Hallo,
ich (Schüler/13.Kl.) habe – noch in diesem (Goethe)-Jahr – eine Frage zu einem Aufsatz von Carl Friedrich von Weizsäcker.
Der Titel des Aufsatzes ist „Über einige Begriffe aus der Naturwissenschaft Goethes“.
Zu dem Teil „Metamorphose“ wurde mir als eine von 15 Fragen die Frage gestellt: "Was heißt: ‚die Erfüllung unseres Seins ist, daß dieses Unzulängliche Ereignis wird‘?
Die dazugehörige Textpassage:
„Unvergänglich ist das Wesen. Das Wesen ist gegenwärtig in jeder seiner Erscheinungen. Will die Erscheinung aber im Sein beharren, so hört sie auf, Erscheinung des Wesens zu sein; gerade dann zerfällt sie ins nichts. Das Vergängliche ist nur ein Gleichnis, denn das Wesen, das in ihm gegenwärtig ist, ist unvergänglich. Aber nur in der Unzulänglichkeit des Vergänglichen ist uns das Wesen gegenwärtig; die Erfüllung unseres Seins ist, daß dieses Unzulängliche Ereignis wird.“
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir diese Textpassage etwas erklären könnten und ggf. die Frage beantworten könnten, da ich – ehrlich gesagt – diesen Absatz nicht ganz deuten kann.
Wir beprechen dieses Thema übrigens im Kontext von Faust I.
Vielen Dank im voraus und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht
Dennis Minnich
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