Grafikkarte und Monitor unter Linux nicht erkannt

Hallo www-ler!

Ich habe vor ein paar Tagen folgende Workstation bekommen:

HP XW8200, Intel XEON 3,6GHz 64bit, 4GB DDR2-EEC RAM, Grafik nVidia FX 1400 128MByte VRAM, Monitor HP L1955

Darauf habe ich Red Hat Linux WS3 in der 64bit-Version installiert. Hat im Prinzip auch alles problemlos geklappt… bis auf die Hardwareerkennung des Monitors und der Grafikkarte. Dadurch ist nur eine Auflösung von 800x600 möglich und es werden auch nur 8MByte Arbeitsspeicher erkannt.
Eine Hardwareinkompatibilität kann ich ausschließen, da das System genauso mit diesem Betriebssystem verkauft wird. Wir haben das System bei einem anderen Anbieter gekauft, bei dem Red Hat Linux nur nicht vorinstalliert war.
Liegt dies an fehlenden Treibern? Wer kann hier helfen?

Vielen Dank schonmal für hilfreiche Antworten!

Michael

Moien

installiert. Hat im Prinzip auch alles problemlos geklappt…
bis auf die Hardwareerkennung des Monitors und der
Grafikkarte. Dadurch ist nur eine Auflösung von 800x600
möglich und es werden auch nur 8MByte Arbeitsspeicher erkannt.

Die läuft also im VESA-Modus ? Da helfen dir die (nicht freien, nicht in Linux enthaltenen) Treiber von nivida.

cu

Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort!

Die läuft also im VESA-Modus ? Da helfen dir die (nicht
freien, nicht in Linux enthaltenen) Treiber von nivida.

Ja genau, sie läuft im VESA-Modus! Ok, wenn ich die Treiber von nVidia habe, wie gehe ich dann unter Linux bei der Installation vor? Sorry, aber mein Wissen über Linux ist recht bescheiden…

Gute Nacht!

Michael

Hallo Michael,

ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/1.0-7676… sollte die Fragen zur Installation beantworten. Ist etwas länger, deswegen der Link. Laut diesem File ist die FX1400 unterstützt. Die Treiber gibts hier: http://www.nvidia.com/object/unix.html

hth
Ijon Tichy

1 Like

Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort! Werde ich morgen früh gleich ausprobieren!

Gruß

Michael

Hallo,

installiert. Hat im Prinzip auch alles problemlos geklappt…
bis auf die Hardwareerkennung des Monitors und der
Grafikkarte. Dadurch ist nur eine Auflösung von 800x600
möglich und es werden auch nur 8MByte Arbeitsspeicher erkannt.

Die läuft also im VESA-Modus ? Da helfen dir die (nicht
freien, nicht in Linux enthaltenen) Treiber von nivida.

Nun, es gibt noch einen freien Treiber für nVidia-Karen (nv). Ob der mit der gegebenen Karte tut, weiß ich nicht genau, ebensowenig welche Version der X Server der gegebenen Distribution hat und wie das dortige Konfigurationswerkzeug für den X Server heißt. Das sollte aber durch Lesen der Doku herauszufinden sein.

Der Treiber kann keine 3D-Bschleunigung (ich brauche die ohnehin nicht). Inwieweit die binären stabil nVidia-Treiber SMP/64bit fähig sind, entzieht sich übrigens ebenso meiner Kenntnis.

Gruß,

Sebastian

NVidia und 64 Bit
Hallo,

Inwieweit die binären stabil nVidia-Treiber
SMP/64bit fähig sind, entzieht sich übrigens ebenso meiner
Kenntnis.

Für 64bit bietet Nvidia den Treiber separat an. Zu SMP kann ich nichts sagen, hab da mangels Notwendigkeit nicht nachgeschaut.

Gruß
Ijon_Tichy

Vielen Dank…
…nochmal an alle, die mir geantwortet haben! Die Workstation läuft jetzt endlich! *erleichtertsei*
Ganz schön kompliziert unter Red Hat, muss ich sagen, aber letztendlich hat es ja geklappt.

Gruß

Michael

Hallo auch,

Der Treiber kann keine 3D-Bschleunigung (ich brauche die
ohnehin nicht).

Hmm, dann sollte der Vesa-Treiber den du jetzt hast eigentlich ausreichend sein, oder was erwartest du von dem nVidia-Treiber für Vorteile?

Inwieweit die binären stabil nVidia-Treiber
SMP/64bit fähig sind, entzieht sich übrigens ebenso meiner
Kenntnis.

Diese Fragen bräuchtest du dir z.B. nicht stellen, wenn du einfach den generischen Vesa-Treiber nimmst. Zumindest bei meinem 32bit Dual P3 Rechner mit Matrox Millenium GraKa (Slackware 10.2) lief der VESA-Treiber auch völlig ohne Probleme. (Allerdings habe ich hier auch kein großes Interesse daran gehabt, das letzte Quäntchen Leistung aus der Millenium herauszuquetschen, da der Rechner als Terminalserver dient, und daher nur über Netzwerk- und Stromkabel mit seiner Umwelt verbunden ist.)

Gruß

Stefan

Hallo,

[nv-Treiber]

Der Treiber kann keine 3D-Bschleunigung (ich brauche die
ohnehin nicht).

Hmm, dann sollte der Vesa-Treiber den du jetzt hast eigentlich
ausreichend sein, oder was erwartest du von dem nVidia-Treiber
für Vorteile?

Nun, ich erhoffe vom nv-Treiber etwas bessere Performance. Der VESA ist zwar sehr „generisch“, hat aber auch keine gute Leistung. ich habe hier seit Sarge den quelloffenen radeon-Treiber im Gebrauch und habe den EIndruck, er läuft weniger hungrig als der VESA-Treiber:

http://www.mindcrime.net/~niehaus/Debian-Woody-Linux…
http://www.mindcrime.net/~niehaus/Debian-Sarge-Linux…

Inwieweit die binären stabil nVidia-Treiber
SMP/64bit fähig sind, entzieht sich übrigens ebenso meiner
Kenntnis.

Diese Fragen bräuchtest du dir z.B. nicht stellen,

In der Tat. Meine einzige 64-bit Maschine ist eine alte Ultra-SPARC :wink:Nein, falsch: die andere ist eine Ultra 5, die hat auch keine 3D-Karte.

wenn du
einfach den generischen Vesa-Treiber nimmst.

Nun, die binären Treiber, die ich hier meinte, muß an nehmen, wenn man 3D will.

Zumindest bei
meinem 32bit Dual P3 Rechner mit Matrox Millenium GraKa
(Slackware 10.2) lief der VESA-Treiber auch völlig ohne
Probleme.

Naja, matrox ist sowieso top, was die Treiberqualität betrifft.

(Allerdings habe ich hier auch kein großes Interesse
daran gehabt, das letzte Quäntchen Leistung aus der Millenium
herauszuquetschen, da der Rechner als Terminalserver dient,
und daher nur über Netzwerk- und Stromkabel mit seiner Umwelt
verbunden ist.)

Und eine Millenium hat man ohnehin nicht, wenn man 3D-Beschleunigung braucht. Die hat ihre Qualitäten eher woanders…

Gruß,

Sebastian