Gleitzeitvertrag

Hallo liebe Experten,

kann mir jemand von euch erklären, was ein Gleitzeit-Arbeitsvertrag ist und wie er sich von der Arbeitszeit, Steuerklassen usw von beispielsweise einem 400-Euro Minijob unterscheidet? Was genau bedeutet es wenn eine Person inner- bzw. außerhalb der Gleitzeiten an einem Tag arbeitet und welche FOlgen hat es?

Vielen Dank

MFG
Andrei

Hi,
ich (als ebenfalls LAie) glaub Du verwechselst Da was.

Es gibt die Gleitzone, das hat was damit zu tun, daß im Gegensatz zum 400€-Job die SV-Abgaben zwar anfallen aber niedriger sind (ich glaub nur für AN).

Gleitzeit heisst m.E. einfach nur, daß man zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten kann. Meistens sowas wie: 8 Stunden täglich, in der Kernzeit von 10-15 müssen alle da sein, sonst kann sich das jeder legen wie er mag.

Gruß
Nick

[MOD] Komplettzitat gelöscht

Hi Nick
danke für die Antwort.
400 Euro Job bedeutet doch, dass man im Schnitt im Jahr auf nicht über 400Euro pro Monat kommt. D.h. man kann im April 500€ und im Mai 300€ verdienen. Ein Gleitzeit-Arbeiter kann aber doch auch mehr Stunden arbeiten als ein Minijobber im selben Betrieb (also mit dem gleichen Stundenlohn) und kommt somit jeden Monat theoretisch auf über 400€ im Schnitt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Gruß
Andrei

400 Euro Job bedeutet doch, dass man im Schnitt im Jahr auf
nicht über 400Euro pro Monat kommt. D.h. man kann im April
500€ und im Mai 300€ verdienen.

Nein, kann man nicht. Nur bei unvorhersehbarem Arbeitsanfall darf die 400-Euro-Grenze überschritten werden (ich glaub zweimal im Jahr), aber das wird nicht so oft vorkommen. Deshalb: über 400 = keine geringfügige Beschäftigung.

Ein Gleitzeit-Arbeiter kann
aber doch auch mehr Stunden arbeiten als ein Minijobber im
selben Betrieb (also mit dem gleichen Stundenlohn) und kommt
somit jeden Monat theoretisch auf über 400€ im Schnitt.

Ob es eine Definition von Gleitzeit gibt weiß ich nicht, aber ich verstehe darunter dass der Arbeitnehmer sowohl bei Beginn als auch Ende der Arbeitszeit gleiten kann und die Über- und Unterstunden auf einem Arbeitszeitkonto festgehalten werden. Auf die Höhe des Arbeitslohns hat das aber keinen Einfluss.

Anders bei einem, der nach Stunden bezahlt wird (z. B. im Baugewerbe). Dort ist die Anzahl der Stunden in jedem Monat anders und somit auch der Arbeitslohn.