Ich leide unter einer Teerlunge.
Ich habe irgendwann als Kind einmal Teer einatmen müssen, woraufhin so scheint es, Rückstände vom Teerdampf auf meiner Lunge verblieben sind.
Das äussert sich besonders bei leichten Erkältungen, ich habe dann immer diesen Teergeschmack im Rachen und in der Nase den Teergeruch.
Auch kann ich nicht mehr so richtig tief durchatmen, ich habe das Gefühl, dass die Lunge mit einer störenden atmungsinaktiven Schicht bedeckt ist.
Hi!
Was hat denn der Pneumologe dazu gesagt? Nicht dass jetzt hier Dinge kommen, die du schon längst vom Facharzt weißt…
Gruß, Diva
Ist das deine Vermutung oder ist das auch auf ärztliche Untersuchungen hin begründet ?
Es klingt abenteuerlich.
Ich erzähle, was ich erlebt habe und was ich für Beschwerden habe. Was soll diese Bemerkung mit der Vermutung. Kann schon sein, dass ich irgendwann einmal bei einem Arzt deswegen war. Aber ich hoffe, dass das jemand liest der ähnliche Beschwerden hat und mir seine Erfahrungen mitteilt. Oder dass eben irgendein Arzt das liest und mir einen Rat geben kann.
Da man selbst bei Rauchern von rund zwei Jahren für die Regeneration der Lunge und den Abbau von Schadstoffen wie Teer ausgeht, klingt deine Geschichte nicht plausibel. Zumal sich eine geschädigte Lunge nicht nur bei einer Erkältung, sondern grundsätzlich bemerkbar machen würde. Dabei geht es dann auch nicht um einen Teergeruch, sondern um grundsätzliche Atemprobleme, Husten, …
Es mag sein, dass du einen entsprechenden Geruch wahrnimmst, und zuordnest. Der dürfte aber andere Ursachen als das Einatmen von Teergeruch zu Kinderzeiten haben.
Servus,
„irgendein Arzt“ ist hier nicht gefragt. Es geht um zwei ganz konkrete Ärzte, nämlich (1) Deinen Hausarzt - wenn Du noch keinen hast, such Dir einen und (2) den Pneumologen, zu dem er Dich überweist, wenn das nötig und sinnvoll ist. Der Hausarzt kann Dir dann einen Rat geben, wenn Du nicht vom Sofa aus irgendwo in den vagen Weiten des WWW herumgeisterst, sondern bitte einen ganz klassischen analogen Termin in seiner Praxis machst, wo er Dich untersuchen kann.
Alles andere ist Herumstochern im Nebel, Gebrabbel und Gewäsch.
Such Dir was aus.
Noch ein Hinweis zum Thema „Was mache ich, wenn ich meinen neuen Hausarzt das erste Mal sehe?“
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Überlasse ihm, wie er vorgeht: Es gibt immer noch einzelne Ärzte aus dem 20. Jahrhundert, die sich von den Billigheimern und Koofmichs bei der KV nicht schrecken lassen und jemanden, der sie als Hausarzt haben möchte, zuallererst von Kopf bis Fuß untersuchen und seine plus die Biografien seiner nächsten Angehörigen in allen medizinisch bedeutsamen Punkten explorieren. Wenn Du an so einen wertvollen Arzt gerätst: Lass ihn machen, er weiß viel besser als Du, was er macht und warum, und nerve ihn nicht, indem Du mit irgendwelchen aus dem Web zusammenfantasierten Pseudo-Selbstdiagnosen dahergerasselt kommst.
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Beschreibe Sachverhalte und Symptome, nicht Deine Deutungen und Vermutungen. Je besser Du bei der Sache bleibst, desto leichter und schneller lässt sich zu ihrem Kern vordringen.
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Arbeite mit dem Toubib zusammen: Medizinische Betreuung durch einen Hausarzt ist nicht eine Art Trivial Pursuit für Arme, der Mann hat seine Examina schon lange abgelegt, und er ist Dir keine Rechenschaft darüber schuldig. Es ist für seine Kenntnissen und Fähigkeiten völlig egal, ob Du irgendwas in irgendeinem Forum aufgeschnappt zu haben glaubst oder nicht.
Schöne Grüße
MM
lebt recht gut mit COPD, dabei herfürragend betreut von einem niedergelassenen Internisten