Im Bild ist eine Gleichrichterschaltung an einem Drehstromnetz
(230V/400V) mit angeschloßenem Verbraucher R: 100Ohm.
Die Kapazität der Kondensatoren ist sehr hoch.
Soll wahrscheinlich der Kapazitätsbelag sein.
Hinweis: MP hat ein festes Potenzial von 0.
Also der N.
Wie bist du denn auf das Ergebnis bei a) 3184W gekommen?
Ausgehend von idealer Gleichspannung: (565-1,4)V²/100Ohm = 3184VA = 3184W
400V * Wurzel(2) = 565V. Das ist der Scheitelwert der Spannung û. Die gleichgerichtete Spannung ist normal etwas niedriger.
Fällt dir noch was zu b) ein?
Ideale Gleichspannung: Die Leistungsaufnahme des „Verbrauchers“ ist die gleiche, die Leistungsaufnahme des Systems ist kurzzeitig etwas größer, da die Kondensatoren erst aufgeladen werden.
Bei diesem Gleichrichter wird nur die negative Halbwelle abgeschnitten; die Kondensatoren werden ständig aufgeladen und entladen. Dies verursacht einen Blindstrom. Dies läßt sich aber nicht mit dem Maschensatz lösen. Zunächst brauchst du den Blindwiderstand der Kondensatoren, wofür du deren Kapazität brauchst.
Zusammen mit dem Wirkwiderstand R und den beiden Blindwiderständen bekommst du die Gesamtimpedanz der Schaltung und damit die Stromaufnahme. Die Spannung multipliziert mit dem Strom ergibt dann die Scheinleistung, aus der man die Wirkleistung ableiten kann.
Was das ganze noch verkompliziert ist, daß kein sinusförmiger Strom/Spannungsverlauf mehr vorliegt.
Fakt ist, daß der Strom durch R und somit dessen Leistung in beiden Fällen gleich ist.
LG
Chris