Hallo!
Die Fische in dem Teich, auf den ich ab und zu einen Blick werfen soll, waren eine ganze Zeit lang nicht zu sehen, hatten sich wohl vor der Kälte auf den Grund zurückgezogen und es hieß, nicht füttern, die brauchen jetzt nix.
Sobald es wieder wärmer wurde, kamen sie nach oben und schwimmen jetzt munter im Teich herum, kommen auch ins Seichte, wenn ich am Ufer stehe, als wollten sie schauen, ob es was gibt.
Sollte man jetzt ein bissl Futter geben? Oder kommen die wirklich ganz ohne aus?
Ich bekomme regelmäßig die Krise wenn es um Vögel, Enten, Fische und Fütterung geht.
Lass` die einfach in Ruhe. Die finden schon ihre Nahrung.
Und wenn ein paar krepieren, so soll es sein. Das ist natürliche Auslese und so von der Natur eingerichtet.
Auch die Fütterung von Rehen etc. finde ich pervers. Habe selber den Jagdschein und lehne Fütterungen strikt ab. Das ist natürliche Selektion und dann müsste nicht so viel geschossen werden. Klar ist ein Rehrücken eine leckere Sache und ich hole mir diesen ab und an. Für mich macht es aber keinen besonderen Spaß auf Tiere schießen zu müssen. Das ist pure Notwendigkeit. Wir haben die natürlichen Räuber wie Wolf, Bär und Luchs ausgerottet und nun muss das liebe Rehlein durch die Kugel sterben.
Die unteren Jagdbehörden, aufgrund von Wildzählungen, legen nämlich die Abschusszahlen fest. Und die müssen gebracht werden.
Wenn man mal umrechnet, Liter Wasser pro Fisch, vom natürlichen Gewässer, etwa einem See, auf einen Goldfischteich, wird einem klar werden, dass ein Teich seine Fische garnicht ernähren kann.
Wenn man also seine Goldfische nicht ein ewiges Hungerleben mit entsprechender Krankheitsanfälligkeit führen lassen möchte, wird man sie füttern müssen.
An deiner Stelle würde ich, alle drei Tage ein wenig Futter geben, nur was unmittelbar gefressen wird, bis der rechtmäßige Besitzer wieder da ist.
Dass Fische sehr lange hungern können, ohne sichtbaren Schaden zu nehmen, ist klar.
Wenn man mal umrechnet, Liter Wasser pro Fisch, vom
natürlichen Gewässer, etwa einem See, auf einen
Goldfischteich, wird einem klar werden, dass ein Teich seine
Fische garnicht ernähren kann.
Und warum leben sie dennoch? Und gem. dem UP tun sie es. Damit hast Du dich selbst „erschossen“ weil UP nicht richtig gelesen.
Nochmal - Wildtiere benötigen keine Fütterung um den Bestand zu erhalten.
du hast aber schon mitbekommen, dass Goldfische in einem Teich weder Wildtiere sind noch in einem natürlichen Habitat leben, das sie ernährt?
Nun wissen wir nicht, wie viele Tiere welcher Größe in welcher Art von Teich leben, aber allein das Wort „Teich“ impliziert, dass es KEIN natürlicher Lebensraum eines Goldfisches sein wird.
In dem Moment, wo sich die Fische im Teich befinden sind diese quasi Wildtiere.
Wie im UP beschrieben, diese sind abgetaucht - Anomalie des Wassers bei ca. 4°C - und fanden ihr Futter. Ansonsten wären Tote aufgetaucht.
Inwieweit man diese dann als Wildtiere bezeichnen kann ist eine Frage der Definition. Nach meiner ist ein Wildtier ein solches, daß ohne menschliches Zutun, sprich Fütterung, überleben kann.
Ob das jetzt ein Teich oder ein anderes Habitat ist, spielt keine signifikante Rolle.
Auch ist festzustellen, daß alle domestizierten Tiere ohne einen externen Futtergeber überleben können. Sicherlich wird es da in der Anfangsphase Verluste geben, aber die werden durch den Druck und dadurch verstärkte Reproduktion ausgeglichen bis sich das Normal wieder eingestellt hat.
die Jäger die ich kenne sind auch ausnahmslos alle Waldbesitzer. Die füttern die Rehe im Winter einfach aus dem Grund, das die Rehe nicht die Rinde von den Bäumen abknabbern und den Baumbestand dadurch schädigen. Mit Tierliebe hat die Heu-Fütterung genau gar nichts zu tun…
die Jäger die ich kenne sind auch ausnahmslos alle
Waldbesitzer. Die füttern die Rehe im Winter einfach aus dem
Grund, das die Rehe nicht die Rinde von den Bäumen abknabbern
und den Baumbestand dadurch schädigen. Mit Tierliebe hat die
Heu-Fütterung genau gar nichts zu tun…
Hi,
äh, Du weißt schon das dem Jäger nicht zwingend der ganze von ihm bejagte Bereich alleine gehört?
die Jäger die ich kenne sind auch ausnahmslos alle
Waldbesitzer. Die füttern die Rehe im Winter einfach aus dem
Grund, das die Rehe nicht die Rinde von den Bäumen abknabbern
und den Baumbestand dadurch schädigen.
Rehe durch den Winter zu füttern, sorgt nur dafür, dass die natürliche Auslese nicht mehr stattfindet, und man im Folgejahr genügend Rehe zum Abschuss hat.
Würde man die Rehe nicht künstlich durch den Winter bringen, hätte es im Folgejahr weniger Rehe, die dann wiederum keine Gefahr für den jungen Baumbestand wären, zumal Rehe lieber Blätter und Gras fressen als Baumrinde von alten Bäumen - aber die frischen Triebe im Frühjahr DIE sind begehrt.
Schlauer wäre es, im Frühjahr zu füttern, wenn die Rehe die Triebe fressen - dann haben die fittesten und stärksten schon den Winter überlebt, bringen starken gesunden Nachwuchs und die Bäume wären ausserdem geschützt.
Das klingt aber zu unwaidmännisch, dass man einfach mehr abschiessen möchte
das ist ein Gartenteich - der ist etwa so natürlich, wie ein Hamsterkäfig.
Man muss füttern - sonst verhungern die Tiere, da in solch einem durchschnittlichem Teich allerhöchstens ein einzelner Stichling überleben könnte, nicht aber eine Gruppe von Goldfischen.
Ich schliesse mich dem Vorposter an: Sobald die Tiere anfangen aktiv zu sein, benötigen sie Futter. Im Teich finden sie nichts - also muss man füttern.
Was Enten, Vögel, Rehe und andere Wildtiere betrifft, gehe ich vollkommen mit dir überein und halte jegliche Fütterung für Unsinn - nicht aber was Haustiere betrifft, die in der Regel in einem eingeschränkten, nicht artgerechten und viel zu dicht besiedeltet Habitat leben.
Ausserdem gibt es sowas wie eine Verpflichtung, sich um Haustiere zu kümmern - auch wenn Fische kaum eine Lobby haben - vernachlässigen und ein dadurch ausgelöstes eventuelles Sterben der Tiere ist strafbar und ein sich berufen auf natürliche Auslese im Fall von Haustieren nicht zulässig - oder soll ein Landwirt sein Vieh auf der abgeweideten Weide verhungern lassen?