Guten Tag,
Aber bedenke mal,Putz bringt massiv Feuchte ins Haus,die muss
dann lange austrocknen bis man den Maler ran lassen kann.
Das ist bei dem wenigen Spachtel in den Plattenfugen
anders,das ist sehr schnell trocken und malerfertig.
Das ist ein gutes Argument, das mir einleuchtet. Weißt Du zufällig (ungefähr), wie lange Gipskartonsysteme trocknen müssen (werden ja gepachtelt und grundiert), bis man drübermalen oder rollputzen kann?
Und keine Leerrohre ?
Das ist üblich(und zulässig) und in meinen Augen auch kein
Mangel.
Ich sehs auch nicht unbedingt als Mangel, ist halt so. Es ergibt aber natürlich ein weiteres Argument für Gipskarton: ich muss keine Schlitze in die Wände spitzen.
Und ich bin generell eher der Typ der gerne mal flexibel bleibt, weil ich mit Hausausbau wenig Erfahrung habe und mich deshalb nicht sofort festlegen möchte. Mal kommt da ein Schalter dazu, oder eine Steckdose … ich hätte im gegenständlichen Haus die Chance, die komplette Verklemmung an der Kellerdecke des unter dem EG liegenden Kellers zu verlegen, und nur Stichleitungen nach oben zu führen, es wären nicht einmal sehr viele. Ich verspreche mir davon - abgesehen von der einfachen Änder/Ergänzbarkeit - , dass ausfallskritische Teile, z,B. Halogentrafos, zugänglich bleiben, im eigentlichen Wohnbereich aber unsichtbar sind.
Entweder die Installation steht fest,dann braucht man keine
Leerrohre,denn wenn man nachinstallieren muss,dann wirds
sowieso meist schwierig bis unmöglich.
Man hat bei Leerrohren natürlich aber eine gewisse Chance, kleinere Änderungen zur Anlage hinzuzufügen, udn wenn man sie sorgfältig legt klappt das auch meistens.
Platzmangel und Einzugsprobleme wegen Bögen und Länge der
Leerrohre.
Ich weiß, es gibt keine Garantie, dass es immer problemlos klappt mit dem Nachziehen, über größere Distanzen schon gar nicht. Andererseits klappt es bei Installation ohne Leerrohre sicher überhaupt nicht.
Und Belastungsprobleme,je nach Art der Verlegung des Rohrs
kann man die Leitung nicht so stark belasten,also Sicherung
kleiner als sonst möglich(nicht 16 A sondern 13 A),oder
Querschnitt erhöhen(2,5 mm² statt 1,5 mm²).
Das ist mir neu (was nicht heißt dass es falsch sein muss!). Hast Du da Details zu „je nach Verlegung des Leerrohrs“? Nach meinen Infos ist die Änderung der Sicherungen von 16 auf 13A auch (?) der Erhöhung der Netzspannung von 220 auf 230V geschuldet.
Und wie ist das überhaupt? Ich habe das Leerrohr/den Einziehschlauch bisher auch als zusätzlichen Schutz für die Kabel gesehen. Man kann auch eine gewisse Draht/Kabelreserve darin unterbringen, hat also etwas mehr Luft bei der Dosenverklemmung. Darf/soll man denn Kabel (richtige Kabel, natürlich, keine Einziehdrähte) überhaupt einfach hemdsärmelig in die Wand einputzen oder dranklatschen, ganz ohne Rohr?
Thx
Armin.