Glasfaser Router mit S0-Bus

Ich bekomme bald einen Glasfaser-Anschluss der Deutschen Glasfaser. Nun benötige ich einen neuen Router.

Aktuell nutze ich einen DSL-Router der Telekom, an dessen S0-Bus eine ISDN-Anlage angeschlossen ist. Auch wenn ISDN veraltet ist, würde ich die Anlage gerne weiter nutzen, da die von dort ausgehenden Leitungen zu fünf Telefonen extrem lang sind.

Gibt es Router für meinen Glasfaser-Anschluss, die noch über einen S0-Bus verfügen?

Ich würde ein Produkt aus dem Hause AVM empfehlen, also eine Fritzbox. Ich würde aber keine mit einem Glasfaser-Intrtface nehmen, das bekommst du von der deutschen Glasfaser.

Bei mir tut noch die olke 7490. Bestens

Die Fritz!Box 6591 Cable hat noch einen S0 Anschluss.
https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6591-cable/technische-daten/

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Die Fritz!Box 7590 AX gibt es in zwei Versionen: MIT und OHNE S0-Bus (ggf. beim Kauf beachten).

Vielleicht eine blöde Frage, aber die 7590 ist doch für einen Kabelanschluss (=Coax) und nicht für Glasfaser, oder?

Du hast Recht, da hab ich mich getäuscht.

Vielleicht geht es ja mit einem zusätzlichen Gerät wie diesem:
https://www.xnet2000.de/isdn-over-fiber.html

Nein. Das wird nichts in diesem Fall

Die 7590 hat ein integriertes DSL Modem, aber man kann sie auch an einem Glasfasermodem betreiben.
Die DG liefert dir regulär ein solches Modem mit.

Dir ist aber schon klar, dass deine Telefonanlage gemäß Murphy’s Law wenige Tage nach der Anschaffung des neuen Routers den Geist aufgeben wird?

Was ist denn überhaupt daran angeschlossen?

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Wahrscheinlich ein analoges Fax :wink: SCNR

Wobei ich zugeben muss, auch längst möglich an der absolut stabilen ISDN-Versorgung festgehalten zu haben, und dann auch erst einmal versucht habe, die vorhandene Alt-Anlagen VoIP-fähig zu machen, was aber sowohl mit der guten alten Bintec als auch mit einer dann noch gebraucht erworbenen Auerswald nicht wirklich stabil funktionierte. Zwischenzeitlich habe ich die sogar mal versucht mit einem ISDN-Adapter der Telekom an den VoIP-Anschluss zu bekommen, bevor ich dann kapituliert habe, die noch vorhandenen Festnetz-Telefone gegen DECT-Handgeräte ausgetauscht habe und die nebst dem tatsächlich noch vorhandenen analogen Fax dann an eine Fritzbox gehängt habe. Ein weiteres Mobilteil hängt zudem noch über eine GoBox über VoIP noch mit dran.

Mit der Fritzbox hatte ich zwar inzwischen auch schon zwei Mal „kuriose Effekte“, aber zumindest findet man dazu bei AVM dann auch recht schnell Lösungen. Zudem habe ich gelernt, dass man bei der Telekom auf jeden Fall auch den Telekom-DNS primär verwenden sollte, da Störungen teilweise von nicht propagierten DNS-Änderungen der Telekom verursacht wurden.

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Ich komme gerade von einer älteren Dame, bei der in der Abstellkammer eine Digitalisierungsbox liegt. Einziges daran angeschlossenes Netzwerkgerät ist das Übertragungsgerät der Alarmanlage. Am S0 eine Telekom Sinus 721X ISDN-DECT-Basis mit Anschlüssen für zwei analoge Nebenstellen. Am Sinus 721X ist aber gar kein Schnurlostelefon angemeldet, sondern da hat jemand mal ein neues Telefon geliefert und eine Go-Box 100 genommen. Die hat er aber nicht per Netzwerk an der Router gepackt, sondern via der analogen Schnittstelle mit der 721X.

Ein Telefongespräch kommt also per VoIP zur Digibox, wird dann zu ISDN gewandelt.
In der DECT Basis wird aus ISDN analoge Telefonie gemacht.
In der GoBox wird dann aus analoger Telefone DECT gemacht.

Ich war dann so frech und habe darauf hingewiesen, dass eine Digitalisierungsbox für eine 90jährige, die lediglich EIN Schnurlostelefon benutzt, doch etwas unsinnig sei. Und dass man Sinus X721 und GoBox direkt wegschmeißen könnte, wenn man lediglich einen Heimnetzrouter nehmen würde. Wir reden über DSL 3000. Aber NEIN, bloß nichts ändern, da hat die EDV Abteilung der Firma ihrer Tochter sooo lange gebraucht, bis das endlich lief, das kann ja gar nicht sein, dass das viel einfacher gehen würde.

Ich hab’s nur noch mit Idioten zu tun in den letzten Tagen!

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  • DECT an Mitel RFP35 und RFP43WLAN, das sind die Dinger, die extrem gut skalieren…

  • Die Mitel RFCs und Snom-„Festnetz“ reden mit einem Asterisk, der wiederum mit dem/den SIP-Providern.

Das ist der Aufbau, der hier in der Mehrparteienhütte spielt.

Ja, muss man mögen, ist aber bei einem großen Gelände mit reichlich Garten ganz cool…

Also nochmal kurz zur Sinnfrage :wink: : An der ISDN-Anlage hängen derzeit 4 Telefone, die per DECT aufgrund der Distanz schlichtweg nicht erreichbar wären.

Die Kombination aus DSL-Router und der am So-Bus den Routers angeschlossenen ISDN-Anlage funktioniert wunderbar. Dass die Technik an sich veraltet ist, weiß ich schon. :slight_smile:

Was ich mich nun frage:

  1. Verstehe ich es also richtig, dass ich meinen bestehenden VDSL-Router (Telekom Speedport W921V) einfach an das Glasfasermodem der Deutschen Glasfaser hängen kann, sodass dahinter alles gleich bleiben kann?

  2. Dann könnte ich in einem anderen Haus mit der dort vorhandenen FritzBox 7590 auch weitermachen und bräuchte keinen Glasfaser-Router?

Die Frage ist weniger, ob die per DECT erreichbar wären, sondern eher die, ob es sich dabei um ISDN-Telefone oder um einfache analoge Geräte handelt. Denn Glasfaser-Router mit analogen Telefonports finden sich leichter als welche mit ISDN-Ports.

Zudem kann man DECT natürlich auch über Repeater leiten. Damit kann man dann deutlich größere Flächen abdecken, als mit dem Router und seiner internen Basis alleine. Wobei ich über die Reichweite von DECT immer wieder erstaunt bin. Bei mir steht eine Fritzbox als reine Telefonanlage im Keller und versorgt mit ihrer Basis ein Haus bis hoch in die 3. Etage recht problemlos.

Ansonsten kannst Du natürlich Router kaskadieren und externe Modems durchaus nutzen um einen vorhandenen Router weiter nutzen zu können.

Vermutlich NICHT, da die DG meinen Informationen nach kein PPPoE macht und sich eine solche Einwahl bei Telekom-Routern zuletzt nicht abschalten ließ. Ein Zugang „WAN über DHCP / plain Ethernet“ scheitert dann.

Die DG war lange Zeit dafür bekannt, auf die Lieferung und den Betrieb eines aktiven Netzabschlusses zu bestehen (gesetzeswidrig). Das käme einem bei einem AVM Router zu Gute, denn die können eigentlich immer „Internet über externes Modem“ und bieten einem an, bei „erfordert Anmeldung“ das Kreuzchen wegzulassen.

Zwei davon können an den meisten Heimnetzroutern direkt angeschlossen werden. Für weitere zwei schnurgebundene, analoge Telefone würde man einen ATA benötigen (Analog-Telefonie-Adapter).

Oder doch DECT mit Repeatern - aber bitte aufpassen, DECT ist nicht gleich DECT.