Hallo KAte,
Du studierst in Bochum und die besten Ansprechpartner für dieses Prblem wirst Du unter Garantie in der Fachschaft Ev. Theologie finden.
Beim Graecum handelt es sich um eine Abiturergänzungsprüfung, es ist also recht egal (für die Prüfung), für was Du es brauchst. Die Heidelberger Kurse sind eine gern genutzte Abkürzung, aber nur etwas für diejenigen, die es wirklich durchhalten, über längere Zeit derart intensiv zu arbeiten. Zu meiner Zeit hat man in Münster an der EvTheol. Fak. den Kurs besucht (2 Semester), das Graecum aber in Bochum abgelegt (was nur möglich ist, wenn man da irgendwie mit dem Wohnsitz zaubert), denn dort wurde „nur“ Josephus geprüft, nicht Platon.
Bist Du Dir sicher, dass Du auch den MAster in Bochum ablegen wirst? Eventuell lohnt es sich ja, die Voraussetzungen an anderen Unis zu bedenken.
Das Graecum ist natürlich für viele nur ein MIttel zum Zweck, quasi eine Art NC - so galt es für viele im Theologiestudium. Wenn jemand aber vertieft z.B. die frühe Geschichte des Christentums erforschen möchhte, dem wird schnell und effizient nichts nützen.
Kann mir jemand Methoden, Bücher oder Kurse empfehlen mit
denen sich schnell und effizient ein Grundvokabular und
grammatikalisches Wissen in Altgriechisch aufbauen lässt? Dann
könnte ich mich nächstes Semester o. nächstes Jahr evtl. einen
Kurs höher einstufen lassen.
Für den Fall, dass Du über solide Grammatikkenntnisse im Deutschen und LAteinischen verfügst, könnte das Lehrbuch Kantharos ein guter Einstieg in das Selbststudium sein - dazu die Grammatik von Bornemann/Risch (auch wenn das mit dem Akkusativ nervt!).
Vielleicht aber versuchst Du auch das Fernstudium der EKD:
http://www.eaf-ekd.de/altesprachen/index.html
Darüber gehört habe ich aber noch nichts. Aber es hätte den Vorteil der freien Zeiteinleilung plus Ansprechpartner.
lg
Taju
die auch das Graecum nachmachen musste und heute keine Sprache mehr liebt als Altgriechisch!