Hallo,
gestern habe ich mich das erste Mal an selbstgemachte Gnocchi gewagt.
Nach einem Rezept aus einem Kochbuch zur italienischen Küche, schön brav mit mehligkochenden Pellkartoffeln.
Nur hatte ich ein bisschen meine Probleme mit der Beschreibung, dass man so viel Mehl dazugeben soll, bis der Teig nicht mehr klebt.
Ich erinnere mich, wie ich mal vor Jahren mit einer Italienerin Gnocchi gemacht habe, und sie hat x-mal Mehl nachgeschüttet, bis sie zufrieden war.
Habe ich auch. Aber ein bisschen hat’s immer noch geklebt, sogar, als ich schätzungsweise doppelt so viel Mehl dazugegeben hatte wie im Rezept vorgeschlagen. Die ersten Gnocchi hinterließen beim Ausrollen eine dünne Schicht auf der Arbeitsplatte und ließen sich schlecht mit der Gabel eindrücken (das Muster blieb nicht stehen).
Als der Teig allerdings nach ein paar Stunden im Kühlschrank noch mal mit Tonnen von Mehl aufgepeppt wurde, ließen sich endlich formstabile Klößchen draus machen … die nach dem Kochen ziemlich „kompakt“ und hart waren.
Mir ist schon klar, dass sich das Ganze schlecht beschreiben lässt. Zeigen wäre natürlich einfacher. Aber vielleicht gibt’s ja einen Trick („wenn der Teig nach dem Werfen nicht mehr an der Wand klebt“ oder so)?
Oder soll er so sein, wie er sich anfühlt, wenn man gerade angefangen hat, eine frische Ladung Mehl dazuzukneten … nach den ersten paar Runden Kneten? Dann ist er ja wirklich nicht klebrig.