Gibt es überhaupt noch Versicherungen, die

Natürlich kenne ich die Produkte die ich vertreibe auch in der
Tiefe. Makler haften selbst für Falschberatung o.ä.

Nicht nur Makler haften für Falschberatung,
auch Agentur-Inhaber (Versicherungsvermittler in der Ausschließlichkeit)und diese haben ebenfalls eine Vermögensschadenshaftpflicht.

Gruß Merger

Moin moin

Warum sollte ich denn eine Haftpflichtversicherung der
Pfefferminzia im Portfolio haben wenn ich sie woanders mit
besserem Bedingungswerk zu einem besseren Preis anbieten kann?
Zudem hat der Kunde den Service durch mich vor Ort.

Um z.B. dem Kunden das Gefühl zu geben, wirklich alle
Versicherer im Programm zu haben. Wenn du die Pfefferminzia
nicht hast, woher soll dann der Kunde wissen, ob du die
Pepperonia hast, die vielleicht für ihn billiger ist, für dich
aber weniger Provision bietet?

Beispiel Haftpflicht

Nach einer Risikoanalyse die ca. 50 Fragen alleine zum Risiko Haftpflicht umfassen kann ist es dem Kunden völlig egal wo ich ihn versichere, Hauptsache richtig und zu einem niedrigen Preis.

Ich könnte jetzt mal frech behaupten das die Direktversicherer sich nicht dem Markt stellen weil sie dann im Detail verglichen werden und sich einem Mitberwerber stellen müssen dem sie in Preis, Service und Leistung unterlegen sind.

Beim Direktabschluss Im Internet entscheidet dann der über die Auswahl eines Produkts der keine oder wenig Ahnung hat.
Rufst Du einen Direktversicherer an bekommst Du 0,01 % des Marktes zu Gesicht.

Natürlich kenne ich die Produkte die ich vertreibe auch in der
Tiefe. Makler haften selbst für Falschberatung o.ä. Ich werde
mich hüten was zu vertreiben dessen Inhalt und Bedeutung ich
nicht kenne.

Hast du keine Versicherung für Falschberatung?

Klar habe ich eine, ich schau nur zu das ich diese nicht brauche :smile:

Trenne Dich einfach vom Gedanken das Direktversicherer günstig
sind, dem ist nicht so :smile:

Bei vielen Produkten sind diese wirklich teurer, bieten aber
bei dem ein oder anderen Produkt auch top Leistungen.
Allerdings gibt es auch Produkte, wo die Direktversicherer
ganz oben mitspielen wie z.B. bei der RisikoLV.

Das ist richtig, Beispiel Europa. die gehört zum Continentale-Verbund. Dieser Direktversicherer liegt im Bereich Risiko-LV immer auf den ersten Plätzen, zahlt Provisionen und arbeitet mit Maklern zusammen.

Ich habe mich gerade mal über eine beliebte Seite selbst tarifiert und an alle im Ergebnis auftauchenden Versicherer habe ich eine Anbindung,ob Direktversicherer oder nicht. D.h. ich kann Verträge dieser Anbieter vermitteln, bekomme eine Provision dafür und der Kunde hat den Vorteil einer individuellen Beratung.

Warum um alles in der Welt sollte der Kunde, egal mit welchem Produkt zum Direktversicherer??

Viele Grüße

Zahao

Morgen!

Nach einer Risikoanalyse die ca. 50 Fragen alleine zum Risiko
Haftpflicht umfassen kann ist es dem Kunden völlig egal wo ich
ihn versichere, Hauptsache richtig und zu einem niedrigen Preis.

Umso mehr Tarife das Computerprogramm miteinander vergleichen muss, desto mehr Fragen müssen gestellt werden. Dies kennt man von den schönen Vergleichsrechnern im Internet - insbesondere zum Kfz-Tarif. Sicherlich ein Vorteil vom Makler.

Ich könnte jetzt mal frech behaupten das die Direktversicherer
sich nicht dem Markt stellen weil sie dann im Detail
verglichen werden und sich einem Mitberwerber stellen müssen
dem sie in Preis, Service und Leistung unterlegen sind.

Dies wage ich zu bezweifeln. Spätestens bei Vergleichen in bekannten Publikumszeitschriften tauchen sie wieder auf und belegen Spitzenplätze.

Beim Direktabschluss Im Internet entscheidet dann der über die
Auswahl eines Produkts der keine oder wenig Ahnung hat.

Hier sollten primär Personen kaufen, die eine Beratung am Telefon bevorzugen oder sich selbst informieren. Zulauf bekommen diese Gesellschaften, weil die Kunden wahrscheinlich auch keinen Bock haben auf einen nervigen Außendienst, der ihnen Sachen aufschwätzt, was diese nicht benötigen.
Hierzu ein netter Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=rgGozrGZl5U

Rufst Du einen Direktversicherer an bekommst Du 0,01 % des
Marktes zu Gesicht.

Ist ja auch logisch und mehr erwartet der Kunde auch nicht. Ich bin überzeugt, wenn du diese Kunden frägst, ob sie bei der Cosmos Direkt eine Beratung der Produkte der HUK24 oder ERGO Direkt erwarten, werden diese etwas verstört mit dem Kopf dreinschaun. Bei BMW erwarte ich auch keine Beratung zu Toyota.

Warum um alles in der Welt sollte der Kunde, egal mit welchem
Produkt zum Direktversicherer??

Dies musst du den Markt fragen - aber scheinbar ist es so! Tendenz steigend.

Gruß
Falke

Shalom

Umso mehr Tarife das Computerprogramm miteinander vergleichen
muss, desto mehr Fragen müssen gestellt werden. Dies kennt man
von den schönen Vergleichsrechnern im Internet - insbesondere
zum Kfz-Tarif. Sicherlich ein Vorteil vom Makler.

Zur Risikoanalyse benutze ich keine Software sondern vom Arbeitskreis Vermittlerrichtlinie zertifizierte Unterlagen. Der PC kommt zum Einsatz um eine grobe Vorauswahl von Tarifen und Anbietern zu erhalten. Die Auswahl des Produkts erfolgt durch individuelle Auswahl.

Dies wage ich zu bezweifeln. Spätestens bei Vergleichen in
bekannten Publikumszeitschriften tauchen sie wieder auf und
belegen Spitzenplätze.

Ja genau das ist das Problem… Publikumszeitungen und Vergleichstests können keine Beratung ersetzten. Diese haben voreingestellte Parameter die eine völlige Fehleinschätzung der Risikosituation nach sich ziehen können.

Hier sollten primär Personen kaufen, die eine Beratung am
Telefon bevorzugen oder sich selbst informieren. Zulauf
bekommen diese Gesellschaften, weil die Kunden wahrscheinlich
auch keinen Bock haben auf einen nervigen Außendienst, der
ihnen Sachen aufschwätzt, was diese nicht benötigen.

Wenn der Verbraucher so reagiert dann wird das aus unangenehmen Erfahrungen resultieren. Ein seriöser Vermittler schwatzt halt eben nicht auf.

Rufst Du einen Direktversicherer an bekommst Du 0,01 % des
Marktes zu Gesicht.

Ist ja auch logisch und mehr erwartet der Kunde auch nicht.
Ich bin überzeugt, wenn du diese Kunden frägst, ob sie bei der
Cosmos Direkt eine Beratung der Produkte der HUK24 oder ERGO
Direkt erwarten, werden diese etwas verstört mit dem Kopf
dreinschaun. Bei BMW erwarte ich auch keine Beratung zu
Toyota.

Das ist eine interessante Schlussfolgerung. Der Kunde, der nach einer Absicherung sucht und sich im Internet oder bei Direktversicherungen erkundigt ist mit 0,01 % des Marktes zufrieden? Ich bin sicher wenn der Verbraucher wüsste worauf er sich einlässt uberlegt er sich es noch einmal.

Übrigens… wenn der Kunde einen BMW zum Toyota-Preis bekommen könnte glaube ich nicht das er lange zögern würde. Voraussetzung dazu ist natürlich das er das Angebot kennt. Aber in diesen Genuss wird er nach der obigen Schlussfolgerung nicht kommen da er sich ja mit 0,01 % Marktübersicht zufrieden gibt :wink:

Warum um alles in der Welt sollte der Kunde, egal mit welchem
Produkt zum Direktversicherer??

Dies musst du den Markt fragen - aber scheinbar ist es so!
Tendenz steigend.

Ich persönlich sehe im Direkt- oder Onlineversicherer keinen wirklichen Mitbewerber. Der Anteil von solch eingedeckten Risiken ist derart gering das ich mir keine Kopfschmerzen mache. Falls doch mal einer im Ordner des Neukunden auftaucht hatte ich bislang nie Schwierigkeiten die bessere Alternative günstiger anzubieten.

Gruß Zahao

Mahlzeit!

Zur Risikoanalyse benutze ich keine Software sondern vom
Arbeitskreis Vermittlerrichtlinie zertifizierte Unterlagen.
Der PC kommt zum Einsatz um eine grobe Vorauswahl von Tarifen
und Anbietern zu erhalten. Die Auswahl des Produkts erfolgt
durch individuelle Auswahl.

Die Website des Arbeitskreises kannte ich - die Beratungsprotokolle nicht.

Ja genau das ist das Problem… Publikumszeitungen und
Vergleichstests können keine Beratung ersetzten. Diese haben
voreingestellte Parameter die eine völlige Fehleinschätzung
der Risikosituation nach sich ziehen können.

Dies ist sicherlich richtig. Test dieser Zeitschriften basieren immer auf gewissen Annahmen und Konstellationen. Beim KFZ-Tests werden hier z.B. 5 oder 6 Musterpersonen herangezogen. Letztendlich kann dies aber nur eine Richtschnur für den mündigen Bürger dastellen. Eine finale Auswahl des für ihn geeigneten Produkts muss er ganz für sich individuell zusammenstellen. Ob er dies selbst kann, muss er selbst entscheiden.

Wenn der Verbraucher so reagiert dann wird das aus
unangenehmen Erfahrungen resultieren. Ein seriöser Vermittler
schwatzt halt eben nicht auf.

Dies ist richtig! Allerdings resultiert das Negativ-Bild des klassischen Versicherungsvertreters ja irgend wo her. Dies treibt die Kunden in die Hände der Direktversicherer.

Rufst Du einen Direktversicherer an bekommst Du 0,01 % des
Marktes zu Gesicht.

Ist ja auch logisch und mehr erwartet der Kunde auch nicht.
Ich bin überzeugt, wenn du diese Kunden frägst, ob sie bei der
Cosmos Direkt eine Beratung der Produkte der HUK24 oder ERGO
Direkt erwarten, werden diese etwas verstört mit dem Kopf
dreinschaun. Bei BMW erwarte ich auch keine Beratung zu
Toyota.

Das ist eine interessante Schlussfolgerung. Der Kunde, der
nach einer Absicherung sucht und sich im Internet oder bei
Direktversicherungen erkundigt ist mit 0,01 % des Marktes
zufrieden?

Dies habe ich nicht gesagt. Bei deiner Hypothese ruft der Kunde direkt den Direktversicherer an und bekommt dann nur 0,01% des Marktangebots präsentiert. Dies ist doch logisch, oder? Hier erwartet der Kunde auch nichts anderes.

Ich bin sicher wenn der Verbraucher wüsste worauf
er sich einlässt uberlegt er sich es noch einmal.

Er weiß es, sonst hätte er sich nicht die Telefonnummer eines Direktversicherers im Internet rausgesucht und ihn aktiv selber angerufen.

Ich persönlich sehe im Direkt- oder Onlineversicherer keinen
wirklichen Mitbewerber. Der Anteil von solch eingedeckten
Risiken ist derart gering das ich mir keine Kopfschmerzen
mache. Falls doch mal einer im Ordner des Neukunden auftaucht
hatte ich bislang nie Schwierigkeiten die bessere Alternative
günstiger anzubieten.

Gut für dich. Ich kennen Makler, Vertreter, Unternehmen und Konzerne, die eine Heidenangst vor diesen Direktversicherer haben und alles unternehmen, dass die ihnen nicht die Butter vom Brot nehmen.

Gruß
Falke

Hallo Falke,

zu dem nachfolgenden Thema „Online-Versicherer“ eine Antwort aus der Sicht eines Agenturinhabers.

Ich persönlich sehe im Direkt- oder Onlineversicherer keinen
wirklichen Mitbewerber. Der Anteil von solch eingedeckten
Risiken ist derart gering das ich mir keine Kopfschmerzen
mache. Falls doch mal einer im Ordner des Neukunden auftaucht
hatte ich bislang nie Schwierigkeiten die bessere Alternative
günstiger anzubieten.

Gut für dich. Ich kennen Makler, Vertreter, Unternehmen und
Konzerne, die eine Heidenangst vor diesen Direktversicherer
haben und alles unternehmen, dass die ihnen nicht die Butter
vom Brot nehmen.

Bei fast allen Kontakten von Versicherten die Ihre Verträge übers Internet abgeschlossen haben, wurde festgestellt:

  1. das die meisten misserable Tarife abgeschlossen haben,
    spätestens im Schadensfall, bei Tarifänderungen oder bei Vertragsübertragungen festgestellt haben, dass der Vertragsabschluss nicht sinnvoll war.

  2. wir als Vermittler zu den Tarifen meistens günstigere Beiträge angeboten hätten,

  3. es sich oft um Versicherte handelt, die die Eingabedaten völlig fehlerhaft eingetragen haben und es daher oft zu Nachforderungen kam,
    z.B. ÖD-Berechtigung obwohl diese gar nicht vorlag,
    bei der Kfz-Vers.:
    Hausbesitzer obwohl der VN in Miete wohnte,
    viel zu wenige Jahres-KM,
    Garage obwohl das Auto ständig auf der Straße stand usw.
    bei der Hausratvers.:
    Wohnfläche zu niedrig

  4. um Versicherten die ständig auf der Suche nach dem billigsten Beitrag sind.

Fazit: Manche Versicherte sind bei Online-Versicherer besser aufgehoben.

Gruß Merger

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