Angenommen, jemand kauft sich bei einer bekannten Möbelfirma einen Kleiderschrank (Spanplatte furniert) und stellt ihn ins Schlafzimmer.
Nach 10 (!) Jahren zerlegt ein Bekannter diesen Schrank fachgerecht anläßlich eines Umzugs und stellt dabei fest, dass das ganze Ding immer noch extrem „neu“ riecht. Der Geruch ist plastikartig, unangenehm beißend.
Plastiktüten, die, auch seit 10 Jahren, auf dem Schrank lagen, zerfallen teilweise in kleine Stücke.
Sollte man diesen Schrank auf Schadstoffemission untersuchen lassen?
Und wenn die Untersuchung zu einem bedenklichen Ergebnis kommt, was macht man dann? Ich würde vorschlagen: Selbstmord. Schließlich wurde man ja nachhaltig vergiftet.
Schmeiß das Ding weg, wenn du es nicht mehr aufstellen möchtest. Und gut ist’s.
Wozu noch Geld für eine unsinnige Untersuchung ausgeben? Kaufe dafür lieber einen neuen Schrank (Vollholz, unbelastet aus dem Ökoladen)
Hinweis: Bisher ist kein Mensch bekannt, der nicht letztendlich doch gestorben ist.
Hallo Misanthrop: Spanplatten werden üblicherweise mit Formaldehyd verleimt. Allerdings sollte der Know How wie man(n) solche Platten
verleimt, sodass nur noch vernachlässigbare Mengen Formaldehyd (nicht mehr riechbar) im verleimten Produkt sind, längst bekannt sein. Erkundige Dich bei einer Fachstelle für Umweltgifte. Messmethoden für Formaldehyd gibt es.
Gruss. Paul