Hallo Herb,
die Nennleistung ist nur ein Kriterium. Wichtig für die
(heutigen) Rechner ist aber die Leistung, die auf den 3,3 Volt
und 12 Volt Leitungen abrufbar ist (früher war die 5 Volt
Schiene wichtiger als heute).
Ich habe hier zum Beispiel ein 430 Watt Netzteil (ein Seasonic
SS430GB) mit folgenden Werten:
3,3 Volt: 20 Ampere
12 Volt(1): 17 Ampere
12 Volt(2): 17 Ampere
ich schreibe mal meine Werte dazu:
3,3 V: 28 A
5 V: 27 A
12 (1): 13 A
12 (2): 14 A
Auf den 12 Volt Schienen kann dieses Netzteil zusammen 360
Watt liefern.
Ich komme auf 408 Volt. Ich nehme an, daß Du direkt mit dem Wirkungsgrad gerechnet hast. Das würde dann nämlich passen.
Ich käme ohne Berücksichtigung des Wirkungsgrades für meine 12 Volt-Schienen dann auf 156 bzw. 168 Watt (steht so auch auf dem Netzteil).
Ein weitere Kennzeichen für ein gutes Netzteil ist der
Wirkungsgrad. Heutzutage kann man Netzteile kaufen, die einen
Wirkungsgrad von 92 Prozent haben. Das bedeutet, dass weniger
Energie für die Spannungswandlung verschwendet wird (was sich
letztlich in der Stromrechnung niederschlägt).
Unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades von 92% käme ich dann für mein NT auf 143 bzw. 154 Watt. Ausreichend?
Es handelt sich übrigens um ein Xilence Power SPS-XP420.(12)R. Der Wirkungsgrad wird auf der HP des Herstellers nicht angegeben:
http://xilence.xilence-lab.de/index.php?id=99&L=2&tx…
Danke schon mal für Deine erleuchtenden Erklärungen.
Gruß
Christian