Hallo zusammen,
hab mal eine Frage an die Giardien-Erfahrenen unter euch.
Meine Schwägerin hat seit 4 Monaten einen Fundkater, ca. 2 Jahre alt. Nachdem Zettel aufhängen, Bescheid sagen in Tierheimen und Tierärzten und Annoncen erfolglos blieben, hat sie ihn nun behalten.
Er ist beim Tierarzt gecheckt worden, inzwischen geimpft, entfloht und entwurmt, fit wie ein Turnschuh und super süß.
Aber: er hat von Anfang an breiigen Stuhl. Auch nach der Entwurmung wurde es nicht besser. Der Tierarzt sagte, dass es am Streß liegen könnte und erst mal abgewartet werden soll, ob es besser wird.
Am 15.08. hat sie nun Termin beim Tierarzt, um mit einer Kotprobe dem noch mal auf den Grund zu gehen.
Als ich sie besuchte, habe ich mir das mal angesehen.
Der Kot ist ockerfarben, fast gelb. Riecht leicht süßlich. Aus meiner Sicht könnte das eine Giardienerkrankung sein - was ich davon gelesen habe, würde passen.
Sicherlich wird der Tierarzt das testen und dann wissen wir Bescheid.
Vorher würde mich aber interessieren, ob das passen würde.
Das einzige, was hier nicht dazu passt, ist folgendes:
oben auf dem Klecks Kot ist leicht schmierig ein leicht rötlicher Film, ganz wenig. Ich denke, das das Blut sein könnte.
Nun ist meine Frage: kommt das bei Giardien vor? Ist das typisch?
Der Tierarzt ist derzeit im Urlaub, und ich dachte, gerade wenn das Blut ist, dass man nicht bis zum 15. (sind ja noch 9 Tage) darauf warten sollte, sondern eher den Kater bei einem anderen Tierarzt vorstellen sollte.
Nocheinmal zusammengefasst:
der Kot wird nicht vermehrt abgegeben, sondern normal 1-2 x am Tag
ist breiig, nicht flüssig
gelblich, süßriechend mit leichten roten Schlieren obenauf
Der Kater ist fit, trinkt und frisst normal viel bis viel.
Der Kater ist ein normaler Hauskater von 4,5 kg, kräftig, kastriert mit leicht knubbeligen Bauch (lt. Arzt ist er leicht mollig, aber nicht ungewöhnlich).
Also: entspannt warten bis zum 15. oder dringender Handlungsbedarf und ab zum anderen Tierarzt. Was meint ihr?
Danke vorab und liebe Grüße von
Dari