Hallo,
es geht in die Richtung PKV GKV (freiwillig). Kann das für Ärzte (Humanmediziner) überhaupt interessant sein (was die Beiträge betrifft), v.a. mit Familie?? Also die PKV kommt mir für uns als Familie extrem teuer vor. Außerdem heißt es ja, dass man sich die Beiträge im Alter dann später erst recht kaum noch leisten kann
Dass ein Wechsel an ganz klare Bedingungen geknüpft ist und schwierig werden könnte (oder unmöglich) ist klar…
Aber: ist es denn überhaupt eine Überlegung wert??
Danke für Antworten im Voraus,
liebe Grüße!
F.
Das kann mit diesen Angaben kein Mensch serös beantworten. Die GKV hat vor- und Nachteile und die PKV hat Vor- und Nachteile. Die wichtigsten sind wohl:
Vorteil GKV: Familienmitglieder können gratis mitversichert werden wenn sie keine eigenen Einkünfte haben
Vorteil PKV: evtl. bessere Leistungen als GKV
Vorteil/Nachteil PKV: Beitrag nicht einkommensabhängig sonder Risikoabhöngig
Nachteil PKV: Weg zurück ind die GKV u.U. nicht mehr möglich.
Wenn man also „einen Stall voll“ Kinder hat, ist die PKV wahrscheinlich die teurere Variante. Es gibt Aussagen, dass die PKV ber die Gesamt-Lebenszeit wohl immer teurer ist als die GKV. Die Beiträge im Alter sind bei der PKV horrend, wobei sie bei der GKV sich einkommensabhängig berechnen, das heißt im Alter sinken sollten weil auch das Einkommen sinkt.
Gruß
Jörg
Hallo,
um die Frage aus der Überschrift zu beantworten -
ja, die gibt es, allein ich kenne mindestens zwei „Allgemeinmediziner“, die schon immer GKV-Mitglied sind.
Übrigens gibt es auch sehtr viele PKV-Vertreter, die selbst samt Familie in der GKV versichert sind.
Gruss
Czauderna
Natürlich gibt es Ärzte, die in der GKV versichert sind. Gerade mit mehreren Kindern ist das erheblich billiger als in der PKV. ABER: Man muss sich darüber im klaren sein, dass die GKV nur eine - wie es so schön heißt - medizinisch notwendige Grundversorgung bietet und eben viele neue Diagnose- und Behandlungsverfahren nicht übernommen werden. Außerdem sollte man zu dem vermeintlich geringeren GKV-Beitrag auch die diversen Zuzahlungen und die Praxisgebühr hinzurechnen. Über die Problematik, dass man als Privatpatient schneller die gewünschten Termine bekommt und in der Arztwahl in keiner Weise eingeschränkt ist, ist schon endlos diskutiert worden - das sind Fakten, die für die PKV sprechen.
Nebenbei gesagt, gibt es private Krankenversicherungen, die besondere Arzt-Tarife anbieten, die in der Regel etwas günstiger sind.
Gruß! florestino
Hallo,
ich arbeite bei einer kleinen geschlossenen BKK, die auch für eine Klinik zuständig ist. Daher kann ich dir bestätigen, dass wir viele Ärzte bei uns versichert haben.
Persönlich kenne ich auch noch unseren Kinderarzt, der ebenfalls gesetzlich versichert ist.
Grüße
Florian
Hallo,
ja, es gibt viele Ärzte (und Zahnärzte), die in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind.
Die Entscheidung GKV oder PKV ist grds. eine lebenslange Entscheidung.
Bei dem Beitragsvergleich sollte man auch besondere Situationen berücksichtigen:
-
Beiträge bei Einkommensminderung, z.B. Teilzeittätigkeit, Elternzeit, Sabbatjahr, längere Arbeitsunfähigkeit, Frührente, Alrtersrente
-
Beiträge für Nachwuchs, Stiefkinder und den nicht berufstätigen Ehegatten
Bei den Leistungen solte man besonders auf Reha/Kuren (auch Mutter-Kind-Kuren), Psychotherapie und Hilfsmittel achten.
GKV-Hilfsmittel:
http://db1.rehadat.de/gkv2/Gkv.KHS
Vielleicht interessant: