Gitarre & Musiktheorie

Ich spiele seit einigen Monaten Gitarre und behersche die Grundgriffe.
Das reicht aus um „Lagerfeuermusik“ zu machen.

Nun stoße ich aber immer wieder auf Pentatoniken, Skalen und den Quitenzirkel.
Für mich Fremdwörter! Kann mich nurnoch erinnern das den Quintenzirkel in der Schule max. 3 Schüler der ganzen Klasse verstanden haben.

Ist diese Musiktheorie unerlässlich wenn es darum geht Gitarre zu spielen?
Halten sich Bands wie z.B Seether, Nirvana und Creed auch diese Regeln oder spielen die einfach ihre Powerchords nach Gehör?

Moin, mangold,

Ist diese Musiktheorie unerlässlich wenn es darum geht Gitarre
zu spielen?

Nein.

Halten sich Bands wie z.B Seether, Nirvana und Creed auch
diese Regeln oder spielen die einfach ihre Powerchords nach
Gehör?

Ob sie’s kennen, weiß ich nicht, brauchen tun sie Pentatoniken, Skalen und
den Quintenzirkel nicht, jedenfalls nicht zum Spielen.

Die Auseinandersetzung mit solchen Dingen ist nützlich, weil der Musiker dann auch versteht, warum manches so klingt und manches anders, zB harmonisch oder schräg. Ich kenne allerdings Dutzende von guten (!) Amateurmusikern, die sich darum nicht scheren.

Gruß Ralf

Hallo,

>Ist diese Musiktheorie unerlässlich wenn es darum geht Gitarre zu spielen?

Es kommt darauf an, welche Anprüche man hat. Selbst für das Lagerfeuer gibt es unterschiedliche. Die Schutzbehauptung von musikalischen Analphabeten war immer natürlich, dass man musikalisches Wissen nicht braucht.

>Halten sich Bands wie z.B Seether, Nirvana und Creed auch diese Regeln oder spielen die einfach ihre Powerchords nach Gehör?

Natürlich gab und gibt es viele Volks- und Popmusiker, die nur nach Gehör spielen. Allerdings bewegen sie sich in einer Tradition, die sie sozusagen schon mit der Muttermilch eingenommen haben, und weiterentwickeln. Können aber meistens nur das und nichts anderes. Sobald sie das vertraute Milieu verlassen, sind sie wie Fisch ohne Wasser.

Grüsse