Servus,
Und will von der alten Krone
nichts wissen, wahrscheinlich auch deshalb, weil der neue
Zahnersatz vom Fremdlabor gefertigt wird.
Was meinst Du damit?
Der „Goldankauf“ in den Fußgängerzonen der Städte bietet einen
jämmerlich niedrigen Ankaufspreis, während die neue Krone mit
ihrem erheblich höheren Preis sich wahrscheinlich am
derzeitigen Goldpreis orientiert.
'Gold’kronen bestehen nur zum Teil aus Gold. Andere Legierungsbestandteile sorgen für die gewünschten Materialeigenschaften. Die Ankäufer in der Fußgängerzone schauen nicht nach, wieviel Gold wirklich in der Legierung ist, sondern gehen wahrscheinlich von eine ‚worst case‘ - Mischkalkulation aus. Deshalb der miese Preis.
Wo bekommt man für das alte Gold einen anständigen Preis?
Nirgends!
Kann der Zahnarzt die alte Goldkrone wirklich nicht mehr
verwerten?
Du kannst hier
http://www.goldpreis24.de/rontgen-analyse/
zum Beispiel die Krone homogenisieren- (umschmelzen) und dann röntgen-fluoreszenz-analytisch untersuchen lassen. Kostet in diesem Beispiel 150.- Evrones. Soviel hat das Material neu nicht gekostet.
Dein Zahnarzt (das Technik-Labor) hat eine gesetzliche Gewährleistung über die Dauer von zwei Jahren zu übernehmen (Seehofer sei Dank). Wundert’s Dich, wenn er dann wissen (und selbst bestimmen) will, mit welcher der erhältlichen Legierungen er arbeitet? Die Auswahl ist gewaltig, wie ein Blick auf die Website eines einzigen Anbieters zeigt:
http://www.degudent.de/Produkte/Legierungen/index.asp
Viele Zahnärzte sammeln Altgold und spenden es an wohltätige Organisationen, Wenn mehr Masse zusammenkommt (bei diesen NGO’s) fallen die Analysekosten nicht mehr so ins Gewicht.
Gruß
Kai Müller