Glutenunverträglichkeit bei Männern

Hallo,

sehr subjektiv, das gebe ich zu, aber durch die eigene Beobachtung angeregt (im Restaurant, unter Eltern, Freunden und Bekannten) ist mir aufgefallen, dass ich noch nie einen Mann begegnet bin, der Gluten nicht verträgt - das gleiche gilt auch für Laktose.
Stimmt das? Sind Frauen da empfindlicher als Männer?

Viele Grüße

Stimmt das? Sind Frauen da empfindlicher als Männer?

Ganz im Gegenteil, Männer sind oft deutlich weinerlicher und empfindlicher als Frauen. Allerdings bilden Männer sich bevorzugt andere Krankheiten ein.

Gruß

Hi

halte ich für eine sehr subjektive Wahrnehmung, abgesehen davon hat beides nicht einmal ansatzweise irgendetwas mit „empfindlich“ zu tun. Entweder man hat’s, oder halt nicht. Da gibts kein empfindlich.

Die meisten glutenintoleranten Männer und Jungs die ich kenne sind Amerikaner, das kommt dadurch zustande, dass ich mich auch in entsprechenden Communities aufhalte.

Ich kenne tonnenweise laktoseintolerante Männer, in Bochum gibts jedenfalls mehr als genug davon. Teilweise auch selbstverschuldet (jahrelange Veganer, die dann „zurück“ wollen, entdecken meist, dass sie eine LI entwickelt haben).
Drei meiner aktuellen und ehemaligen Arbeitskollegen sind Laktoseintolerant, wie auch eine Kollegin und diverse Praktikanten die wir hatten - wir scherzen oft im Büro, LI sei Einstellungsvoraussetzung :wink:

LI hat immer noch eine sehr, sehr lange Diagnosezeit, zu meiner Zeit lag die durchschnittlich bei 6 Jahren, heute sollen es in Großstädten 3 Jahre sein. Beides ist total peinlich wenn man bedenkt wie simpel und doof der Test ist und das ihn eigentlich jeder Hausarzt ausführen können sollte.
ich denke Frauen gehen einfach öfter zum Arzt und kommen so eher zur Enddiagnose, während Männer länger damit herumdümpeln - aber nen großen Schiss zu tätigen ist ja unter Männern geradezu eine Heldentat :wink:

lg
Kate

Ich kenne tonnenweise laktoseintolerante Männer,

Ohne Frage ist Hysterie nicht auf Frauen beschränkt.

Gruß

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Hallo,

kenne weder Frauen noch Männer mit Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit. Nur Männer, die keine Zwiebeln oder frischen Knoblauch vertragen.

Die Laktoseunverträglichkeit ist an sich normal für Menschen - nur wir Europäer und einige andere Menschengruppen, für die Milch von Tieren zu einem wichtigen Nahrungsmittel wurde, haben diese eigentlich übliche Unverträglichkeit abgelegt.
Die Unverträglichkeit schützt normalerweise Säuglinge davor, dass ältere Geschwister ihnen die Muttermilch wegtrinken. Bildet sich daher auch erst mit ca. 4 Jahren aus.

Wenn aber Tiermilch als Nahrung zur Verfügung steht, ist eine Laktoseunverträglichkeit ungünstig fürs Überleben, also hat sich bei Tiermilchverwertern diese Eigenschaft zurückgebildet.

Der Hauptfaktor für die derzeit grassierende Laktoseunverträglichkeit ist verm. die Werbung jener Firmen, die alles teuer laktosefrei anbieten, auch Produkte, die eh kaum Laktose enthalten - das führt verm. zu einer Menge Placebo-Laktoseunverträglichkeiten.

Gluten - keine Ahnung. Eine allgemeine Zunahme von Allergien ist ja bekannt.
Zuviel Umweltgifte in den 60er bis 80er Jahren und übertriebene Hygiene, ev. mangelnde Darmbakterienvielfalt haben sicher einiges durcheinandergebracht bei manchem menschl. Immunsystem.

Wenn die Mädchen zudem, wie zu meiner Kindheit üblich, meist sauber zu bleiben hatten, also weniger Chance auf Dreck und Immunübung hatten, wäre es schon logisch, wenn Frauen eher Allergien entwickelten, als Männer.
Mal so als Gedanke.

Gruß, Paran

Hallo,

Stimmt das? Sind Frauen da empfindlicher als Männer?

Nein. Ich kenne persönlich bei beiden genannten Unverträglichkeiten jeweils nur einen Mann, der so etwas hat :wink:
Frauen sprechen vielleicht offener darüber.

Beatrix

Frauen sind nicht empfindlicher, sie interessieren sich nur mehr für ihren Körper und Krankheiten. Siehe gehen schneller zum Arzt und erhalten auch schneller eine Diagnose.

Zudem stört das Furzen Männer weniger als Frauen :smile:

Moin,

Allerdings bilden Männer sich
bevorzugt andere Krankheiten ein.

hm, es zeugt von großem Expertentum Glutenunverträglichkeit ins Reich der Einbildung zu schieben.
*kopfschüttel*

Gandalf

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Hi

was… was soll der Schwachsinn denn jetzt?

Ich finde es ist eine Unverschämtheit ein Problem so vieler Menschen als „Hysterie“ zu bezeichnen.

Wie schon oben erwähnt: Man hat es oder man hat es nicht.

Der GROßTEIL der Menschheit ist Laktoseintolerant, ihr Laktosetoleranten seid die Mutanten!

Nur weil es in unserer Gesellschaft standard ist Milchprodukte zu sich zu nehmen gibt es überhaupt ein Problem für Laktoseintolerante.

lg
Kate

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ich kenne eineN

Hallo

in meinem Bekanntenkreis ist es etwa ausgeglichen.
Generell habe ich das Gefühl, dass Männer sich eventuell ein wenig länger durchbeissen, bevor sie es abklären lassen und zusätzlich vielleicht nicht so gerne darüber reden - zumindest solange nicht, wie es um eine Essenseinladung geht.

Beide Intoleranzen gibt es schon sehr lange - früher hatte ein Kind halt Gedeihstörungen und die erwachsene Person war dann ständig kränklich, ohne dass man genau wusste, was dagegen zu tun ist.
GI hat übrigens eine diagnostizierbare Darmzottenschädigung zur Folge, womit eine echte GI ganz sicher keine Einbildung ist (nur so als Hinweis für den Skeptiker Hermann)

Der Glutengehalt in Backgetreide ist in den letzten Jahre übrigens angestiegen, weil die Backeigenschaften dadurch verbessert werden und man durch Züchtungen den Wünschen der Mühlen und Bäckereien entgegenkommt.
Es gibt die Vermutung, dass das Ansteigen der Glutenunverträglichkeit eventuell auch damit zu tun haben könnte (und nicht nur mit der besseren Diagnostizierbarkeit der Intoleranz) - ob es da bereits Studien gibt, weiss ich jedoch nicht.

Gruss, Sama

Der Kopf…