Hallo, Christoph, zeichne eine Raute mit eingezeichneten Dioden (Graetzschaltung). An zwei gegenüberliegenden Eckpunkten zeichne die Wechselspannungsquelle an. An den anderen zwei Eckpunkten zeichne den Verbrauchswiderstand ein. An der Spannungsquelle zeichne eine positive Halbwelle und verfolge über die zwei Dioden den Stromverlauf durch den Verbrauchswiderstand zurück zur Spannungsquelle.Dann zeichne den Spannungsabfall des Stromes am Verbrauchswiderstand.
Nun kommt die negative Halbwelle aus der Spannungsquelle. Verfolge den Stromverlauf durch die jetzt geöffneten anderen zwei Dioden zum Verbrauchswiderstand. Du wirst sehen, dass die Halbwelle nun auch positiv durch die Gleichrichtung der Dioden geworden ist. Dann füge die neue positive Halbwelle an die bereits gezeichnete positive Halbwelle an. So funktioniert der Brückengleichrichter.
Grüße pelleter
P.S. Ich empfehle dir, aus einer guten Bücherei die zwei Bücher von Eduart Rhein „Du und die Elektrizität“ und „Wunder der Wellen“. Viel Erfolg bei der Prüfung!
Liebe/-r Experte/-in,
ich interessiere mich für den Elektronikbereich, der jetzt
auch vermehrt in meiner Ausbildung dran kommt.
Ich habe nächste Woche praktische Gesellenprüfung. Ich
beherrsche das Ohmsche Gesetz, kann die Güte und die
Resonanzfrequenz eines Schwingkreises ausrechnen, aber ich
kann die Funktion eines Brückengleichrichter (B2U) nicht
beschreiben.
Mein Lehrer hat versucht mir das zu erklären, aber ich checks
einfach nicht. Ich hoffe Sie können mir das jetzt näher
erklären, warum ich am Ausgang eine „hochgeklappte“ Sinuswelle
sehe.
Viele Grüße
Christoph