zwischen Haredim und Taliban?
Ich glaube nein!
lest mal den Artikel:http://www.stern.de/politik/spezial/palaestina/artik…
Grüße
Raimund
Hallo Raimund,
hmm… z.B. verboten die Taliban den Frauen, auf offener Straße allein herumzulaufen, sie verboten den Frauen, lesen und schreiben zu lernen (überhapt zur Schule zu gehen), Frauen durften nicht mehr arbeiten, weshalb viele Familien verhungerten oder Gefahr liefen zu verhungern…alle Männer mussten Bart tragen, Nicht-Moslems sogar irgendwann einen gelben Fleck…achja, nichtmoslemische Weltkulturdenkmäler wurden in die Luft gesprengt, das haben meines Wissens Ultra-Othodoxe auch noch nicht mit nichtjüdischen Kulturdenkmälern gemacht und einige Heiligtümer der Moslems liegen nur ein paar Meter von allerheiligsten jüdischen Heiligtum entfernt).
und das waren nur ein paar der Unterschiede, es gibt noch viel mehr.
Einig sind wir uns aber sicher, dass ich weder unter einer Regierung der Taliban noch unter einer der Ultraorthodoxen leben wollte, das gilt im übrigen sicher auch für den größten Teil der Juden, die nicht religiös sind bzw. dem Reformjudentum angehören. Wobei ich als Nichtjüdin ja weiterhin essen und tun könnte, was ich wollte, die fiesen Gesetze gelten nämlich nur für Juden, während die Taliban das jedem aufs Auge drückten, ob er wollte oder nicht. ein ziemlich gewichtiger Unterschied noch.
Grüße,
barbara
achso: p.s.
…und unter diesen fundamentalistischen evangelikalen und christlichen Gruppierungen wollt ich natürlich auch nicht leben wollen *örgs*…nur zur Präzisierung.
)
haha lol sogar das märchen mit dem loch im laken hat der journalist gierig aufgesogen. finde ich wirklich erheiternd. willst du wissen wie diese mär entstanden ist? orthodoxe juden tragen ein religiös bedeutsames kleidungsstück unter dem hemd, das wie ein poncho aussieht und weiß ist. wenn das zum trocknen aushängt, sieht es fast aus wie ein leintuch mit einem loch. da ging den sexuell repressierten christen wohl die fantasie durch 
der running gag mit der dampfturbine darf auch nicht fehlen. so macht man orthodoxe juden so schön lächerlich. man stelle sich vor, jemand schriebe ähnliches über osterprozessionen.
doch zu deiner frage: als wichtigste unterschiede fallen mir ein: der felsendom steht noch! ich darf mit kurzen ärmeln auf die straße ohne gesteinigt zu werden! ich darf autofahren!
den rest kannst du dir selber zusammenlesen. für so intelligent halte ich dich.
L.
Dein Glauben, Dein Unwissen Raimund
hallo raimund,
ist schon unglaublich peinlich fuer dich raimund.
so ein schwachsinn *g*
lehitraot hat schon geantwortet.
allerdings troeste dich, andere sind auch schon in die „argumentative“ schamregion gefallen 
huahahahaha
beste gruesse, lego
O.K. Ich gehe einmal auf den Artikel ein.
>Auch beim Thema Sex. Puristischen Sittenwächtern, die aus
>Züchtigkeit ihren Ehefrauen nur durch ein Laken mit kreisrundem
>Loch beiwohnen
Übelstes antijüdisches Klischee. Es handelt sich hierbei um einen Tallit katan. Einen Gebetsmantel welchen die Männer tagsüber (mache auch nachts) tragen und der hat - das sei dir gesagt - nichts mit Sex zu tun.
Kommentar: Danach kann nichts objektives mehr kommen. Aber mal sehen.
>Nur Läden und Kibbuzim, die koscher sind und den Sabbat
>einhalten, haben eine Chance, in die »Gelben Seiten« des
>Telefonbuchs der Religiösen zu kommen, andere werden
>boykottiert.
Was ist daran nun so schlimm und boykottiere ich auch die Länden, in welchen ich nicht einkaufe?
>So verlangte der religiöse Inspektor des Arbeitsministeriums
>die Kündigung der Chefköchin des Hilton-Hotels in Jerusalem,
Der Insepktor ist allerdings kein Charedim. Aber was solls… ansonsten geht es hier um Kashrut und wenn die Köchin diese nicht einhält, wird sie kein Rabbiner davon abhalten zukünftig keine koschere Küche mehr anzubieten. Wer darauf nicht verzichten will, muss halt koscher Kochen. In einem vegetarischen Restaurant würde der Koch ja auch gefeuert, wenn er Schweineschmalz benutzen und nicht darauf verzichten würde.
Was nun kommt sind Allgemeinplätze und somit hat der Text leider nichts gezeigt.
Allgemein ist die Situation in Israel nicht mit dem Talibanregime vergleichbar, weil
a) Israel eine Demokratie ist
b) Israel sich zunehmend mehr westlich orientiert
c) Charedim egal ist, was andere tun und in Israel eine Minderheit unter den 10% Orthodoxen darstellen
Was stimmt ist der Komplex wo religiöse Interessen mit denen des Staates kolidieren. Das Problem haben wir aber sogar hierzulande. Oder warum sind die Geschäfte am ersten Werktag der Woche geschlossen?
Schalom,
Eli
Auch wenn das Thema mit dem Judentum ja nur am Rande zu tun hat und der Konflikt keine religiösen Ursachen im Judentum hat, tauchen in der Serie doch einige Aritkel über das Judentum auf. Erstaunlicherweise instrumentalisieren alle Artikel das Judentum. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn die Basis dafür nicht Unwissenheit wäre (wie im Artikel über die Charedim).
So kommt keiner in der Redaktion auf die Idee, bei den religiösen Artikel einmal die jüdische Sicht zu betrachten (oder gar Juden zu fragen). So wird Samson als Selbstmörder dargestellt. Aus jüdische Sicht ist diese Interpretation abzulehnen, wie auch seine Tat negativ bewertet wird. Aber davon weiss die Redaktion natürlich nichts und somit kann er dort als Urvater aller Selbstmörder hingestellt werden. Wohlgemerkt ein Jude aus deren heiligen Schriften. Noch Fragen?
Schalom,
Eli
siehst Du irgend wo den namen Israel?
hallo Eli,
wolln wir mal Butter bei die Fische lassen:
ich habe auf diesen Artikel des Stern (der von vielen hier als das Nonplus ultra oft erwähnt wird) geschrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade der Stern rassistische Hetze betreibt.
Wenn das falsch ist, was hier geschrieben wird, warum kümmert sich da nicht der ZdJ darum.
Ah, ja, er hat mit Möllemann, Blüm und überhaupt den ausländerfeindlichen Deutschen so viel zu tun, dass er seine eigentliche Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann.
Es wird in dem Text auch deutlich geschrieben, dass es um diese Extremreligiösen geht, nicht um ganz Israel. Und ich habe auch nicht geschrieben: wo der Unterschied zwischen einem Israeli und einem Taliban liegt, sonder nur diese Gruppe angesprochen (die lt. Text immer mehr Einfluss gewinn).
Also bitte nicht wieder den Sinn eines Textes verdrehen.
Hier im WWW zwar eine beliebte Methode, doch bitte nicht so offiziell.
Grüße
Raimund
Toller Beitrag von Dir!
und so hochgeistig!
Grüße
Raimund
liebe Lehitraot,
Deine Antwort ist schlichtweg rassistisch oder antichristlich. Was die Arbeit eines Journalisten mit dem Christentum zu tu hat ist genauso wenig einsichtig wie was die Arbeit von Friedmann im Fernsehen mit dem Judentum zu tun hat.
Insoweit ist der Verweis auf die Religion des Journalisten Rassismus. So einfach strikt man in DE derzeit Diskussionen durch den ZdJ. Wie sagen Spiegel und Friedmann. Wer Friedmann als Journalist kritisiert, ist kein Antsemit, wenn er aber Friedmann kritisiert und den Hinweis gibt, dass er Jude sei, ist dies antisemitisch.
PS. Wenn Du sagst, der Günter ist ein Rindvieh, wäre das zwar eine nicht zutreffende Aussage, aber ich würde erklären, dass Du mir den Buckel runter rutschen kannst. Wenn Du aber erklären würdest, ich sei ein Rindvieh, weil ich Hindu bin, müsste ich mich gegen den Rassismus wehren, der mir von Dir entgegen schlägt. Dies ist derzeit die vereinfachte Diskussion in DE.
Aber so kann man wenigstens von den Arbeitslsoen, Armen und dem Rechtsruck der SPD ablenken.
Gruss Günter
Hallo Raimund.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade der Stern
rassistische Hetze betreibt.
Habe ich auch nicht behauptet. Aber die Artikel sind zum Teil sehr schlecht recherchiert. Dadurch enthalten sie Fehler.
Wenn das falsch ist, was hier geschrieben wird, warum kümmert
sich da nicht der ZdJ darum.
Warum sollte er?
Ah, ja, er hat mit Möllemann, Blüm und überhaupt den
ausländerfeindlichen Deutschen so viel zu tun, dass er seine
eigentliche Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann.
Was ist denn seine eigentliche Aufgabe? Den stern zu lesen?
Es wird in dem Text auch deutlich geschrieben, dass es um
diese Extremreligiösen geht, nicht um ganz Israel.
Nun ich stehe diesen sehr nahe und daher weiss ich auch wovon ich schreibe. Dabei erlebe ich es immer, dass leicht von Juden auf Orthodoxen und dann auf Ultraorthodoxe gewechselt wird, wenn man sieht, dass man mit der Kritik nicht weiterkommt. Wenn die Gruppe nur klein genug ist, wird sie sich schon nicht wehren und man kann Vorurteile darüber verbreiten.
Und ich
habe auch nicht geschrieben: wo der Unterschied zwischen einem
Israeli und einem Taliban liegt, sonder nur diese Gruppe
angesprochen (die lt. Text immer mehr Einfluss gewinn).
Nun stimmt weder der Einfluss noch die Beschreibung dieser Gruppe. Andere habe ja dazu schon genung geschrieben, dass unabhängig davon es dennoch keine Vergleich gebe,
Also bitte nicht wieder den Sinn eines Textes verdrehen.
Ich habe nichts verdreht, sondern nur beschrieben, dass die Situation in Israel und bei den Charedim nicht zu vergleichbaren Zuständen führen werden. Dabei ist es halt wesentlich, dass die Charedim in Israel leben und somit kann ich dieses in die Argumentation auch mit einbeziehen.
Ansonsten, was war denn der Sinn des Textes?
Schalom,
Eli
…zwischen dem Board „Auslandspolitik“ und den Boards „Religion und Ethik“ als auch „Ess- und Trinkkultur“? Ja. Dort wäre der Beitrag gut aufgehoben. Da gehört er hin.
Hallo Raimund,
er hat nichts, aber auch gar nichts mit Auslandspolitik zutun.
Irgendwie voll nicht.
Gruß
Bark
mißverstanden. eine erklärung!
Deine Antwort ist schlichtweg rassistisch oder antichristlich.
Was die Arbeit eines Journalisten mit dem Christentum zu tu
hat ist genauso wenig einsichtig wie was die Arbeit von
Friedmann im Fernsehen mit dem Judentum zu tun hat.
okay, ich habe mich unklar ausgedrückt: das märchen vom jüdischen sex durch ein loch im laken hat natürlich NICHT der journalist erfunden, sondern es stammt aus dem mittelalter und krebst seitdem durch diverse vorurteilskataloge zum orthodoxen judentum. was ist daran „rassistisch“, wenn ich sage, daß die christen (damals) sexuell unterdrückt waren? soll ich dir was verraten: diese loch-im-laken-story habe ich sogar in israel von antireligiösen JUDEN zu hören gekriegt…
rest wegen folgefehler gelöscht.
hoffe es ist jetzt klar!
lehitraot.
hallo Lehitraot,
es ist kein Missverstädnnis, weil ich den Weg verlassen habe und mit meiner Antwort lediglich hinweisen wollte, wie mit einem Wort als Hinweis auf eine Religion, Rasse oder Hautfarbe - wenn man die Diskussion in DE nimmt und die Einstellung eines Herrn Spiegel - sofort der Vorwurf des Rassismusses erhoben werden kann. Du hast hingewiesen, dass es sich bei der Arbeit um einen Journalisten handelt, der dem Christentum verbunden ist, dass er Christ ist.
Das ist genau die Diskussion zu Friedmann. Dieser wurde auch kritisiert mit dem Hinweis, der bis heute nirgends so belegt ist, wie es behauptet wird, Friedmann sei Jude. Daraus wurde eine Antisemitismus-Diskussion.
Sorry, meine Antwort war satirisch gemeint.
Deine Antwort ist schlichtweg rassistisch oder antichristlich.
Was die Arbeit eines Journalisten mit dem Christentum zu tu
hat ist genauso wenig einsichtig wie was die Arbeit von
Friedmann im Fernsehen mit dem Judentum zu tun hat.okay, ich habe mich unklar ausgedrückt: das märchen vom
jüdischen sex durch ein loch im laken hat natürlich NICHT der
journalist erfunden, sondern es stammt aus dem mittelalter und
krebst seitdem durch diverse vorurteilskataloge zum orthodoxen
judentum. was ist daran „rassistisch“, wenn ich sage, daß die
christen (damals) sexuell unterdrückt waren? soll ich dir was
verraten: diese loch-im-laken-story habe ich sogar in israel
von antireligiösen JUDEN zu hören gekriegt…
Grüsse und ein schönes, hoffentlich ohne neue Attentate verlaufendes WE
Günter
nur kein Klischee auslassen !!!
"„Stimmt es, daß orthodoxe Juden Geschlechtsverkehr durch ein Loch in einem Tuch hindurch miteinander haben, um die erotische Erfahrung möglichst zu begrenzen?“ fragte ich den Rabbi und bezog mich dabei auf eine Erzählung, die ich von Altersgenossen in meiner jüdischen Jugendgruppe gehört hatte. „Ganz und gar nicht“, berichtigte mich Reb Zalman. „Ganz im Gegenteil. Die Lehre besagt, daß das Paar völlig unbekleidet sein muß. Es darf nichts zwischen ihnen sein, so wie es keine Distanz zwischen uns und Gott geben sollte.“ Was Reb Zalman mir sagte, ist sicher wahr. Ich fand eine Passage aus einem der größten rabbinischen Kommentare, dem Shulchan Aruch, das in diesem Gebot noch einen Schritt weitergeht: „Wenn ein Mann sagt: ‚Ich möchte nur bekleidet Geschlechtsverkehr haben‘ – muß er sich von ihr scheiden lassen und ihr die Summe Geldes geben, die im Ehevertrag festgelegt worden war. Denn die Torah verlangt ausdrücklich körperliche Nähe.“
aus:
Sexualität und Spiritualität im Judentum
http://www.judentum.net/kultur/schachter.htm
gruss
Iris
ok, ok, überzeugt!!!
nur, wer schickt das aml dem Stern?
grüße
Raimund
nur, wer schickt das aml dem Stern?
grüße
Raimund
Hi Raimund,
den Stern interessiert die Wahrheit doch gar nicht.
Der druckt doch alles, wenn es Auflage bringt.
Gruss Harald