GPS - Sender

Hallo zusammen

Hab mal ne kleine Frage, undzwar geht es wie oben bereits erwähnt um GPS-Sender. In Filmen werden ja die ganzen Sender durch einfachste Dinge unschädlich gemacht. Z.B. bei Staatsfein Nr.1, wo der Typ alle Wanzen, Sender usw. in eine Chipstüte tut und sie so unschädlich macht (Hoffe das war jetzt der richtige Film :wink: ) Aber wie ist es denn jetzt in Echt? Lassen sich z.B. die Navigationssysteme auch durch ein Wenig Folie abisolieren? Aber wieso funktionieren dann noch die GPS-Sender, die zur Sicherheit dienen, z.B. in Geldtransportern oder Zigarettenautomaten. Haben die da einen Sender, der außen befäßtigt ist oder senden sie einfach nur ein stärkeres Signal, anders als bei Handys, Navis´s usw.?

Grüße Tobias

Hallo Tobias,

klar muss jemand, der einen LKW klaut, zuerst die GPS-Antenne abreissen - wenn er sie findet. Wenn nicht, ist er zu blöd zum LKW-Klauen. Natürlich versuchen die Hersteller, Gerät und Antenne zu verstecken, stabil zu schützen, mehrere Antennen zu verwenden usw.

Bei Chipstüten wäre ich mir nicht sicher, aber Alufolie von einer Schokoladentafel reicht ganz bestimmt, um GPS-Geräte abzuschirmen. Die meisten Geräte versagen schon innerhalb von Gebäuden. Ich würde auch behaupten, wenn man einen Zigarettenautomaten abmontiert und in einen Lieferwagen mit geschlossener Metallkarosserie verfrachtet, ist nix mehr mit GPS. Soweit ich weiss, ist aber heute auch kein Geld mehr drin, lohnt sich also bloss für Raucher.

Gruss Reinhard

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Bei Chipstüten wäre ich mir nicht sicher, aber Alufolie von
einer Schokoladentafel reicht ganz bestimmt, um GPS-Geräte
abzuschirmen.

Die meisten Geräte versagen schon innerhalb von

Gebäuden. Ich würde auch behaupten, wenn man einen
Zigarettenautomaten abmontiert und in einen Lieferwagen mit
geschlossener Metallkarosserie verfrachtet, ist nix mehr mit
GPS.

Hm. Aber wenn, wie bei dir beschrieben, schon so einfache Vorrichtungen zu Isolierung ausreichen, wie schafft es dann der GPS-Sender die Metallplatten der Kippenautomaten zu umgehen?

Nicht das ich jetzt so ein Teil klauen will ^^

Die Frage ist nur ob es Sender gibt, die auch vor Metallplaten keinen Halt machen?

Schonmal ein Dankeschön
Gruß Tobias

Hallo Tobias,
um es klarzustellen: Die GPS Sender umkreisen die Erde, da kommst du nicht ran.
Hier unten haben wir es mit Empfängern zutun, welche aus den Sendedaten die Position errechnen.
Diese Positionsdaten kann man nun wieder versenden. Das kann über
Handy-Technik( GSM) oder andere Funkwege geschehen.
Für Sicherungsaufgaben steckt da schon etwas Intelligenz im Hintergrund. Etwas Alufolie reicht normalerweise nicht,um das System
lahmzulegen.

Gruß Werner

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Moin Werner,

um es klarzustellen: Die GPS Sender umkreisen die Erde, da
kommst du nicht ran.

Die Dinger nennt man deshalb auch Sateliten. :wink:)


Du bist da nicht ganz auf dem neusten Stand.

Auch als Wanze - wie GPS den Standort verrät
http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/13/420970.html


Von Garmin gibt es jetzt GPS-Sender und -Empfänger
http://www.zdnet.de/news/tkomm/0,39023151,39156888,0…

Hier unten haben wir es mit Empfängern zutun, welche aus den
Sendedaten die Position errechnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_Syst…

Gruß Werner

mfg
W.

Hallo Wolfgang,
soviel neues habe ich bei den Links nicht erfahren, außer, dass
da ein paar Begriffe sehr freizügig verwendet wurden.
Sicher kann man, wie ich bereits gestern geschrieben habe,
die mittels GPS gewonnenen Positionsdaten über Funk weiterreichen.
Deshalb habe ich aber noch lange keinen GPS-Sender.
Bei der Lösung für den Jagdhund wird z.B. ein Funkmodul,Handfunkgerät oder ein GSM Modul verwendet.
Den Aufenthaltsort aus diesen Funkdaten abzuleiten dürfte schwer gelingen. Dafür käme nämlich bei nur einem Sender eine Kreisbahn um den Empfänger infrage.
Daher benötigt Struppi ja auch noch den GPS Empfänger.

Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass wir in einigen Jahren noch
Techniken sehen werden,die wie heute nicht für möglich halten.

Gruß
Werner

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Hallo,

Von Garmin gibt es jetzt GPS-Sender und -Empfänger
http://www.zdnet.de/news/tkomm/0,39023151,39156888,0…

Jeder redet von GPS-Sender und „das Signal wird zum Satteliten geschickt“. Stimmt aber nicht, ist sprachliche Ungenauigkeit.

Ein GPS-Empfänger bestimmt seine Position, indem er anhand der Signallaufzeiten die Entfernung zu den GPS-Sender-Sateliten bestimmt.

Das System von Garmin hat, wenn man sich weiter informiert, einen GPS-Empfänger im Hundehalsband und einen VHF-Sender (MURS, 2m-Band, http://www.tech-faq.com/lang/de/murs-multi-use-radio…) zum übertragen der Position an der Garmin, der diese dann wieder auf
seinem Display anzeigt. Deswegen hat der Garmin auch zwei Antennen.

Auch als Wanze - wie GPS den Standort verrät
http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/13/420970.html

Auch die hier genannten Systeme arbeiten alle so, daß ein GPS-Empfänger die Position ermittelt und dann anderweitig, häufig über GSM, weitermeldet.

Zurück zum Ursprung:
Das Unschädlichmachen von Wanzen durch Chipstüten mag funktionieren, da diese meist nur mit minimalster Leistung senden.

Der Theorie nach dürfte aus einer vollständigen Metallhülle (faradyscher Käfig) keine Funkstrahlung nach außen dringen, aber weil die Hülle selten perfekt ist, schirmt sie auch nicht perfekt. Ruft einmal ein Handy an, das in einer Blechschachtel liegt. Bei ausreichendem Pegel geht das auch!

Vielleicht hat das im Film aber auch nur funktioniert, weil die Wanzen eh uralte Technik waren, wie immer in Hollywood. Dort verwenden sie so alte Technik, daß sogar die Bildschrime beim Anzeigen von Texten dies nur buchstabenweise schaffen und dabei Geräusche wie ein Nadeldrucker machen…

Sven