GPS, Internet und Einstein

Hab jetzt alles gelesen, soll das heißen, wenn ich mich hier
weg mache und (für mich!) nach ein paar Jahren wiederkomme,
gibts nur noch Nachkommen, meine ganzen Kumpels - Asche und
Erde. Die ganze Welt ist umgebaut?

Wenn du dich dabei schnell genug bewegst, ja. Du müsstest nur mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ein paar Monate in der Gegend herumfliegen und wenn du zurückkommst, sind hier ein paar Jahre vergangen. (außer ich verwechsle gerade etwas)

Wäre das eine Zeitreise? Jedenfalls für mich?

Ja.

Und falls er damals schon die Technik gehabt hätte, wäre es
möglich, dass morgen ein Raumschiff mit Einstein hier landet?

Nein. Einstein ist tot :wink:
Außerdem können wir uns noch nicht schnell genug fortbewegen, um so „große“ Zeitreisen zu vollbringen. Die ganz, ganz kleinen erreicht man ja schon beim Laufen. Nur sind die dann wirklich gaaanz (!!) klein…

mfg,
Ché Netzer

Hallo,

nicht ganz meine Baustelle.
Zu GPS wurde schon das Wichtigste gesagt.
Das Schlagwort ‚Internet‘ kommt vielleicht hinzu, weil dort bei der Datenübermittlung die Zeitsynchronisation eine entscheidende Rolle spielt. Ob relativistische Effekte aber im Netz selbst oder erst bei Zeitvergleichen über GPS eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen.

Grüße Roland

bisher habe ich noch niemanden kennengelernt, der nicht durch die Zeit reist :wink:

1 Like

Zusammen-Hang
Moin,
mangels QuellenAngabe kennt hier Keiner den Zusammenhang, in dem der einzelne Satz angeblich steht und folglich wird wohl auch der Teil mit dem Internet nicht beantwortet. Schade.
Freundliche Grüße
Thomas

Keine Antwort ist vielleicht auch eine Antwort…
Ich hatte aber ja geschrieben, woher der Satz stammt.

Gruß,
Chrizz

Ich nehme dann mal an, man muß die RT Effekte bei der von Dir schon angesprochene Synchronisation beachten, wenn man Verbindungsstrecken über Satelliten hat.

Gruß,
Chrizz

Ich nehme dann mal an, man muß die RT Effekte bei der von Dir
schon angesprochene Synchronisation beachten, wenn man
Verbindungsstrecken über Satelliten hat.

Nein. Diese Effekte sind nur dann relevant, wenn man sehr exakte Zeitdaten benötigt. Ich kenne die Protokolle nicht, die zur Kommunikation zw. Satelliten und Basisstation verwendet werden. Ich gehe aber davon aus, dass sie mit Handshake arbeiten, dass die Notwendigkeit einer präzisen zeitlichen Synchronisation daher entfällt.

Auch allgemein spielt im Internet Zeitsynchronisation zwar eine gewisse Rolle. Hauptsächlich für ein brauchbares Logging. Da sind Toleranzen im Sekundenbereich
jedoch durchaus akzeptabel.

Gruß

Ich hatte aber ja geschrieben, woher der Satz stammt.

Vielleicht fragst du ja einfach mal den Urheber dieses Satzes selbst, welche Zusammenhänge zw. relativistischen Effekten und Internet er meint.

Vielleicht hat er ja den gerne als Beleg für die Plancksche Quantentheorie angeführten Laser gemeint, der nicht nur in CD/DVD-Laufwerken Verwendung findet, sondern auch für die Signalübertragung per Glasfaser unverzichtbar ist. Ohne Glasfaser gäbs das Internet zwar auch, die weltweit verfügbaren Bandbreiten aber würden teils dramatisch einbrechen. Kurz: Kein Filesharing ohne Quantenfußtheorie!

Mit der RT aber hat das nichts zu tun.

Gruß

Oh, das geht schon weit. So viel wollte ich mit meiner Frage kar nicht anstoßen. Den Urheber der Formulierung dazu zu befragen, hat meines Erachtens wenig Sinn, wenn Du dir einfach mal den vorherigen Thread ansiehst…

Ein spannendes Thema in jedem Falle, für das man mehr Zeit bräuchte :smile:

Gruß,
Chrizz

Hallo,

ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Aber scheinbar werden Netzwerke an oberster Stelle der Netzhierarchie schon an hochpräzise Uhren gekoppelt. In den unteren Stufen erreicht man nur was im msec-Bereich. Da gibt es zugegeben keinen Bezug zur Relativität.

http://www.eecis.udel.edu/~mills/database/reports/nt…

Es mag bessere Quellen geben, aber hier fand ich den schönen Satz (S.8):

„The Internet’s time comes from the sky.“

… ist also an Radiowellen eines terrestrischen oder orbitalen Senders gekoppelt.

Beim weiteren Suchen fand ich eine andere Spur Richtung ‚Internet‘:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,…

Um drei Ecken gedacht, kann man über Einsteins Beiträge zum Photoelektrischen Effekt, zur Quantenoptik, zur Erklärung des Lichts weiter zur dadurch möglichen Herstellung von Chips und somit letztlich zur Entstehung des Internets kommen …

s.a.

http://www.diejungeakademie.de/pdf/EinsteinLecture_F…
http://www.razyboard.com/system/morethread-einstein-…

(Den Originalbeitrag fand ich nicht.)

Grüße Roland