Danke an alle, die sich damit beschäftigt haben!
Ich werd als Lösung vorerst runden…
Danke und Grüße!
Hallo zusammen,
ich habe mir in Excel ein kleines Haushaltsbuch gebastelt. Man kann Einnahmen und Ausgaben kategorisiert eintragen und bekommt eine Übersicht über die Kategorien und ein Gesamtergebnis:
Da das aber ganz schön viele Formeln sind, habe ich eine kleine Prüfung eingebaut: Die Summe der Einnahmen minus die Summe der Ausgaben soll den gleichen Wert haben, wie „Gesamtergebnis“ [ =WENN((SUMME(E5:E100)-SUMME(C5:C100))=I3;„ok“;„Prüfen!“) ]:
Obwohl die Rechnung in diesem Fall aber stimmt und der Rückgabewert der Formel eigentlich „ok“ sein müsste, wird „Prüfen!“ ausgegeben:
Das Komischste an der Sache ist aber, dass die Rückgabe in einer anderen Konstellation stimmt:
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ich dachte schon daran, dass Excel mit dem Minus Schwierigkeiten haben könnte und habe jeweils ein abs() drüber gelegt, aber auch ohne Erfolg.
Bin auf Antwort sehr gespannt!
Grüße!
Juli
PS: Ich nutze übrigens Excel 2010
Hallo Juli,
ich würde einfach alle Abweichungen unter 1 Cent als OK betrachten, etwa so:
=WENN(ABS(Q16-L3)>(1/100);„Prüfung!“;„ok“)
LG Alex
PS:
Sorry, kann sein, dass ich das 2x gepostet habe…
Bin noch etwas verwirrt von dem neuen UI, war ne Weile nicht auf w-w-w…
Moin,
das ist kein Fehler, sondern die Basis des digitalen Rechnens nach dem Komma.
Gruß Ralf
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Moin,
ganz ohne rechten Überblick: Einnahmen gehen nur bis G38, Ausgaben bis D39. Soll das so sein?
Zum Prüfen wäre es wohl einfacher, wenn Du die Tabelle bei einem Hoster bereitstellen würdest.
Gruß Ralf
Servus,
recht hast du, hier die Excel:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/16865850/Auszug.xlsm
Grüße!
Juli
hi,
unter ‚Rückmeldung‘ steht kein Betrag, sondern eine Formel.
Bei T sonstiges ebenso.
nimm beispielsweise =RUNDEN((141,5+155)/3;2)
grüße
lipi
Hi,
mir ist unklar, was Dir nicht daran gefällt. Ich hab mal die Ergebnisse rausgezogen:
Ausgaben gesamt 561,248333 € Einnahmen gesamt 452,75 €
Der fehlende Sechstel-Cent rührt von den Divisionen in D5 und D7 her.
Gruß Ralf
hi,
stört mich nicht, ist ja nur eine Prüfung.
Aber der nächste Schritt wäre ja, den Fehler zu finden, und das könnte man auch gleich mit prüfen in welcher Rubrik er zu finden ist.
Was anderes macht man ja jetzt auch nicht.
Bin aber mal gespannt, ob sich das Problem finden lässt.
Nachstellen konnte ich den Fehler bisher noch nicht wirklich. Netter Zeitvertreib.
grüße
lipi
doch schon, du hast dich doch auf mich bezogen, oder ist der Kommentar verrutscht?
grübel
grüße
lipi
Weiß der Geier, ich dachte, ich red mit Juli. Tschulljung, ich sehe nicht, wem ich geantwortet habe. Sch…design.
Das problem ist die sogenannte „Microsoft-Null“. Bei gewissen Summen und Differenzen kommen irgendwelche irrwitzig kleinen Differenzen heraus und das Ergebnis, das man im Kopf ausrechen kann, das NULL sein müsste, ist dann 10^-14 oder so.
guxtu http://www.bwl24.net/blog/2004/01/11/tabellenkalkulation-was-ist-eine-microsoft-null-64999/
Hallo zusammen,
kleine Ergänzung…
Ich glaube nicht das hier EXCEL das eigentliche Problem ist. In den Tiefen ist EXCEL letztlich nur ein Programm, das eben ein „schicke“ Oberfläche hat. Diese wird in einer Programmiersprache (keine Ahnung welcher, nehmen wir mal c+ an) erstellt. Und das Programm füttert letztlich den Prozessor mit Anweisungen. (Hoffe da fehlt nichts wesentliches). Und solange in diesem Beispiel c+ das nicht „auf die Kette kriegt“, werden alle Programmierungen die unter c+ entstehen da selbe Problem haben. (Wie gesagt c+ ist nur ein Beispiel!)
Und übrigens ist das Problem für mich schon alt: Vor rund 30 Jahren habe ich eine Software unter Borland Pascal entwickelt. Dort wollte ich Prüfungen machen, bei denen das Ziel eine Null war: A-B sollte also gleich Null sein. Nach endlosen Stunden der Fehlersuche und es Debuggings habe ich Borland angerufen. Antwort: Man macht keinen Vergleich gegen Null sondern geht über eine Fehlerschranke! Und wen ich mich recht erinnere hatte zB Multiplan auch das Problem, dahinter war nämlich die gleiche Basis…
Lange Rede Kutzer Sinn: Problem ist mE alt. Lösung ist Runden, aber das bleibt unbefriedigend!
fg
Dirk_P
Moin,
„Microsoft-Null“
da schmückt sich wer mit fremden Federn - das hat nicht Microsoft erfunden, sondern der Erste1, der gebrochene Zahlen auf einer digitalen Maschine zu verarbeiten hatte. Mit Digits lässt das, was nach dem Dezimaltrenner kommt, halt nur auf echte Brüche genau darstellen: Das erste Bit rechts vom Komma hat den Wert 1/2, dann kommt 1/4, 1/8 …
Gruß Ralf
1Sollte mich nicht wundern, wenn schon Ada Lovelace über diese Frage gestolpert wäre.
Erfunden haben sie es nicht, aber den Fehler haben sie nicht raus gebracht.
Wie mans nimmt. wenn ich eine Addition, Subtraktion mit Zahlen mit nur zwei Dezimalen durchführe und dabei NULL herausbekomme, der Rechner aber 14 Stellen hinter dem Komma noch einen Wert, dann möchte ich dazu mal meinen guten alten matheprof hören.
Moin,
Dein Prof hätte gewusst, dass Nachkommastellen im Dezimalsystem was anderes sind als im Dualsystem. Also zieh ihn nicht auf Deinen Level runter, das hat er nicht verdient.
Gruß Ralf
Nimm doch einfach ein anderes Programm, zB das von Open Office, das hat dieses „Problem“ nicht.
Vielleicht kann’s abner auch nur nicht binär?
Hallo Juli,
ohne dass ich mir Dein Beispiel im Einzelnen angesehen hätte:
Ist Dir klar, dass es bei Fließkommarechnung immer zu marginalen Rechenungenauigkeiten kommt? Das kann dann dazu führen, dass sich zwei Rechenergebnisse dann je nach Verarbeitungsprozess an der beispielsweise 14-ten Stelle hinter dem Komma unterscheiden.
Dann sind dann Differenzen vielleicht nicht wirklich 0 sondern vielleicht -0,00000000000001. Bei Vergleichen macht so etwas dann Ärger.
Man muss also darauf achten, dass man dann diese Fälle berücksichtigt. Bei Addition/Subtraktion ist das meist egal, aber bei komplexeren Operationen (z.B. Divisionen) kommt das auch bei kleineren Zahlen vor.
Böse Fall bei Excel ist auch, dass man in der Anzeige etwas anderes einstellen kann, als den im Hintergrund präzisen Wert.
Ciao, Allesquatsch