ob der Motor das Moment
schafft?

Ich verstehe deine Frage nicht ganz.
Der Motor leistet 11 kW bei 725 1/min.
Das Getriebe kann mit ca. 16 kW bei 725 1/min beaufschlagt werden.
Das Getriebe könnte also mehr leisten als der Motor.

Was soll nun heißen ob der Motor das Moment „schafft“.

Der Motor gibt ein bestimmtes Moment ab. Durch die Übersetzung von 1:71 liegt an der Abtriebswelle des Getriebes ein ca. 71-fach größeres Moment vor (vermindert um den nicht genannten Getriebe- Wirkungsgrad).
Das Motormoment kannst Du errechnen: M=P/omega.
Omega die Winkelgeschwindigkeit=pi*n/30, n in 1/min.
Gruß:
Manni

Hallo Karl-H.
Natürlich hast du recht.
Ich habe mich auch bloß auf die mathematische Seite gelegt, die ganze Fragestellung war mir etwas diffus.
Über den von dir beschriebenen Weg ist die richtige Erkenntnis realisierbar.
Gruß
Rochus

Hallo,
da bin ich mit den Fingern durcheinandergekommen,
anstelle

M = P x 2 x pi x n

wäre richtig : P = M x 2 x pi x n
2 x pi x n = omega Winkelgeschwindigkeit
Das nach M umzuformen ist dann keine Hexerei mehr.

Gruß und sorry
Karl

Dein Motor leistet weniger (11kW), als das Getriebe aushält 16kW). Na, was soll noch schiefgehen? Umgekehrt würde ich deine Bedenken ja verstehen (Motor viel stärker, als das Getriebe ausgelegt ist)! Die Frage ist doch eine ganz andere:
Wieviel halten die Zahnflanken aus?
Also, Annahme: der Motor treibt mit vollen 11 kW das Getriebe und was hängt am Getriebe? Ein LKW? Natürlich nicht, der würde mindestens 360 kW leisten. Es könnte vorkommen, dass an einer Maschine, die einen Vorschub macht, plötzlich totaler Widerstand ist. Und nun hast Du gesagt, die Übersetzung sei 1: 71 ! D.h. 71 fache Kraft am großen Zahnrad bzw. der Zahnflanke. Ich sage: Nur die Leistung eines Getriebes [in kW] anzugeben, ist eine schwache Aussage; ferner glaube ich Dir nicht, dass bei dem Getriebe p= 16,95 kW angegeben ist, also auf 2/100. Ein Witz! Das ist Deine freie Erfindung, mit der Du uns an der Nase rumführst!
* Ich bin vorerst nicht bereit, mehr dazu zu sagen; da muss von Dir schon mehr kommen! Eco-Ing.