Hallo.
Nachdem ich im letzen Jahr endlich im Prado war, möchte ich mir die Berliner Schau nicht entgehen lassen. Wer von euch war denn schon dort und kann sagen, ob es sich lohnt und wie lange man anstehen muss?
Gruß André
Hallo.
Nachdem ich im letzen Jahr endlich im Prado war, möchte ich mir die Berliner Schau nicht entgehen lassen. Wer von euch war denn schon dort und kann sagen, ob es sich lohnt und wie lange man anstehen muss?
Gruß André
Nachtrag
Also, wenn ich das mit den lebendigen MoMA-Postings vergleiche, scheint die in den Medien ähnlich beworbene Goya-Ausstellung ja eine eher beschauliche Veranstaltung zu sein. War denn wirklich keiner von Euch dort?
Wundert sich
André
Servus André,
angesichts der zahlreichen Reaktionen - die vielleicht schon repärsentativ sind - freu ich mich auch schon richtig drauf, die Ausstellung mit einiger Muße betrachten zu können. - Beiläufig: Reservierungen im eigentlichen Sinn gibts keine, aber man kann durch Erwerb der Eintrittskarte im Vorverkauf ggf. existierende Kassenschlangen umgehen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
ich war jetzt da und muß sagen, für Goya-Fans lohnt sich die Ausstellung, da sehr viele wichtige Bilder aus privaten Sammlungen gezeigt werden und auch aus Museen in den USA. Der Audio-Guide ist ebenfalls empfehlenswert. Wenn Du früh kommst, mußt Du wohl mittlerweile „nur“ noch 30-45 Min. anstehen, tagsüber und am WE können es aber auch 2 Std. sein. Das sogenannte „VIP-Ticket“, mit dem Du die Schlange grinsend umgehst, kostet incl. Audio-Guide 30 EUR (!!!), die normale Karte (ohne Guide) 10 EUR.
&Tschüß
WHoepfner
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Servus Andre,
die Wartezeiten kann man in mehr oder weniger zeitnaher Aktualisierung hier sehen:
http://www.goyainberlin.org/de/service/3_7.php
Die Ausstellung ist, meine ich, ziemlich empfehlenswert. Gut gehängt, eine Reihe selten oder sonst gar nicht zu sehender Werke. Bissel zu kurz kommen die „schwarzen“ Kabinettbilder - denke, die wird der Prado nicht in höherer Dosierung hergeben. Schade auch, dass der „Herzensmartin“ Zapater nicht im Portrait vertreten ist, aber immerhin der Duque de Alba. Dafür begleitend zu den Tafelbildern einiges an Radierungen und Tuschen, und Ehrenplätze für den Messerschleifer und die Wasserträgerin aus Budapest. Schon für die beiden, den Pelele, die streitenden Katzen, das Selbstporträt 1815 und die wunderbare Tussi-Persiflage „Dona Maria Zárate y Aguirre“ und den Papst auf dem Hochseil sind die Reise und die 30 € für den Einlass ohne Warteschlange ganz gut angelegt.
Ob das baulich bedingt ist oder zu Nutz und Frommen des Publikums so gehandhabt wird, weiß ich nicht - jedenfalls sind die langen Wartezeiten auch damit verbunden, dass man sich nicht drängeln muss. Der Louvre mit einer so geringen Bevölkerungsdichte wäre ein sehr erfrischendes Erlebnis.
Sonst schön gehängt, genug Raum für die Tafelbilder, unaufdringliche Erläuterungen (sogar die, die man über das Audiospielzeug kriegt, sind hilfreich und nicht zu aufdringlich).
Schöne Grüße
MM