Ewigkeit
Hallo Horst,
interessanter Ansatz. Hmm… Ewigkeit besitzt weder einen Anfang noch ein Ende. Wenn etwas schon immer dagewesen ist, kann es in der Tat keinen zeitlichen Anfang haben. Das, was ewig ist benötigt ja auch keinen Anfang, es ist ja schon da… seit wann? Schon immer!
Die Frage stellt sich, ob etwas, was ewig ist, einen Anfang benötigt. Benötigen Dinge, die schon da sind einen Anfang? Ich denke nicht… aber so richtig schlüssig ist mir das auch noch nicht…
bin gespannt auf weitere Ideen
vastitas
Ex 3,14
Hallo,
Ich habe gelernt, die inhaltlich korrekte
Übersetzung wäre eher etwas wie «ich bin, der
ich sein werde»
Das kann man so genau nicht sagen und auch nicht übersetzen. Im Hebräischen wird bei beiden Verben („sein“) die Präformativkonstruktion (PK) verwendet. Die ist jeweils für Präsens und für Futur anwendbar… Inhaltlich setzt hier Spekulation ein. Deine Version ist eine durchaus interessante, jedoch sollte sie nicht als die einzig wahre dastehen (was du sicher auch nicht damit sagen wolltest)
Zwei Versionen haben wir ja schon:
Ich bin, der ich bin!
Ich bin, der ich sein werde!
möglich sind auch:
Ich werde sein, der ich bin!
Ich werde sein, der ich sein werde!
Vielleicht kann jemand noch mehr dazu sagen. Für mich klingt die Grundaussage dieser Botschaft Gottes, wie: Ich bin da und zwar kompromislos und auf ewig.
liebe grüße
vastitas
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MOD: Titel korrigiert
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Ich bin, der ich bin!
Ich bin, der ich sein werde!
möglich sind auch:
Ich werde sein, der ich bin!
Ich werde sein, der ich sein werde!
Vielleicht kann jemand noch mehr dazu sagen. Für mich klingt
die Grundaussage dieser Botschaft Gottes, wie: Ich bin da und
zwar kompromislos und auf ewig.
Hallo vastitas
Die einzig sinnvolle Interpretation ist glaube ich: „Ich bin, der ich bin“.
Damit wird gesagt, daß das Sein Gottes, aus einer Wahrheit besteht, die keiner Beschreibung bedarf, sondern die erkannt werden muß, um gewußt zu werden. Im Gegensatz dazu, ist der Mensch niemals er selbst, sondern immer Person d.h. Maske.
Mit ‚er selbst‘ ist natürlich nicht nur das oberflächliche vergängliche Wesen das den Menschen ausmacht zu verstehen (das diese Wahrheit nur nachäfft), sondern die Gesamtheit des Seins, von der die Person nur ein kleiner sichtbarer Teil ist, der auf einem Meer von Unbewußtheit schwimmt.
Also worauf es mir ankam war, das richtige Verständnis vom Unterschied vom Göttlichen Selbstsein und Menschlichem Selbstsein deutlich zu machen.
gruß
rolf
BS"D
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
Ja, es fehlt die Definition der Existenz, es fällt der Beweis des Übertrages auf G’tt und es fehlt der Beweis, dass nur existiert, was einen Anfang hat. Auch die Definition der Ewigkeit fehlt. Eigentlich kann man hier nicht von Fehlern reden, sondern von einem nicht vorhanden Beweis.
Hallo Mohammad,
Ich meine, dass ich vor ein paar tagen hier einen Artikel gelesen hatte von dir, irgendetwas mit „Äther“?
Ich hatte gegoogelt und mir einiges druchgelesen dazu, aber nichts verstanden *g.
Was muss man sich darunter vorstellen und wie meintest du das genau?
Natürlich nur, wenn du tatsächlich so einen Artikel geschrieben hattest (vielleicht wars auch jemand anders?!), denn irgendwie habe ich jetzt deine ganzen Artikel gelesen und gesucht, den Satz habe ich aber nicht mehr finden können.
MfG
Äther
Ich meine, dass ich vor ein paar tagen hier einen Artikel
gelesen hatte von dir, irgendetwas mit „Äther“?
Hallo Sina,
das war nicht ich, sondern Thorshammer. Der Äther ist eine alte, seit Albert Einstein in der etablierten Wissenschaft nicht mehr relevante Vorstellung von einem Medium, das den ganzen Raum ausfüllt und so als Erklärung für gewisse physikalische Phänomene herhalten sollte.
Ich selbst vertrete nicht die Meinung, es gebe einen Äther. Es gibt zwar nach heutigen Erkenntnissen intergalaktische Materie, und auch sonst ist der Weltraum nicht so leer, wie man früher dachte, aber das hat nichts mit dem Äther zu tun.
Viele Grüße,
Mohamed.
Ich meine, dass ich vor ein paar tagen hier einen Artikel
gelesen hatte von dir, irgendetwas mit „Äther“?
Hallo Sina,
das war nicht ich, sondern Thorshammer.
Ja. Habe es gemerkt.
Der Äther ist eine
alte, seit Albert Einstein in der etablierten Wissenschaft
nicht mehr relevante Vorstellung von einem Medium, das den
ganzen Raum ausfüllt und so als Erklärung für gewisse
physikalische Phänomene herhalten sollte.
Ich selbst vertrete nicht die Meinung, es gebe einen Äther. Es
gibt zwar nach heutigen Erkenntnissen intergalaktische
Materie, und auch sonst ist der Weltraum nicht so leer, wie
man früher dachte, aber das hat nichts mit dem Äther zu tun.
OK. Dank dir.
MfG
Hallo vastitas
Die einzig sinnvolle Interpretation ist glaube ich: „Ich bin,
der ich bin“.
Damit wird gesagt, daß das Sein Gottes, aus einer Wahrheit
besteht, die keiner Beschreibung bedarf, sondern die erkannt
werden muß, um gewußt zu werden. Im Gegensatz dazu, ist der
Mensch niemals er selbst, sondern immer Person d.h. Maske.
Mit ‚er selbst‘ ist natürlich nicht nur das oberflächliche
vergängliche Wesen das den Menschen ausmacht zu verstehen (das
diese Wahrheit nur nachäfft), sondern die Gesamtheit des
Seins, von der die Person nur ein kleiner sichtbarer Teil ist,
der auf einem Meer von Unbewußtheit schwimmt.
Also worauf es mir ankam war, das richtige Verständnis vom
Unterschied vom Göttlichen Selbstsein und Menschlichem
Selbstsein deutlich zu machen.
gruß
rolf
Hallo rolf,
ich favorisiere ebenfalls diese Interpretation. Ich las einmal, dass der Mensch nicht Persönlichkeit sein oder werden kann. Er ist Geschöpf und hat kein urprüngliches Selbstsein, heisst es weiter.
Es wird hier vorrausgesetzt, dass Persönlichkeit nur ein absoluter Geist (unerschöpflich; alles bedingt, ohne selbst bedingt zu sein) sein kann. Da der Mensch Geschöpf und Endlich ist, kann er keine Persönlichkeit haben. Was der Mensch ist, ist er nicht durch sich selbst - er ist Geschöpf. Wenn Persönlichkeit aber die Möglichkeit zum Selbstsein ist, dann darf man Endlichkeit und Persönlichkeit nicht zusammentun.
Der Mensch besitzt also nur ein endliches Selbstsein, dass (so heisst es) von dreifacher Weise bedingt wird: Gott, der Welt und seinen Mittmenschen.
Ich empfinde diesen Gedankengang als sehr schwer und für mich nicht in sich stimmig, da ständig neue Begriffe in den Schlussfolgerungen eingearbeitet werden. Unsere Freunde der Logik hätten hier sicher ein leichtes, das als nicht kausal anzusehen.
lg
vastitas