Glaubenskrieg bei Monopoly !

Hallo zusammen,

wir versuchen seit einiger Zeit wieder mal Monopoly zu spielen aber es scheitert an den verschiedenen Auffassungen der Mitspieler über den Ablauf, bzw.die Regeln des Spiels.

Das eine Lager verteidigt vehement die Meinung das wenn alle Strassen vergeben sind, die Strassen getauscht werden müßten, sodaß jeder in den Genuß mindestens eines Strassenzuges kommt, damit er Häuser und Hotels bauen kann. Denn, so das Argument, hat jemand keinen kompletten Zug, dann kommt er nie dazu und des wär blöd.

Das andere Lager will gar nicht tauschen, schließlich ist es ein kapitalistisches Spiel, wo nicht das Vermögen( die Strassen) einfach so verteilt werden sondern man muß sich das erspielen muß mit Würfeln und so, und wenn man eben keine Strassenzüge bekommt hat man eben Pech gehabt. Spätestens wenn einer Pleite geht verkauft der ja dann die ein oder andere Strasse und dann kann man ja immer noch einen Strassenzug vollbekommen.

So, und welche Variante bevorzugt ihr?

Danke im vorraus

Rudi

Hallo? Es heißt MONOPOLY, nicht Soziopoly! :smile:
Hallo Rudi,

ganz klarer Fall: Kein Tauschzwang, wo ist sonst der Sinn des Spiels? Wenn jemand keinen Straßenzug hat, kann er/sie ja entsprechend tauschen, wenn auch zu unverschämt überhöhten Preisen (daher der Name!).

Grüße,

Anwar

schließlich ist es

ein kapitalistisches Spiel, wo nicht das Vermögen( die
Strassen) einfach so verteilt werden sondern man muß sich das
erspielen muß mit Würfeln und so, und wenn man eben keine
Strassenzüge bekommt hat man eben Pech gehabt.

genau so. sonst müsste man sich ja auch gar nicht soviel Mühe geben und würde trotzdem ein komplettes Viertel bekommen!

Hi Rudi,

wir spielen immer so, daß erst alle Objekte verkauft sein müssen und dann wird verhandelt. Es ist aber kein muß, daß getauscht wird, sondern eher ein Bieten, z.B Lessingstraße gegen Seestraße+10.000.

Wer nichts hat hat Pech gehabt.

Gruß
Alex

Ihr sprecht mir aus der Seele…
…aber unzählige Diskussionen wurden schon geführt, beinahe gestritten! Dabei ist das so ein klasse Spiel.
Hoffentlich schreiben noch ein paar ihre Ansicht dazu damit ich meine Spielpartner so vielleicht überzeugen kann…

Danke!!

Rudi

Es kann getauscht werden. Muss aber nicht.
Meiner Meinung eindautig. Wieso sollte ich
meine Straßen einfach so abgeben?

Hi,

ja, dann könnte man ja gleich zu Beginn auswürfeln wer welchen Strassenzug bekommt… und eigentlich könnte man sich ja dann auch das ganze Spiel sparen… oder es dann Kommunopoli nennen.

JD

Es kann getauscht werden. Muss aber nicht.
Meiner Meinung eindautig. Wieso sollte ich
meine Straßen einfach so abgeben?

kenn auch das system, bei der am anfang nicht um die strassen gewürfelt/gespitl wird, sondern da werden alle karten am anfang verteilt.
dann geht getausche!

geht dann halt schneller, bzw. darum wer als erstes hotels bei sich stehen hat :smiley:

aber wenn mer net so spielt, braucht mer eignetlich keine strassen zu tauschen!
natürlich gibts dann immer die tollen deals so nebenbei…

Glaubenskrieg bei Monopoly !

Hallo

Rudi

Unsere VAriante, ist schon mit mehreren Sonderregeln behaftet,
z.B. das „splitten“ des Würfelwurfs,
d.h. wenn ich eine 9 (5+4) Würfele,
kann ich als erstes 5 oder 4 gehen und dieses Feld nutzen,
Straße kaufen, Karte ziehen, Los,
und danach gehe ich abermals 4/5 um auf meine 9 zu kommen.
Welche Zahl man als erstes nimmt ist wurscht.

Jetzt zu den STRASSEN: Am Anfang wird einfach wie wild drauf losgekauft, wenn jmd. Auf eine Straße gekommen ist und sie z.B. aufgrund Finanzieller Probleme nicht kaufen will, wird die Straße unter den anderen Spielern versteigert, der Höchstbietende bekommt sie… Wenn am Ende nur noch 3/4 Straßen übrig sind entscheiden wir uns meistens dafür diese auch zu versteigern.
Ansosten muss man einfach hart bzw. Stark bleiben

Viel Spaß beim Spielen, Sebastian

Hallo zusammen,

wir versuchen seit einiger Zeit wieder mal Monopoly zu spielen
aber es scheitert an den verschiedenen Auffassungen der
Mitspieler über den Ablauf, bzw.die Regeln des Spiels.

Das eine Lager verteidigt vehement die Meinung das wenn alle
Strassen vergeben sind, die Strassen getauscht werden müßten,
sodaß jeder in den Genuß mindestens eines Strassenzuges kommt,
damit er Häuser und Hotels bauen kann. Denn, so das Argument,
hat jemand keinen kompletten Zug, dann kommt er nie dazu und
des wär blöd.

LOL…das ist ja süß. In der Art hat es meine Familie entgegen den Regeln bereits vor 20 Jahren gespielt.
Wir hatten es so gemacht, daß nachdem so ziemlich alle Straßen verkauft waren, jeder das Recht hatte, genau einen Straßenzug zu komplettieren, von dem er bereits zwei Straßen besaß, es bestand Verkaufszwang, gesteigert wurde nicht. Hatte einer nix wurde demokratisch zugeteilt .

Hat vor allem mit Kindern gespielt entscheidende Vorteile was den Spielfluß und die Länge (in diesem Fall Kürze ) des Spieles betrifft.

Das andere Lager will gar nicht tauschen, schließlich ist es
ein kapitalistisches Spiel, wo nicht das Vermögen( die
Strassen) einfach so verteilt werden sondern man muß sich das
erspielen muß mit Würfeln und so, und wenn man eben keine
Strassenzüge bekommt hat man eben Pech gehabt.

Na das ist ja auch nicht regelgerecht, oder? So wie ich es richtig kenne, ist tauschen oder abkaufen unter den Mitspielern jederzeit möglich. So spielen wir es aber nicht so gerne, weil es da regelmäßig Streit gibt und sogar Tränen.

Spätestens wenn
einer Pleite geht verkauft der ja dann die ein oder andere
Strasse und dann kann man ja immer noch einen Strassenzug
vollbekommen.

So, und welche Variante bevorzugt ihr?

Kann ich nicht sagen, es kommt viel auf die konkreten Mitspieler an. Außerdem spiele ich Monopoly erst seit kurzem überhaupt wieder, irgendwann hatte ich das mal über, außerdem gab es vor allem nach der Wende plötzlich soooo viele schöne Spiele, die auch erst mal gespielt werden wollten. :wink:

Gruß Maid

‚Anti-Monopoly‘
Hallo,

Das eine Lager verteidigt vehement die Meinung das wenn alle
Strassen vergeben sind, die Strassen getauscht werden müßten,
sodaß jeder in den Genuß mindestens eines Strassenzuges kommt,
damit er Häuser und Hotels bauen kann. Denn, so das Argument,
hat jemand keinen kompletten Zug, dann kommt er nie dazu und
des wär blöd.

Das andere Lager will gar nicht tauschen, schließlich ist es
ein kapitalistisches Spiel, wo nicht das Vermögen( die
Strassen) einfach so verteilt werden sondern man muß sich das
erspielen muß mit Würfeln und so, und wenn man eben keine
Strassenzüge bekommt hat man eben Pech gehabt. Spätestens wenn
einer Pleite geht verkauft der ja dann die ein oder andere
Strasse und dann kann man ja immer noch einen Strassenzug
vollbekommen.

Keine der beiden, tauschen ist natürlich erlaubt, aber niemals Zwang.
Für Deine variante gibts ein Spiel namens „Anti-Monopoly“.
Da entscheidet an sich vorher, ob man freier Unternehmer oder Monopolist sein möchte. Beide spielen nach verschiedenen Regeln. Den freien Unternehmern nützen straßenzüge nichts, die Monopolisten sind fast drauf angewiesen. Macht genausoviel Spaß wie das richtige Monopoly und ist fast wie im richtigen Leben: die Monopolisten gewinnen öfter :wink:).

Gruß,
Micha

hi rudi

ich habe die anderen posts nicht gelesen. aber für mich ist und war immer klar: strassen werden,wenn überhaupt nur verkauft. und von müssen kann schon mal gar keine rede sein. wer am anfang zu geizig ist um zu kaufen hat später eben pech gehabt!!!

markus

Hi,

bei uns wurde Monopoly ganz anders (und natürlich auch gar nicht entsprechend den Regeln gespielt):

  • Straßen können nur von der Bank gekauft werden, und auch nur, wenn man auf die Straße kommt

  • Häuser und Hotel können gebaut werden, auch wenn kein kompletter Straßenzug vorliegt

  • Wir konnten „Schulden“ machen, aber nur um einem Mitspieler die Miete zu bezahlen, um eine Straße zu kaufen, oder ein Hotel zu bauen konnte man keine Schulden machen

  • gewonnen hat derjenige, der am Schluß am wenigsten Schulden hatte.

Wichtig ist nur, sich von vorneherein einige zu sein, nicht daß mittendrin plötzlich die Regeln geändert werden.

Gerhard

Danke euch allen !!
Hallo,

trotz der vielen zustimmenden und vor allem hilfreichen Meinungen sind die Fronten bei uns immer noch verhärtet.

Eigentlich schade bei dem tollen Spiel!

Gruß

Rudi