Hallo,
ich habe mal wieder einen sehr verwirrenden Artikel im Spiegel gelesen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,38293…
NEUES KLIMAMODELL
Dichte Wälder in der Arktis
Neue Berechnungen über die Zukunft des Weltklimas zeichnen ein noch dunkleres Bild als bisherige. Forscher prophezeien gewaltige Temperaturanstiege, schmelzendes Eis und steigende Meere. Und das, obwohl das Berechnungsmodell eher konservativ ist.
Die arktische Tundra ist fast vollständig verschwunden. In Arktis und Antarktis wachsen Wälder, das Packeis, das noch heute große Wasserflächen bedeckt, ist weg. Der Meeresspiegel ist um sieben Meter angestiegen, die Niederlande und große Teile Norddeutschlands stehen unter Wasser. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt acht Grad Celsius höher als heute, an den Polen sogar 20 Grad höher.
Wie weiters zu lesen, soll dieses Szenario schon innerhalb der nächsten 300 Jahre Wirklichkeit werden :
Dieses Szenario stammt nicht aus einem Science-Fiction-Film. Es ist das Ergebnis eines komplexen Klimamodells, und zwar eines eher konservativen. 300 Jahre in die Zukunft haben Wissenschaftler vom Lawrence Livermore National Laboratory in den USA geblickt - und sie berichten schockiert von dem, was sie dort gesehen haben. Veröffentlicht wurde die Studie in der aktuellen Ausgabe des „Journal of Climate“.
Kapieren tu ich es deshalb nicht, weil alle bisherigen Prognosen die las, von einem Abtauen z.B. des grönländischen Eisschildes in frühestens 2-3000 tausend Jahren ausgehen.
Aber nun kommt erst der Knüller. Einer der Forscher, Ken Caldeira, beschreibt das was er als Ergebnis der Simulation erkennt als sehr erstrebenswerten Zustand !
Das Klima für den Fall einer verdoppelten Kohlendioxid-Konzentration, vor dem Wissenschaftler seit Jahrzehnten warnen, sehe plötzlich direkt erstrebenswert aus, sagt Ken Caldeira vom Department of Global Ecology der Carnegie Institution - „und nicht wie das schreckliche Ergebnis, das eintreten könnte, wenn wir nichts tun“.
Wenn ich es richtig verstehe sagt uns die Simulation also voraus, dass sich die Erde im Vergleich zu heute geradezu in ein Paradies verwandle, wenn sie sich weiter erwärmt. Ken Caldeira fordert als geradezu dazu auf, ja nichts gegen die Erwärmung zu tun.
Interpretiere ich das in etwa richtig ?
mfg Öhi