Servus,
da täte ich nicht mit ähnlich schmeckenden Weinen hergehen, sondern mit dreien, die jemand, der sich irgendwo zwischen Adabei und Kenner bewegt, nicht ohne weiteres einschätzen kann.
Vorschlag:
Für den hochpreisigen einen 2010er Bordeaux, der noch zu jung zum Trinken ist: Da finden sich schon Tanninbolzen, die jung einfach bloß ruppig daherkommen. Dabei auf möglichst dunkle Farbe achten, damit man noch eher an eine beliebige „Cuvée du Père Antoine“ oder sowas denken kann.
Wenn der Kandidat nun grad ein Bordeaux-Spezialist ist, geht das allerdings nach hinten los, weil er dann mühelos erkennen wird, wie der Trick funktioniert.
Für den billigen eine spanische Gran Reserva z.B. von Penny oder Aldi: Beide bieten hie und da recht ordentliche Spanier an, die nicht mehr älter werden sollten und daher von den Kellereien verramscht werden.
Im Mittelfeld einen Franzosen von einer Herkunft, bei der man wesentlich den Namen auf dem Etikett bezahlt: Z.B. Beaujolais und Burgund gibts in der Klasse 10 - 20 € maßlos überteuerte Fläschlein.
Diese Zusammenstellung dürfte verwirrend genug sein, dass wenigstens einer falsch klassifiziert wird.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder