Hallo Sarah,
obwohl es um Kräuter geht, interessiert mich eigentlich nicht
so sehr deren Anwendung (derzeit in erster Linie) sondern, was
mit dem Pflanzen zu tun hat.
Für mich ist das alles Neuland. Ich habe seit kurzem ein
„Gartenstück“ wobei dort keine Erde, sondern spezielles
Granulat liegt. Jetzt möchte ich es auch begrünen.
verstehe ich das richtig? Redest Du von einem Grundstück oder doch von einem Dach? Wenn Garten - aus welchen Gründen ist dort Granulat aufgeschüttet worden? Was soll das bewirken?
Für Kräuter hab ich mich entschieden, dass ich lieber Pötte
mit Kräutererde aufstelle.
Weiß jemand, was da gut wächst? oder, was man lieber meiden
sollte?
Kräuter sind nicht gleich Kräuter. Ein paar Beispiele:
Schnittlauch ist die Erde egal, nicht jedoch die ausreichende Wasserzufuhr.
Thymian will eher mageren, aber kalkhaltigen Boden, dafür verträgt er Trockenheit.
Das Granulat ist speziell „wasserdurchlässig“. Mein Nachbar
ärgert sich jetzt schon ein Jahr mit seinem Rasen rum, der mag
aber nicht so recht wachsen. Als Alternative möchte ich jetzt
lieber einen Rollrasen auslegen.
??? Rollrasen muss auch mit dem Untergrund „verwachsen“ und sich „von unten“ Nährstoffe und Feuchtigkeit saugen. Ob er das auf Granulat schafft möchte ich bezweifeln. Granulat wird ja auf Dächern typischerweise nicht mit den gepflegten Golfrasen aufgeschüttet, sondern für Pflanzen, die kaum, bzw. wenig Wasser brauchen, wie Sedumarten.
Das trifft aus Gras eher nicht zu.
Frage an alle „grünen Daumen“… gibt es Pflanzen, die sich
dafür besonders gut eignen? Ich wäre dankbar, für jegliche
Tipps. ich möchte doch bald Grünen und Blühendes vor meiner
Terrasse haben.
wie gesagt: setz Dich mit einem Spezialgärtner für Dachbegrünung in Verbindung. Aber sei gewarnt. Die Pflanzen, die sich für Granulat eignen, werden selten höher als ein paar Zentimeter. Grünen und Blühen will in unseren Breiten normalerweise einen halben Meter fetten Mutterboden.
viele grüße
Geli