Hallo,
ich schreibe jetzt mal für einen Bekannten.
Er hatte letztes Jahr im November bei einer Züchterin ein BKH-Kätzchen (mit Papieren) gekauft.
Bei den ersten beiden „Besichtigungen“ des Wurfes war alles in Ordnung und er hatte sich ein Kätzchen ausgesucht. Als er es dann abholen wollte, bekam er ein ganz anderes und durfte auch nicht mehr ins Haus rein, weil die Züchter angeblich weg wollten (à la „hier ist die Katze, Geld bitte und tschüss“). Das kam ihm auch schon reichlich komisch vor, vor allem, als er merkte, dass es gar nicht die gewünschte Katze war. Mitgenommen hat er das Kleine aber doch…
Jetzt stellte sich heraus, dass das Kleine krank ist (ärztliche Atteste liegen wohl vor - irgendeine Augenkrankheit - angeblich wurde die Katze aber gegen die Erreger geimpft) und außerdem ein „Kümmerling“, wie er es bezeichnet. Also ein ganz schmächtiges, kleines Etwas, das aussieht, als wäre es gerad ein paar Wochen alt.
Die Tierarztkosten sind bereits jetzt schon recht hoch durch die ganzen Behandlungen und Untersuchungen.
Er hat dann einen Brief an die Züchterin geschickt und daraufhin hat diese nur 50 Euro in einen Umschlag gesteckt und gemeint, damit wäre die Sache für sie erledigt…
So, nun hat er mich gefragt, was er machen könnte. Ich habe ihm gesagt, dass ja Gewährleistung beim Kauf von Haustieren besteht und die 50 Euro noch nicht alles gewesen sein sollten. Er möchte verständlicherweise die Katze nicht mehr zurückgeben, weil sie eine absolute Schmusemaus ist und ihm sehr ans Herz gewachsen ist.
Das 2., was ich ihm geraten habe, war, dass er sofort den Katzenverein der Züchterin anrufen soll und denen das schildert. Evtl. können die auch was intern klären … vorallem, weil die Züchterin wohl eher auf Kohle-machen als auf das Wohl der Tiere aus ist (nach seinen bildhaften Schilderungen der Umgebung etc.).
Was kann er noch machen? Den Tierschutz wollte er eventuell auch schon informieren?! Muß die Züchterin die Tierarztkosten anteilig übernehmen oder eventuell sogar komplett?
Besten Dank,
Ira.