Goya und seine 24 Kinder

Hallo,

ich bin gerade dabei ein Referat über den netten Herrn Francisco de Goya zu halten.

Ich habe erfahren, dass er mit seiner Frau 24 Kinder hatte, aber lediglich 1 davon überlebte.

Ich würde gerne wissen, woran die übrigen 23 gestorben sind, denn ich habe keinen Sterbensgrund herausfinden können.

Danke schonmal im Vorraus für Antworten!

MfG
OmgWtf

nicht ganz ernst
Hallo,

vielleicht war das ja ein Selbstbildnis
http://www.bilder-geschichte.de/bilder/goya-saturn.htm

Gruß
T.

Moin,

ich bin gerade dabei ein Referat über den netten Herrn
Francisco de Goya zu halten.

Der ist jede Arbeit wert.

Ich habe erfahren, dass er mit seiner Frau 24 Kinder hatte,
aber lediglich 1 davon überlebte.

Wo hast Du das denn erfahren?

Ich würde gerne wissen, woran die übrigen 23 gestorben sind,
denn ich habe keinen Sterbensgrund herausfinden können.

Falls die Zahl überhaupt stimmt - halte dich nicht mit Klatschinformationen auf BILD-Zeitungsniveau auf. Du sollst über Goya und seine Kunst schreiben.

Danke schonmal im Vorraus für Antworten!

Gern geschehn!
gargas

Mein Referat soll über das Leben und Werk von Goya berichten.

„1773 heiratete er Josefa Bayeu, die Schwester des Saragossischen Künstlers Francisco Bayeu.
Das Paar hatte 24 Kinder, jedoch überlebte lediglich ein einziger Sohn nahmens Xavier“

In mehreren Lebensläufen gefunden (unter anderem hier: http://www.lpg.musin.de/kusem/lk/kompana/mayerh/lebe…)

MfG
Ich :wink:

Na dann: Guten Appetit!

Hallo,

auf dieser Seite kommt etwas von „24 hijos“ vor, wo gleich daneben der Name Goya auftaucht. Gemeint war aber Maria Luisa de Borbon. Könnte ja sein, dass das jemand falsch verstanden hat, und alle schrieben das dann ab.
http://www.slideshare.net/moronero70/un-rey

Gruß
T.

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Hallo Omg…

Es ist nicht schlimm, sich für die Todesursache der vielen Kinder zu interessieren. Die Frage ist, ob es für Goyas Werk von Interesse ist. Kann es sein, dass der Tod vieler Kinder von Goya als traumatisches Ereignis empfunden wurde oder war dies für ihn „normal“, da eine hohe Kindersterblichkeit damals eben vorherrschte?

Gruß!
Karl

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Servus

traumatisch eher nicht, da Kindestod an der Tagesordnung. Aber der gleichzeitig erzkonservativ gottesfürchtige und höchst aufsässige, eigentlich schon weit ins 19. Jahrhundert hinein orientierte Mann Goya dürfte die Todesfälle durchaus als Gottesstrafe aufgefasst haben - wenn nicht er, so wenigstens seine Gattin.

Die Zahl von 24 Kindern wird übrigens auch im Kindler bestätigt, den ich für recht seriös recherchiert halte, weil die einzelnen Artikel jeweils von Spezialisten für die besprochenen Maler verfasst sind.

Ich kenne die Todesursachen im Einzelnen nicht, aber üblicherweise wird es sich um Infektionskrankheiten jeder Art und ggf. auch plötzlichen Kindstod, eventuell wegen der hohen Nitratbelastung der städtischen Brunnen, handeln. Brucellose („fiebre de Malta“) und Tuberkulose dürfte zu Goyas Lebzeiten fast jeder Spanier einmal durchgemacht und dann überlebt haben oder auch nicht. Die Pest ist meines Wissens in Madrid zur fraglichen Zeit nicht mehr epidemisch aufgetreten; inwieweit die Pestepidemie in Marokko von 1799 in einzelnen Fällen auf Spanien bis Kastilien übergegriffen hat, weiß ich nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hallo,

Die Zahl von 24 Kindern wird übrigens auch im Kindler
bestätigt, den ich für recht seriös recherchiert halte, weil
die einzelnen Artikel jeweils von Spezialisten für die
besprochenen Maler verfasst sind.

hier wiederum steht etwas von 8, die das Licht der Welt erblickten, sogar alle mit Namen. Die 24 taucht ausschliesslich in deutschen Quellen auf. Einig ist man sich nur immer, dass bloss einer die Kindheit überlebt hat.
Aber wir du schon sagst, in damaliger Zeit war das einfach so. (Und da behaupten manche früher war alles besser).

Gruß
T.

Servus,

das ist interessant, dass sich die Zahl bloß in deutschen Quellen findet.

Möglicherweise sind hier die spanischen Vornamenreihen, in denen außer den Taufnamen auch die Taufnamen der ganzen Abstammung aufgezählt sind, etwa durch willkürliche oder versehentliche Kommasetzung zu „zusätzlichen Kindern“ aufgeteilt worden?

Lustig wäre es, in einem „historischen Roman“ à la mode (- ganz was anderes als der von Feuchtwanger! -) noch sechzehn illegitime Nachkommen zu erfinden, von denen nicht gesprochen werden durfte, z.B. mit der Cayetana usw.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

aber lediglich 1 davon überlebte.

Der muss ja jetzt ganz schön alt sein.