GKV Prämienerhöhungen

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage wg. angekündigter Prämienerhöhungen der GKV (gesetzliche Krankenversicherungen) hierhergehört. Also meine Bitte an den Webmaster, wenn er einen besseren Platz weiß, bitte verschieben.

Ich bin skeptisch, wenn so halbstaatliche Organisationen wie eine GKV (sämtliche gesetzlichen Krankenversicherungen) Prämienerhöhungen wg. drohender Bedürfnis ankündigt. Auch die Begründungen mit dem höherem Lebensalter der versicherten sind für mich nicht glaubwürdig.

Ist es nicht vielmehr so, dass diese halbstaatliche Organisationen (auch GEZ, IHK etc.) durch Lobbymacht sich in eine Position gebracht haben, in der die eigenen Ausgaben gar nicht mehr überprüft werden können und Prämienerhöhungen einfach durchgewinkt werden? Wurde dort jemals Unternehmensberater hingeschickt? Bei uns sind die fast tagtäglich. Ich muß jederzeit mein Tun, meine Kosten und mein Budget rechtfertigen können.

Wie kann man die Möchtegern-Beamten in diesen halbstaatliche Organisationen aufwecken?

Danke & Gruß
Phillyboy

Hallo Phil
Ich weiß nicht, ob das ein Trost für Dich ist, aber die Privaten Krankenversicherungen haben zum Jahreswechsel auch wieder um einiges erhöht (bei mir sinds monatlich 50 - 60 Euro mehr ab Januar).
Die Privaten erhöhen alle zwei Jahre um etwa so einen Betrag. Das finde ich auch einigermaßen heftig.
Insegsamt gesehen hat das möglicherweise mit der Kostenvergrößerung im Gesundheitswesen zu tun. Vielleicht hängt es auch mit der Inflation zusammen. Merkwürdig ist nur, dass die Inflation nur immer bestimmte Anteile der Bevölkerung betrifft. Bei uns Ärzten -und vielen anderen Berufsgruppen- gab es schon lange keine Erhöhung der Behandlungs-Tarife mehr.
Gruß,
Branden

Das ist was anderes. Die GKVs erhöhen ganz automatisch
ihre Beiträge in der Masse, denn sie werden in % vom Bruttolohn
errechnet. Der steigt jedes Jahr so um 2%, 2% mehr Lohn = 2% mehr Beiträge, jedes Jahr, 200x 500 Mntl, 200x+1 520 mtl. für AG un AN.
Was jetzt und auch so alles 2-3-5 Jahre der Fall ist, ist eine Steigerung der Steigerung, also zu den 2% kommen noch mal 4-7%, je nach KV, die sich natürlich auch obige Steigerung für die folgenden Jahre irreversibel verstärkt. Dadurch fliesst einbahnstrassenmässig immer mehr Geld, in die Ärzte/Pharma/Apotheken/Krankenhaus/Zulieferer-Kassen,
die investieren immer mehr, auch in Unfug und es werden immer mehr, dann kommen die Folgekosten, es wird gestreikt, der Schaden muss bezahlt werden. In letzter Zeit ist aber sicherlich einiges weggebrochen durch Kürzungen bei Weihnachts und Urlaubsgeld
und durch (Ärzte) Streiks.

Die PKV haben nur eine Steigerung, die sich an die gegebenen
Verhältnisse anpasst, und zumindest inflationsmässig
geringer werden kann.

Hallo Phil
Ich weiß nicht, ob das ein Trost für Dich ist, aber die
Privaten Krankenversicherungen haben zum Jahreswechsel auch
wieder um einiges erhöht (bei mir sinds monatlich 50 - 60 Euro
mehr ab Januar).

Es gibt weder „die Privaten Krankenversicherungen“ noch eine kollektive Beitragserhöhung!

Die Privaten erhöhen alle zwei Jahre um etwa so einen Betrag.

Falsch, Deine „Private“, nicht „die Privaten“

Das finde ich auch einigermaßen heftig.
Insegsamt gesehen hat das möglicherweise mit der
Kostenvergrößerung im Gesundheitswesen zu tun. Vielleicht
hängt es auch mit der Inflation zusammen. Merkwürdig ist nur,
dass die Inflation nur immer bestimmte Anteile der Bevölkerung
betrifft. Bei uns Ärzten -und vielen anderen Berufsgruppen-
gab es schon lange keine Erhöhung der Behandlungs-Tarife mehr.

Die Beitragserhöhungen basieren auf außergewöhnlichen Kostenentwicklungen im Gesundheitswesen und Verändeunrgen der Demographie bzw. Lebenserwartung!

Es gibt weder „die Privaten Krankenversicherungen“ noch eine
kollektive Beitragserhöhung!

Formal hast du recht, es läuft aer letztlich auf etwas Derartiges hinaus.

Die Privaten erhöhen alle zwei Jahre um etwa so einen Betrag.

Falsch, Deine „Private“, nicht „die Privaten“

Ich vergleiche seit etwa 15 Jahren kontinuierlich verschiedene Privat-Versicherungen hinsichtlich igrer Preisentwicklungen, Leistungen usw.
Mich interessiert das sowohl als Kunde / Patient als auch als Arzt (man wird zuweilen diesbezüglich befragt von Patienten).

Die Beitragserhöhungen basieren auf außergewöhnlichen
Kostenentwicklungen im Gesundheitswesen und Verändeunrgen der
Demographie bzw. Lebenserwartung!

Wenn es icht iternet wäre, würdest Du mich jetzt lächeln sehen.Denn dieser Satz von dir war einer der klassischen Stereotype von Versicherunsmaklen und Politikern.