Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner Gedankenkette??
Howald
Hallo erstmal.
Um mit den Worten von K. Gödel zu sprechen: „Gott ist die Summe allen Guten. Zum Guten gehört auch die Existenz. Also existiert Gott.“ So ähnlich zitiert nach der Springer-Kolumne im Spek. d. Wiss. 07/2006
Richtig zitiert: „Gott ist nur denkbar als Wesen, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint, und da Existenz eine solche positive Eigenschaft ist, muss Gott existieren. Was zu beweisen war“
Ja, so einfach kann das sein.
q.e.d.
mfg M.L.
Was keinen Anfang hat existiert auch nicht.
Wieso nicht?
Hi,
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
du vereinheitlichst Schöpfer und Schöpfung.
Gruß
Walden
Hallo,
könnte es nicht so sein:
Wenn Gott sich zu erkennen gibt „ich bin der ich-bin“ (oder wie man das nun wiedergeben will), so ist zumindest die Unveränderlichkeit ausgedrückt. Daraus folgt dann doch wohl die Anfangs- und Endlosigkeit.
Aber ich bin ebenfalls neugierig auf die Antwort der theologisch Gebildeten.
Gruß!
H.
Die Frage, ob es einen Gott gibt
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
Howald
Du willst also ernsthaft darüber diskutieren, ob Gott existiert oder nicht? Viel Spaß dabei.
Bert Brecht schrieb Folgendes:
http://www.literaturwelt.com/werke/brecht/diefrage.html
Vielleicht treffen die letzten vier Worte dieser Geschichte auch auf dich zu.
Viele Grüße
Axel
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang.
Richtig.
Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht.
Wir existieren, aber auf eine andere Weise als Gott. Während Gott eine zeitlose Ewigkeit ist, sind wir oder die Schöpfung, eine ewige Zeitlosigkeit. Denn auch die Schöpfung hat keinen Anfang und kein Ende. Ein Paradox, ich weiß.
gruß
rolf
Hallo
… so ist zumindest die
Unveränderlichkeit ausgedrückt.
Gerade nicht!
Ich habe gelernt, die inhaltlich korrekte
Übersetzung wäre eher etwas wie «ich bin, der
ich sein werde» – im Sinne von: ich werde mich
von Fall zu Fall zeigen, macht euch kein Bild,
denn ich werde ihm nicht entsprechen …
Gruss
Rolf
Andere Kategorie
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
Hallo Horst,
Deine Formulierung hat Gott {s.w.t.} quasi zu den Dingen gezählt, die einen Anfang „brauchen“, um zu existieren. Das sind zeitliche Dinge. Da Gott {s.w.t.} aber nichts innerhalb eines Raumzeit-Kontinuums Befindliches ist, ist Er existent, ohne einen Anfang zu haben.
Ist zwar für den Menschen nicht vorstellbar, aber bekanntlich sind mehr Dinge denkbar als vorstellbar.
Viele Grüße,
Mohamed.
Grenzen der Materie
Denn auch die Schöpfung hat keinen
Anfang und kein Ende.
Hallo Thorshammer,
das wäre mir neu, zumindest in dieser Bestimmtheit. Oder feiern wir hier die Wiederauferstehung der Theorie vom Steady-State-Universum?
Jedenfalls kann Materie räumlich nicht unendlich ausgedehnt sein (abgesehen von aus topologischen Gründen scheinbarer unendlicher Ausdehnung). Da die Zeit auch eine Art Raumdimension ist, muss das Universum einen zeitlichen Anfang haben.
Viele Grüße,
Mohamed.
Zeit
Zeit ist eine hartnäckige Illusion.
Solange wir nicht in der Lage sind, uns von einer Vorstellung von „Zeit“ zu lösen, werden wir nicht in der Lage sein, weder das Wesen des Universums noch das von Gott zu verstehen.
Energie und Raum sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Wenn es gelingt, die Hilfsgröße „Zeit“ aus unseren physikalischen Modellen zu eliminieren, werden wir auch gänzlich neue Beschreibungen von Energie und Raum haben.
Das klingt abgefahren, aber sich über das Wesen von Existenz im Allgemeinen und von Gott im Besonderen zu machen, ist ja schließlich auch abgefahren. Ziemlich sogar, wie ich finde. Die Quantenmechanik weist erste Ansätze zu phsikalischen Modellen, wo „Zeit“ als Größe nicht mehr auftaucht. Ja, da hat es der gesunde Menschenverstand schwer, sich unter den Zusammenhängen etwas vorzustellen. Aber wer weiß, vielleicht gelingt es ja im Laufe der Evolution noch…
Also: Wenn du schon über Zeit sprichst (im Zusammenhang mit Universum und/oder Gott), hast du zwingend schon ein ganz grundlegenden Fehler in der Gedankenkette. Es gibt nur leider keine bekannte Lösung dafür…
LG
Jochen
Jedenfalls kann Materie räumlich nicht unendlich ausgedehnt
sein (abgesehen von aus topologischen Gründen scheinbarer
unendlicher Ausdehnung).
Hi Moh
Materie begrenzt sich durch die Form. Formen können in einem unendlichen Raum unendlich viele sein (Giordano Bruno). Allerdings ist Materie selbst (prima materia) in der Form des Äthers unendlich, da dieser keiner Begrenzung hat. (Ich vertrete die Existenz eines Äthers).
Da die Zeit auch eine Art
Raumdimension ist, muss das Universum einen zeitlichen Anfang
haben.
Die Zeit ist räumlich gesehen, nur durch Bewegung erkennbar. Bewegung muß aber ewig sein, d.h. ohne Anfang und Ende, da sie der Formen bedarf und diese unendlich sind.
Man könnte sehr viel darüber sagen und es erfordert ein präzises Denken, das die Logik übersteigt.
Aber ist die Schöpfung das Werk eines Logikers 
gruß
rolf
Ist Logik nicht selbst die Grenze?
Hallo Thorshammer,
Du schriebst:
Materie begrenzt sich durch die Form. Formen können in einem
unendlichen Raum unendlich viele sein (Giordano Bruno).
Raum kann unendlich sein, da das ja nur ein Kontinuum ist - es gibt ja auch keine allerletzte Zahl, denn Zahlen sind keine Dinge. Alles, was in den Bereich der Möglichkeiten gehört, gehört einer unendlichen Anzahl an, denn Möglichkeiten gibt es unendlich viele, versteht sich. Der Raum gehört auch in diesen Bereich, denn er ist die Gesamtheit einer speziellen Art von Möglichkeiten, nämlich die Gesamtheit aller möglichen Positionen von Materieelementen, und diese Positionen sind, zumindest im euklidischen Raum, zahlenmäßig unendlich.
Die aktual existierenden Dinge jedoch können nicht unendlich an der Zahl sein. Statt jetzt weit und abstrakt auszuholen, um das zu erklären, begnüge ich mich mal mit einem Gleichnis: Wenn jemand, der auf einer Reihe von Fliesen steht, wobei vor und hinter ihm unendlich viele Fliesenreihen liegen, einen Schritt nach vorne auf die nächste Reihe macht, hat er hinter sich eine Fliesenreihe mehr als vorher, da eine hinzugekommen ist. Der Widerspruch: Zugleich jedoch muss die Anzahl gleich geblieben sein, da es ja immer noch unendlich viele Fliesenreihen sind.
Allerdings ist Materie selbst (prima materia) in der Form des
Äthers unendlich, da dieser keiner Begrenzung hat. (Ich
vertrete die Existenz eines Äthers).Da die Zeit auch eine Art
Raumdimension ist, muss das Universum einen zeitlichen Anfang
haben.Die Zeit ist räumlich gesehen, nur durch Bewegung erkennbar.
Bewegung muß aber ewig sein, d.h. ohne Anfang und Ende, da sie
der Formen bedarf und diese unendlich sind.
Sind wir jetzt bei Platon
? Die möglichen Formen mögen unendlich an der Zahl sein, die real Zustandegekommen Formen jedoch sind wegen des oben beschriebenen Sachverhalts zahlenmäßig immer begrenzt.
Man könnte sehr viel darüber sagen und es erfordert ein
präzises Denken, das die Logik übersteigt.
Wie nennt man dieses Denken, wenn ich fragen darf (villeicht spielst Du auf die Mystik an)? Normalerweise definiert sich Logik gerade dadurch, dass kein Denken (Erkenntnis ist nicht das Gleiche) sie übersteigen darf. Oder möchte jemand den Unterschied zwischen Ja und Nein aufheben?
Viele Grüße,
Mohamed.
Interview mit Gott
http://www.reata.org/interviewgerman.html
Viele Grüße
Eve*
Die aktual existierenden Dinge jedoch können nicht unendlich
an der Zahl sein. Statt jetzt weit und abstrakt auszuholen, um
das zu erklären, begnüge ich mich mal mit einem Gleichnis:
Wenn jemand, der auf einer Reihe von Fliesen steht, wobei vor
und hinter ihm unendlich viele Fliesenreihen liegen, einen
Schritt nach vorne auf die nächste Reihe macht, hat er hinter
sich eine Fliesenreihe mehr als vorher, da eine hinzugekommen
ist. Der Widerspruch: Zugleich jedoch muss die Anzahl gleich
geblieben sein, da es ja immer noch unendlich viele
Fliesenreihen sind.
Aber das ist Logik.
Das ist so, wenn man nur nach hinten schaut. Wenn man nach vorn schaut, müßte die Anzahl der Fliesen die vor einem liegen verringert worden sein. Da das nicht der Fall ist, kann auch die Anzahl hinter einem, nicht vermehrt worden sein. Das ist Superlogik.
Es hebt sich also auf. Nur die Bewegung ist geblieben, falls es keine Illusion ist
Es ist also Ja und Nein zugleich. Und es ist Erkenntnis. Und es ist ein Paradox.
gruß
rolf
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
Howald
Hallo Horst,
NICHTS, Bewußtsein, Idee, Wille, Raum, „Gott“, Schöpfung, DU
http://gott-aktuell.de ab „neu-hier“ oder „who-is-who“
Gruß, Geris
Hallo Host,
es gibt ein schönes Bild, das Dir Deine Frage nach dem Anfang Gottes beantworten kann.
In der Mathematik kannst Du unendlich lange zurückzählen und wirst nie zu einem Ende kommen!
Gott war also schon immer da und vor unserer Schöpfungsperiode gab es schon unendlich viele Schöpfungen. Aber nur in unserer Schöpfungsperiode hat er, in Jesus, Fleisch getragen!
Herzliche Grüße
Helmut
Hallo,
Gott ist ewig.Also hat er keinen Anfang. Was keinen Anfang hat
existiert auch nicht. Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner
Gedankenkette??
Howald
Solange unsere Vorstellungskraft nicht ausreicht, ein Modell von einem 4-dimensionalen Raum zu bilden, solange sollte der Zeit, die auch die Ewigkeit betrifft ein Sonderstatus eingeräumt werden.
In einem 4-dimensionalen Raum vom unendlich großen bis zum unendlichen kleinen (absolut gesehen) könnte zb. die Vergangenheit und auch die Zukunft existieren. Das hieße, der gesamte Zeitablauf stand und steht von vornherein fest.
Wie dies in ein Glaubensmodell mit einbezogen wird liegt am einzelnen.
Gruß
Markus
Höhenflug
Hallo Thorshammer,
Du schriebst:
Es ist also Ja und Nein zugleich.
Und es ist Erkenntnis. Und es ist ein Paradox.
Na ja, eigentlich hast Du es ja schon gesagt, mit dem „Ja und Nein zugleich“. Damit befindet sich Dein Denken nicht auf dem Boden, auf dem sich das Denken der Mehrheit (wenn nicht aller) Deiner Leser befindet. Was das für Vorteile hat, kann ich nur ahnen, aber Du wirst es schon wissen
.
Viele Grüße,
Mohamed.
Zeit ist ein Teil dieses Universums
Hallo Horst,
Zeit ist ein Teil dieses Universums, eine von mehreren Dimensionen (wieviele es letztlich sind, darüber rätseln noch die Experten). Ein Gott, der das Universum geschaffen hat, steht außerhalb des Universums und ist somit zeitlos.
Das dies das normale Vorstellungvermögen sprengt, ist eine andere Sache.
Gruß
Carlos