Gibt es noch ehrliche Druckerhersteller?

Hallo

Ich bin ehrlich gesagt stinkesauer auf meinen Drucker, natürlich besser gesagt auf den Hersteller EPSON. Habe einen Epson SX 200. Ich drucke eher wenig, fast nur schwarz, hauptsächlich Briefe, etc.

Trotzdem verbraucht das Mistding Gelb/Magenta und Cyan. Pro je einer schwarzen Patrone muss ich abwechselnd eine der Farben tauschen. Heute wieder Magenta, der Drucker sagt Patrone leer und druckt dann überhaupt nicht mehr.

Jetzt wollte ich es genau wissen, habe die angeblich leere Magenta- patrone angestochen, gab eine Riesensauerei weil sie eben nicht leer war. Die Tinte spritze zuerst, dann tröpfelte es schön heraus! Ich schätze mindestens 2-3 ml, und das bei 5,5 ml Füllmenge. Ich fühle mich verarscht!

Kann jemand einen Drucker empfehlen der einfach druckt bis die Tinte zur Neige geht. Meinetwegen kann die Druckqualität schlechter werden wenn die Tinte leer wird, aber er soll drucken solange Tinte drin ist. Und er soll auch schwarz drucken auch wenn eine Farbe leer ist.

Möglichst ein Multifunktionsgerät, also mit Scanner. Meinetwegena auch einen Laser. Hauptsache ich muss nicht ständig diese Scheiss Patronen kaufen und halbvoll wegschmeissen. Patronen oder Toner sollten auch beim Neugerätekauf voll sein, nicht diese Abzocke mit den Testpatronen. Wer hat einen Tip?

Gruß vonsales

Hallo,

Kann jemand einen Drucker empfehlen der einfach druckt bis die
Tinte zur Neige geht. Meinetwegen kann die Druckqualität
schlechter werden wenn die Tinte leer wird, aber er soll
drucken solange Tinte drin ist. Und er soll auch schwarz
drucken auch wenn eine Farbe leer ist.

Möglichst ein Multifunktionsgerät, also mit Scanner.
Meinetwegena auch einen Laser.

da sind wir schon am entscheidenden Punkt. Tintenstrahldrucker sind nur für ein einziges Einsatzgebiet interessant, sofern der Drucker dafür überhaupt geeignet ist:

Fotoausdrucke

Ansonsten ist diese Technologie einfach Müll. Viel zu teures Verbrauchsmaterial (Druckertinte ist die teuerste Flüssigkeit der Welt!), eingetrocknete Druckköpfe etc.

Wer Wert auf ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis legt kommt an einem Laserdrucker nicht vorbei. Die Kosten pro Seite liegen deutlich unter einem Tintenpisser.

Gruß

S.J.

Hallo vonsales,

Jetzt wollte ich es genau wissen, habe die angeblich leere
Magenta- patrone angestochen, gab eine Riesensauerei weil sie
eben nicht leer war.

Bei Canon sind die Patronen aus transparentem Kunststoff, so dass dich der Füllstand auch visuell kontrollieren lässt.

Kann jemand einen Drucker empfehlen der einfach druckt bis die
Tinte zur Neige geht.

Bei meinem Canon Pixma ip4200 kommt bei niedrigem Tintenstand eine Warnmeldung, die sich aber ignorieren lässt.

Es besteht dann das Risiko, dass der Druckkopf beschädigt wird.
So ein Druckkopf kostet schnell mal 40€ und mehr, das wären also 10 Fremdhersteller-Patronen.

Ich kaufe meine Druckerpatronen günstig auf eBay, dort zahle ich dann effektiv etwa 2-3€ pro Patrone (InkTec, daher immer die gleiche Qualität).

Es gibt auch Lösungen, bei denen ein externer Tintentank mit Schlauchzuführung die Tintenpatronen ersetzt.
Das halte ich vom Komfort her nur für besonders sparwütige Interesant.

Gruß
angerdan

Hallo,
Tintendrucker sind kein Müll, sondern die einzige Möglichkeit, mal eben ein Foto auszudrucken und das gelingt bei nahezu allen modernen Geräten in zufriedenstellender Qualität und dazu noch bei einem vertretbaren Preis. Drucker, ob Tinte oder Laser, sind hochmoderne Einrichtungen die ihren Preis fordern, Laserdrucker sind mechanisch viel aufwendiger gefertigt und daher von Natur aus auch störanfälliger. Leider sind die Hersteller dazu übergegangen, die Drucker unter ihrem Wert abzugeben und die Verbraucher davon zu überzeugen, dass nur ihre Tinte oder ihr Toner das einzig Wahre sind und über diese überteuerten Original-Verbrauchsmaterialien dann ihren Schnitt zu machen. Nach meiner Erfahrung kann man aber beispielsweise getrost Tinte von seriösen Drittanbietern verwenden.
Natürlich kann Tinte eintrocknen, aber nur, wenn die Raumtemperatur größer 25 °C beträgt und der Drucker zu wenig benutzt wird, bzw. durch Unkenntnis bei Nichtgebrauch ausgeschaltet und damit ein automatisches Reinigen verhindert wird. Hierzu wird bei Nichtbenutzung die Tinte periodisch durch den Druckkopf gepumpt, wobei bei einigen Modellen sie wieder in den Tintenbehälter zurückläuft und damit nicht verloren geht. Eingetrocknete Druckerköpfe kann man übrigens durch Eintauchen in heißes Wasser sehr zuverlässig reinigen!
10 ml Tinte mit Patrone kosten z.B. für meinen Brotherdrucker bei einem Drittanbieter rund 1 €. Damit lassen sich rund 330 Seiten bei 5 % Deckung drucken, bzw. 500 Seiten (das ist ein Papierstapel) verbrauchen Tinte im Wert von 1,50 €. Einer Tonerkatusche kostet vielleicht 50 €, damit lassen sich rund 8000 Seiten drucken. 500 Seiten kosten also damit rund 3 €. das ist mal gerade das Doppelte gegenüber einem sogenannten Tintenpissers. Hinzu kommen noch die Abschreibungen für die Geräte und das Verschleißmaterial (ggf. Druckerköpfe bzw. Tonertrommel) Natürlich schwanken diese Zahlen von Hersteller zu Hersteller, sie sollen auch nur verdeutlichen, dass ein Ausdruck mit einem Tintendrucker nicht zwangsläufig teurer als bei einem Lasergerät ist.

Fotos kosten natürlich aufgrund der hohen Druckdichte wesentlich mehr. Neben der Tinte muss man vor allem auch die Spezialpapierkosten berücksichtigen. Sie sind bei einem Tintenpisser nach meiner Erfahrung ähnlich der Kosten eines Laborabzuges.

Tintenpisser oder Laserschisser, wohl eine Glaubensfrage, da hat eine sachliche Argumentation kaum Chancen.

Grüße Culles