Luxussteuer und Vermögensteuer
Hallöchen,
nönö… es gibt auch eine positivliste für derzeitige 7%
ust-güter. diese liste wird einmalig erstellt und dann ist
gut. die aktualisierung ist ein klacks.
bisher unterliegen alle Lebensmittel dem ermäßigten Satz, Du willst eine Trennung in Luxus und Nicht-Luxus. Ist ein Fruchtsaftgetränk für 39 Cent Luxus, der aus Wasser, Zucker und Geschmacksstoffen besteht? Wohl nicht. Ist ein Fruchtsaft Luxus, der aus frischgepreßten Früchten besteht und daher 2,79 Euro kostet, aber Vitamine und anderes nützliches Zeug enthält?
Ist ein VW Polo Luxus? Ist ein VW Polo mit Klimaanlage, Airbags und ABS Luxus, der zwar 5.000 Euro mehr kostet, als das Basismodell, aber eine deutlich erhöhte Sicherheit bietet?
Du kommst hier in des Teufels Küche, mal abgesehen davon, daß auch schon jetzt die Hersteller versuchen, bestimmte Steuern und Pfandpflicht zu umgehen. Du kannst ja mal schaue, was sich in den letzten 12 Monaten im Getränkeregal an neuen Produkten eingefunden hat.
Oh bitte, nicht schon wieder. Bestes Argument gegen die
Vermögensteuer: Ein Großteil Deines Vermögens lagert bei der
BfA, ein Großteil des Vermögens des Selbständigen sind sein
vermietetes Zweithaus, seine Wertpapiere und sein Bankkonto.
Eine Vermögensteuer bedeutet die zweite oder dritte
Versteuerung bereits versteuerten Einkommens. Ungerechtigkeit
an allen Fronten.
ja, du polemisierst aber genau auf der gleichen schiene.
doppelversteuerung hast du allen ortens (ust aus
mineralölsteuer usw.), das ist kein kriterium.
Warum gleich mit der Keule?
Wie auch immer: Doppelbestuerung ist grundsätzlich nicht erwünscht, sonst hätte man inzwischen nicht zig Doppelbesteuerungsabkommen ausgehandelt und ermöglicht das absetzen der einen Steuer bei der Ermittlung der anderen.
das bei der BfA ein vermögen liegt ist auch eine mär, man hat
nichtmal einen zivilrechtlichen anspruch gg. die BfA, keine
anwartschaft, mitnichten einen zurechenbaren vermögensanteil.
Wie Du es auch immer bezeichnest: Es ist Deine Zukunftsabsicherung (oder zumindest ein Teil davon), die Du aus Deinem Einkommen aufgebaut hast und die bei einer evtl. Vermögensteuer nicht belastet werden würde. Das sieht bei einem Selbständigen anders aus.
ich sprach ja auch von freibeträgen und freiobjekten.
Ich weiß, daß Du auch leben willst, aber das ist eine neue Beswchäftigungsmaßnahme für Steuerberater.
auch
hast du mein ziel der steuer voll vernachlässigt. ich möchte
keine steuer die einen ärgert sondern was bringt. bitte
erkläre mir, warum ein mensch 10 mietshäuser hat, hieraus
einkünfte erzielt, diese wieder „wegrechnet“ indem er ein
neues haus kauft.
Stehen die Häsuer leer? Ich denke eher nicht, insofern ist eine Besteuerung von Vermögen ein Eingriff in den Wohnungsmarkt. Nicht nur, daß der Staat das Vermieterleben durch übertriebenen Mieterschutz zur Hölle macht, nein, jetzt soll auch noch das Immobilienvermögen an sich besteuert werden. Gute Idee, ich sehe schon die Massen von bauwilligen potentiellen Vermieter, wie sie um neue Baugenehmigungen betteln.
nicht deshalb verfassungsrechtlich gekippt, weil sie böse war
(die argumente die heutzutage alle liefern), sondern weil die
bewertung der verschiedenen vermögenswerte nicht korrekt war
(stichwort: besserstellung von grundvermögen).
Der Grund, warum sie in der damaligen Form gestoppt wurde, ist mir völlig wurscht. Hier geht es darum, daß Vermögen auf Wegen nützt, die offensichtlich einige nicht kapieren wollen. In Wohnungen wohnen Menschen, Aktiendepots bedeuten Kapital für Unternehmen und festverzinsliche Wertpapiere sind der Saft, der diesen Staat am Leben hält. Wenn Du Vermögen bestrafst, bestrafst Du diejenigen, die damit arbeiten und darin leben. Das sind mitnichten diejenigen, dessen Eigentum es ist.
nein, beides das selbe. solange aber eine person soviel
vermögen ansammeln kann, dass es mehr hat als es braucht, kann
es auch besteuert werden. denn immerhin gibt es genug, die
nicht soviel haben wie sie brauchen und staatlich gestützt
werden müssen.
Genau, und diese vom Staat gestützten Leute wohnen genau in der Wohnung, die der fiese Millionär so völlig ungerechtfertigt vermögensteuerfrei besitzt, unterhält und irgendwann vererbt.
Daß die Vermögensteuer früher in der Verwaltung und Erhebung mehr kostete, als sie einbrachte, ist für mich nur das Tüpfelchen auf dem i.
Gruß,
Christian