Gott vs. natur

was ist allmächtig?
was ist allgegenwärtig?
was ist allwissend?
Natur ist allgegenwärtig.
natürlich nicht die „Natur“ zu der wir sonntags ‚ins grüne fahren‘ oder die Natur vom ‚Park‘ oder botanischen Garten, sondern die gesamte Natur von allem, auch von Technik, High-Tech, von Computern Raketen, … die Natur des gesamten Universums, die Natur der NATURGESETZE!
Natur ist allmächtig.
(alle ereignisse, die wir kennen, gehen von dieser Natur aus)
Natur ist allwissend.
… das bedarf einiger erklärung: … was ist „Wissen“? … wer kann überhaupt „allwissend“ sein? … „Wissen“ ist doch letztendlich das, was Menschen zu wissen glauben … „Wissen“ ist, was wir Menschen als ‚wißbar‘, als ‚wißbare tatsache‘ BEURTEILEN. neuerlich wird der evolution beim erschaffen neuer arten oder beinm erschaffen von eigenschaften bei arten, die diesen einen überlebensvorteil verschaffen, von ‚intelligenter‘ (also ‚wissender‘) Natur gesprochen zB wenn ein knollenscherenkrebs ein infrarotorgan auf der nase hat, das ihn vor warmen hai-angriffen schützt (oder so ähnlich), dann heißt es: die evolution, die Natur hat intelligenterweise ein mittel ‚gefunden‘, den dingens-krebs vor hai-angriffen zu schützen in der ewigen aufrüstungsspirale von angreifern und verteidigern …
so ist Natur ohne weiteres auch als allwissend zu verstehen.

Gott ist also ein überflüssiges wort für ein wort, das es schon gab: Natur.

und @Alexander
ein solcher Gott … Natur, schafft und schöpft eben nicht nur, sondern er bzw „es“ zerstört gleichermaßen.
mit gut und böse, der maus, die insekten, und der schlange, die die maus, und texanern, die schlangen essen hat das rein gar nix zu tun.

das is’ ja das tolle!

Hallo betroffener…,

Deine Logik beruht auf der Annahme, dass Gott durch die Eigenschaften „allmächtig“, „allgegenwärtig“ und „allwissend“ vollständig beschrieben ist. Ansonsten hast Du nur bewiesen, dass die gesamte Natur Anteil an Gott hat - falls es (und dafür lieferst Du letztlich keinen Beweis) so etwas wie Gott überhaupt gibt.

Merke:
Ich mache hier bewußt keine Aussage über:
1.) die Existenz Gottes
2.) die Richtigkeit Deiner These
Ich stelle lediglich fest, dass Deine Argumentation logisch nicht zwingend, also kein Beweis für Gott = Natur, ist.

Gruß
Werner

hallo!

Deine Logik beruht auf der Annahme, dass Gott durch die
Eigenschaften „allmächtig“, „allgegenwärtig“ und „allwissend“
vollständig beschrieben ist.

nich’ vollständig, aber weitgehend und wie geläufig angenommen - wie ich denke. insofern hast Du hier schon recht.

Ansonsten hast Du nur bewiesen,
dass die gesamte Natur Anteil an Gott hat - falls es (und
dafür lieferst Du letztlich keinen Beweis) so etwas wie Gott
überhaupt gibt.

langsam, langsam … für mich ist das wort, der begriff „Gott“ ein begriff, den ich extrensisch evrwende. Also, ich weiß gar nicht, was das ist, was sein soll. Immerhin hatte ich katholischen religionsunterricht und setze mich mit dem funktionieren, dem ‚ticken‘ von „Welt“ auseinander, was eine auseinandersetzung mit dem christlichen begriff „Gott“ oft beinhaltet.
wenn ich also ‚gott‘ sage, dann meine ich die vorstellung von dem zu referenzieren, was christen oder viele menschen unter „Gott“ verstehen.
Ich begreife als ‚oberste Instanz‘ nur die „Natur“. Und ich habe den starken Verdacht, daß viele als ihre ‚oberste Instanz‘ „Gott“ haben und nennen.
Auf dieser parallele aüßere ich meine „Gott=Natur“-Analogie.
Ein Gottesbeweis liegt mir völlig fern. Im Geegenteil. Ich bin eben der Auffassung, daß es STATT „Gott“ eben ‚nur‘ (oder sogar ‚treffender‘, wie auch ‚umfassender‘, als auch ‚reeller betrachtet‘) „Natur“ (als ‚oberste Instanz‘ sozusagen) gibt.

Merke:
Ich mache hier bewußt keine Aussage über:
1.) die Existenz Gottes
2.) die Richtigkeit Deiner These
Ich stelle lediglich fest, dass Deine Argumentation logisch
nicht zwingend, also kein Beweis für Gott = Natur, ist.

war auch nicht ‚streng‘ logisch gemeint, … wollte - wie gesagt - nur eine interessante - vielleicht horizonterweiternde sichtweise durch diese asnalogie aufdecken, die nichtsdestotrotz Deiner einwände doch - find’ ich - nachvollziehbar is’ (wenn man willoder)
;o]

Gruß
Werner

grüß zurück!
Rosowieso

Gott ist also ein überflüssiges wort für ein wort, das es
schon gab: Natur.

und @Alexander
ein solcher Gott … Natur, schafft und schöpft eben nicht nur,
sondern er bzw „es“ zerstört gleichermaßen.
mit gut und böse, der maus, die insekten, und der schlange,
die die maus, und texanern, die schlangen essen hat das rein
gar nix zu tun.

Ich glaube kaum, daß sich europäische Denker mit dieser Problematik ernsthaft beschäftigt haben. Dagegen bringt das Vedanta sehr deutliche Begriffe, die einem Verstehen besser entgegenkommen.

Der Begriff Natur wird immer als Entschuldigung verwendet, für das was man nicht versteht (Wer verstünde den die Natur). Und lezten Endes schiebt man deshalb doch alles Gott in die Schuhe. Damit hat man nun aber alles vermatscht.

Vedanta (ind. Philosophie) trennt Natur und Gott als unabhängige Phänomene, Prakriti und Purusha, deren Beziehungen und Bewegungen das Weltenspiel ausmachen.

Beide sind Ausdruck eines noch weitaus höheren Bewußtseins, das die Ursache der zeitlichen Schöpfung ist. Darüber hinaus gibt es noch eine ewige Schöpfung.

gruß
rolf

oberste Instanz?
würdest Du denn zustimmen (können), daß die ‚oberste Instanz‘ (naja … man muß sich irgendwie auf begriffe einigen, wenn man fruchtbar diskutieren will) … daß man sie „Natur“ nennen kann, daß die ‚Natur von allem‘ (also der ‚Natur‘, die wir meinen, wenn wir zB von Naturgesetzen sprechen) … diese Natur unser menschliches Schicksal bestimmt, unser Werden und Vergehen, … sie das ‚eigentliche‘ ist, womit wir uns auseinandersetzen sollten, wenn wir wissen wollen, wie uns geschieht? … was uns lenkt? … welchen Naturgesetzen (!) wir unterworfen sind?
Um zu wissen, woran wir als Menschen sind?

(statt uns einem ausphantasierten „Gott“ zu unterwerfen, anzuvertrauen, zu huldigen)

Ich glaube kaum, daß sich europäische Denker mit dieser
Problematik ernsthaft beschäftigt haben. Dagegen bringt das
Vedanta sehr deutliche Begriffe, die einem Verstehen besser
entgegenkommen.

ok … aber zur Sache …

Der Begriff Natur wird immer als Entschuldigung
verwendet, für das was man nicht versteht (Wer verstünde den
die Natur).

ich geb’ mir mühe … die evolutionslehre liefert erstaunliche , umfassende schlüsse.

Und lezten Endes schiebt man deshalb doch alles
Gott in die Schuhe.

Wer genau? … Ich jedenfalls nicht. Ich für mich persönlich ignoriere „Gott“. Ich erkenne diesen Begriff nur als ‚oberste Instanz‘ der gläubigen (nichmal nur christen) an und weiß ungefähr, was damit gemeint ist: die personifizierung irgendeines wesens - entfernt dem unseren ähnlich, aber eben ‚göttlich‘ - deas die welt erschaffen hat bzw ihr urprung ist ihr letzter grund, der sinn von allem, darüberhinaus barmherzig usw. … das höchste wesen sozusagen, ein ungewisses wesen, dem man sich bedingungslos anvertrauen kann und MUß, wenn man es richtig machen will.

Damit hat man nun aber alles vermatscht.

genau.

Vedanta (ind. Philosophie) trennt Natur und Gott als
unabhängige Phänomene, Prakriti und Purusha,
deren Beziehungen und Bewegungen das Weltenspiel ausmachen.

Ah! … Geist und Realität, Sein und Denken, Yin und Yang, hier und dort, diesseits und jenseits, naturwissenschaftliche realität und metaphysische deutung, … naja.

Beide sind Ausdruck eines noch weitaus höheren Bewußtseins,
das die Ursache der zeitlichen

wieso ‚zeitlich‘? … ja, … wieso eigentlich ‚zeitlich‘??

Schöpfung

Schöpfung! … Aha! … und wer oder Was schöpft? … doch wohl Natur. Die Natur von allem, des kosmos, des universums, der naturgesetzeoder.

ist. Darüber
hinaus gibt es noch eine ewige Schöpfung.

ok … ‚ewig‘ … klingt, als ob Du genau weißt, wovon Du sprichst.
naja.
diese ‚ewige‘ schöpfung is’ wohl weder „Gott“, noch der „Natur“ zuzuschreiben?

gruß
rolf

[MOD] Thread abgeschlossen

Siehe Brettbeschreibung:

Unerwünscht:
2. bloße persönliche Bekundungen von Bekenntnissen irgendeiner Richtung, wenn sie nicht mit einem Frage-Posting im Sinne der wer-weiss-was-Konzeption verbunden sind.

Gruß

Metapher [MOD]