Hallo zusammen,
wir versuchen seit einiger Zeit wieder mal Monopoly zu spielen
aber es scheitert an den verschiedenen Auffassungen der
Mitspieler über den Ablauf, bzw.die Regeln des Spiels.
Das eine Lager verteidigt vehement die Meinung das wenn alle
Strassen vergeben sind, die Strassen getauscht werden müßten,
sodaß jeder in den Genuß mindestens eines Strassenzuges kommt,
damit er Häuser und Hotels bauen kann. Denn, so das Argument,
hat jemand keinen kompletten Zug, dann kommt er nie dazu und
des wär blöd.
LOL…das ist ja süß. In der Art hat es meine Familie entgegen den Regeln bereits vor 20 Jahren gespielt.
Wir hatten es so gemacht, daß nachdem so ziemlich alle Straßen verkauft waren, jeder das Recht hatte, genau einen Straßenzug zu komplettieren, von dem er bereits zwei Straßen besaß, es bestand Verkaufszwang, gesteigert wurde nicht. Hatte einer nix wurde demokratisch zugeteilt .
Hat vor allem mit Kindern gespielt entscheidende Vorteile was den Spielfluß und die Länge (in diesem Fall Kürze ) des Spieles betrifft.
Das andere Lager will gar nicht tauschen, schließlich ist es
ein kapitalistisches Spiel, wo nicht das Vermögen( die
Strassen) einfach so verteilt werden sondern man muß sich das
erspielen muß mit Würfeln und so, und wenn man eben keine
Strassenzüge bekommt hat man eben Pech gehabt.
Na das ist ja auch nicht regelgerecht, oder? So wie ich es richtig kenne, ist tauschen oder abkaufen unter den Mitspielern jederzeit möglich. So spielen wir es aber nicht so gerne, weil es da regelmäßig Streit gibt und sogar Tränen.
Spätestens wenn
einer Pleite geht verkauft der ja dann die ein oder andere
Strasse und dann kann man ja immer noch einen Strassenzug
vollbekommen.
So, und welche Variante bevorzugt ihr?
Kann ich nicht sagen, es kommt viel auf die konkreten Mitspieler an. Außerdem spiele ich Monopoly erst seit kurzem überhaupt wieder, irgendwann hatte ich das mal über, außerdem gab es vor allem nach der Wende plötzlich soooo viele schöne Spiele, die auch erst mal gespielt werden wollten. 
Gruß Maid