Goldener Schnitt in der Natur?

Hallo.
Irgendwie bin ich gerade auf den goldenen Schnitt gekommen. Das Wort ist mir einfach in den Kopf geschossen. Ich kenne den Goldenen Schnitt aus dem Buch Sakrileg von dan Brown. Darin wird geschrieben dass im Mensch auch Proportionen des goldenen Schnittes vorhanden sind.
Bei Wikipedia stand noch ein Beispiel an einem Efeu Blatt. Die lange seite soll im Verhälniss des goldenen Schnittes zu den kurzen Adern sein.

Gibt es diese Maße in der Natur und am Menschen wircklich? Ich habe nichtmehr im Kopf was zu was im verhälnis von 1,6 steht deshalb kann ich nichtmehr nachmessen.

Danke für alle Antworten. Kim

Hallo!

Das Leipziger Rathaus ist nach dem Goldenen Schnitt gebaut.

mfgConrad

Ich hab mal bisschen an mir rumgemessen und bei 4 Messungen stimmt der Goldene schnitt fast.
das währen das verhältnis von der Stirn zum gesamten Gesicht, Höhe bis zum Bauchnabel und der gesamten Größe des Menschen, und bei dem Verhälnis von Oberamr/Oberschenkel zu Unterarm/Unterschnekel.

das stimmt immer auf 2-3cm genau.

Hallo.

Gibt es diese Maße in der Natur und am Menschen wircklich? Ich
habe nichtmehr im Kopf was zu was im verhälnis von 1,6 steht
deshalb kann ich nichtmehr nachmessen.

Finden läßt sich sicher immer was.
Das hat aber IMHO nicht viel zu sagen. Gerade bei Blättern ist die
Vielfalt groß. Da gibt es längliche und runde.
Daß einige auch dem Verhältnis des „Goldenen Schnitt“ entsprechen
ist dabei sehr wahrscheinlich.
Gruß Uwi

Hallo!

Bei Körperproportionen des Menschen würde ich auch - wie meine Vorredner - auf Zufall tippen. Es sind jedoch durchaus Fälle vorstellbar, in denen die Natur (einfach aus Gründen der Ökonomoie) zu einfachen mathematischen Modellen greift. Fibonacci-Zahlen beim Aufbau von Blüten sind ein bekanntes Beispiel oder der goldene Schnitt beim Gehäuse des Perlboots (Nautilus)http://www.mathe.tu-freiberg.de/~hebisch/spiralen3/g…

Das hat mit Zahlenmythik wenig zu tun. Wenn man sich den Aufbau von Proteinen anschaut, dann fallen immer wieder Schraubenstrukturen als typisches Baumerkmal auf. Man ist versucht zu fragen: „Warum ausgerechnet Schrauben?“ Tatsächlich wäre aber ein linearer Aufbau viel unwahrscheinlicher. Wenn man immer wieder das gleiche Bauteil aufeinander setzt, das einen kleinen Winkelversatz mitbringt, entsteht zwangsläufig eine Schraube. Für einen geraden Strang bräuchte man perfekt symmetrische Bauteile. Genauso die DNA-Doppelhelix. Die Schraubenstruktur bietet keinen Vorteil, aber die einzelnen Bauteile passen einfach nicht perfekt aufeinander.

Michael