Gibt es auch Imaging-Programme, die funktionieren?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Imaging-Programm zwecks Sicherung meiner Systempartition, bekomme aber den Eindruck, dass es keines gibt, obwohl viele Programme vorgeben, das zu koennen, diese jedoch dann mit merkwuerdigen Fehlern daran scheitern. Meine Ansprueche sind eigentlich durchaus bodenstaendiger Natur:

Sicherung der 14 GByte grossen und NTFS-formatierten Systempartition C: meiner S-ATA-Festplatte auf eine externe USB-Festplatte. Diese USB-Festplatte hat zwei Partitionen, eine FAT32- und eine NTFS-formatiert. Beide sind ca. 40 GByte gross.

Meine Versuche mit diversen Demoversionen waren:
1.) Acronis True Image 10 Home: Erstellt das Image, sogar recht schnell, behauptet aber bei Nutzung der programmeigenen Prueffunktion, dass das Image fehlerhaft ist. Das Programm macht sich also selbst Vorwuerfe.
2.) Drive Snapshot 1.37: Die zum Restore-Vorgang noetige Notfall-Disk von Drive Snapshot bootet dummerweise ein DOS, dem ich nicht zutraue, mit a) externen USB-Festplatten und b) mit 3 GByte grossen Imagedateien umgehen zu koennen.
3.) Drive Backup 8.0 Personal Edition: Die zum Restore-Vorgang noetige Notfall-CD bootet nicht, wenn gleichzeitig die externe USB-Festplatte - wo ja das wiederherzustellende Image drauf ist - am Rechner haengt. Erst booten, dann heimlich die USB-Platte anklemmen geht auch nicht, weil Drive Backup dann nichts von der Praesenz der USB-Platte mitbekommt.
4.) Drive Clone 2: Ist schon beim Start und bei der Bedienung extrem langsam, und veranschlagt irgendwas zwischen 10 und 25 Stunden fuer die Herstellung des Images. Unbrauchbar.

Die meisten der o. g. Programme kosten Geld und koennen trotzdem nicht das, was sie versprechen… Datensicherung ist ein sensibles Thema, wenn man dann auf solche Fehler trifft, verliert man schnell das Vertrauen.

Hat jemand einen Tip?

Jan

Drive Image
hat bei mir funktioniert…
Früher auch Norton Ghost…
Allerdings ist zweiteres in der Version in der ich es kannte DOS basiert und das bedeutet wohl, dass es nur FAT kann…

Moien

Sicherung der 14 GByte grossen und NTFS-formatierten
Systempartition C: meiner S-ATA-Festplatte auf eine externe
USB-Festplatte. Diese USB-Festplatte hat zwei Partitionen,
eine FAT32- und eine NTFS-formatiert. Beide sind ca. 40 GByte
gross.

knoppix + dd

Das grösste Problem ist die Nutzeroberfläche: es gibt keine. Man muss wissen was man tut. Handbücher und Tutorials gibt es haufenweise. Wenn das Image komprimiert werden soll ist auch „bzip“ an Board. „md5sum“ überprüft auch noch gerne die Integrität des Abbildes.

(Auf NTFS schreiben geht wenn man nftsg3 benutzt. Ich würde es bei wirklich wichtigen Daten nicht tun. Aber da ist ja noch eine FAT32 Partition … )

Der riesengrosse Vorteil: So ein Image kann mit jedem Live-Linux wieder hergestellt werden. D.h. egal ob morgen die InstallCD eines ImageProgs verloren gehen oder die Lizenz verloren geht: die Images bleiben lesbar. Das bietet kein anderes System.

cu

Hallo,

der riesengrosse Nachteil: dd weiss nichts über die Belegung und speichert daher von einer 100 GByte-Partition die vollen 100 GByte, auch wenn nur 1 MByte belegt ist. Damit scheidet es für die meisten Anwendungen definitiv aus.

Gruss Reinhard

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Imaging-Programm zwecks
Sicherung meiner Systempartition, bekomme aber den Eindruck,
dass es keines gibt, obwohl viele Programme vorgeben, das zu
koennen, diese jedoch dann mit merkwuerdigen Fehlern daran
scheitern. Meine Ansprueche sind eigentlich durchaus
bodenstaendiger Natur:

Sicherung der 14 GByte grossen und NTFS-formatierten
Systempartition C: meiner S-ATA-Festplatte auf eine externe
USB-Festplatte. Diese USB-Festplatte hat zwei Partitionen,
eine FAT32- und eine NTFS-formatiert. Beide sind ca. 40 GByte
gross.

Meine Versuche mit diversen Demoversionen waren:
1.) Acronis True Image 10 Home: Erstellt das Image, sogar
recht schnell, behauptet aber bei Nutzung der programmeigenen
Prueffunktion, dass das Image fehlerhaft ist. Das Programm
macht sich also selbst Vorwuerfe.

Die Prüffunktion ist vom Arsch und leifert bei mir immer Fehler.
Allerdings findet er bei mir keine SATA platten, acronis server 9.1 , home 8.0 geht aber copiert nicht richtig
.

ansonsten macht es super kleine Images

Klar ist auch das ein Image von der Laufenden Partition z.b. Betreibsystem niemal erfolgreich verglichen werden kann,
zwischen erstellen und prüfen ist das Betriebsystem schon wieder verändert worden.

Übrigens egal welches tool genutzt wird in einer laufenden Umgebung.

Moien

der riesengrosse Nachteil: dd weiss nichts über die Belegung
und speichert daher von einer 100 GByte-Partition die vollen
100 GByte, auch wenn nur 1 MByte belegt ist.

Eine 200 GB ext3 Partition mit ~120 GB Daten kommt bei mir auf ~70 GB Imagegrösse. Ohne vorher den Leerspeicher zu löschen (cat /dev/zero > /datei-auf-fs; sync; rm /datei-auf-fs).

Damit scheidet es
für die meisten Anwendungen definitiv aus.

Für mich scheiden Systeme aus wo ich auf einen Hersteller oder gar eine Softwareversion angewiesen sind. Ich will die Daten ganz, ganz sicher noch lesen können, du willst Platz sparen. Das kann man nicht vereinbaren.

cu

Ich verstehe Dein Argument nicht ganz: Findet beim Ueberpruefen des Images wirklich ein Vergleich zwischen Originalpartition und Image statt? Oder wird nicht nur die Imagedatei irgendwie auf Datenintegritaet (oder so was aehnliches, hab da keine Ahnung…) geprueft? Wie auch immer, wenn Acronis True Image die Pruefung der von ihm selbst erstellten Images anbietet und dann darueber stolpert, schafft das nicht gerade Vertrauen. Wenn die Ueberpruefung denn technisch gar nicht funktionieren kann, dann sollte Acronis diese Funktion lieber nicht anbieten…

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Hab gerade R-Drive Image 3.0 probiert. Auch das liefert mir „Image corrupted“, wenn ich die Image-Prueffunktion ueber ein 5 Minuten vorher erstelltes Image laufen lasse. Ich versteh’s irgendwie nicht…

hat bei mir funktioniert…
Früher auch Norton Ghost…
Allerdings ist zweiteres in der Version in der ich es kannte
DOS basiert und das bedeutet wohl, dass es nur FAT kann…

Acronis True Image 10 Home: Erstellt das Image, Prueffunktion behauptet, dass das Image fehlerhaft ist.

Hallo Jan,
du kannst Dich sehr anschaulig beklagen, schreibst aber nicht wie Du sicherst. Ich benutze Acronis seit 4 Jahren, habe mir jedoch das fehlerproduzierende sichern abgewöhnt. das heisst:

a: sichern mit Booten der Recover_CD - ungequem aber fehlerfrei

b: wenn laufenes System gesichert wird:
1: keine Netzverbindung
2: Virenscanner abschalten !!!
3: keine Hintergrundindexierung
4: Natürlich nichts brennen, schreiben oder defragmentieren :smile:)

Wenn Du jedweile Veränderung des laufenden Systems wärend der Sicherung vermeidest meldet auch die Prüffunktion ein fehlerfreies Image. Ich brenne übrings nie Imagedateien über 2GB.

Habe mein System bestimmt 60 bis 80 mal wiederhergestellt in der Zeit, da ich auch ne Menge Software teste. Dabei nur 1 mal einen Fehler festgestellt.

Ulli

Hallo Ulli,

ich habe mir die Acronis-Testversion aus dem Internet geladen, die erlaubt zwar das Erstellen der Recovery-CD, letztere erlaubt jedoch nicht das Sichern von Partitionen. Diese Funktion fehlt bei der Testversion. Ich bin also gezwungen, die Partition unter einem laufenden Windows zu sichern. Was mir ein wenig suspekt ist…

Eine Netzwerkverbindung existiert dabei nicht, Programme im Hintergrund laufen auch nicht, ich traue mir kaum, die Maus anzufassen, waehrend Acronis die Partition sichert.

Deine Idee mit dem Ausschalten des Virenscanners schien uebrigens der Durchbruch zu sein, mir ist es gelungen, 3 x fehlerfreie Images zu erstellen, eines davon habe ich auch erfolgreich wiederherstellen koennen. Doch gestern abend kam dann wieder das gewohnte „Image ist beschaedigt“. Also kanns auch am Virenscanner nicht liegen.

Wenn man nach dem Fehler googelt, bekommt man ausserdem den Eindruck, als waere ich nicht der einzige Betroffene. Wie ich nun weitermache, weiss ich auch noch nicht. Den Acronis-Support habe ich erstmal gemieden, der hat mich frueher schon mal sitzen lassen (unbrauchbare Antwort nach ca. zwei Monaten Wartezeit).

Jan

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