Graphit im Körper zu CO2 ?

Moin,

gehörts ins Bio- oder Chemiebrett? Egal…

Kann ein Stück Graphit (Bleistiftspitze) im menschlichen Körper zu CO2 oder sonst einem Stoff abgebaut und -transportiert werden?

VG
J~

Moin,

Kann ein Stück Graphit (Bleistiftspitze) im menschlichen
Körper zu CO2 oder sonst einem Stoff abgebaut und
-transportiert werden?

abgebaut nicht, transportiert ev. dann, wenn das Teilchen klein genug ist.

Gandalf

Hallo,

falls du eine Bleistiftspitze verschluckt haben solltest, brauchst du dir keine Gedanken zu machen, die wandert durch den Verdauungstrakt und kann - bei Bedarf - in der Clo-Schüssel nahezu verlustfrei wieder aufgefangen werden.
Graphit wird von Samuel Hahnemann in geringsten Konzentrationen sogar als homöopathisches Heilmttel gegen vielerlei Beschwerden empfohlen.
Siehe z.B.:
http://www.zeno.org/Kulturgeschichte/M/Hahnemann,+Sa…

Die für die Heilwirkung benötigten geringen Graphitmengen reiben sich vielleicht von der verschluckten Spitze mechanisch an der Darmwand ab, ähnlich als ob ein Bleistift auf die Wand geschrieben hätte.

VG

watergolf

Moin,

abgebaut nicht, transportiert ev. dann, wenn das Teilchen
klein genug ist.

aber Graphit oxidiert doch so schön „schnell“, warum macht es das nicht auch „langsam“?

VG!
J~

moin,

für eine homöopathische Dosis ist so eine Spitze wohl etwas sehr viel Masse :wink:

VG!
J~

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Tach,

aber Graphit oxidiert doch so schön „schnell“,

das wäre mir neu.
1000 °C in reinem Sauerstoff macht er klaglos mit.
Unter schneller Oxidation verstehe ich was aneres :wink:

Gandalf

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Moin,

1000 °C in reinem Sauerstoff macht er klaglos mit.

ui, da habe ich mich wohl gründlich getäuscht. Irgendwie war mir, dass man den einfach so mit’m Feuerzeug anzünden kann. Wo’s doch reiner Kohlenstoff ist und er in Tschernobyl auch brannte. Aber da herrschten ja extremere Bedingungen…

Danke und Grüße,
J~

Hallo,

für eine homöopathische Dosis ist so eine Spitze wohl etwas
sehr viel Masse :wink:

das stimmt schon, aber die gesamte Spitze kommt nicht zur Wirkung. Samuel Hahnemann nimmt ja auch feinst verteilten Graphit und den noch sehr verdünnt (siehe Rezeptur in der von mir angegebenen Literaturstelle).
Deshalb schrieb ich:
„Die für die Heilwirkung benötigten geringen Graphitmengen reiben sich vielleicht von der verschluckten Spitze mechanisch an der Darmwand ab, …“.

Grüße

watergolf

Die für die Heilwirkung benötigten geringen Graphitmengen
reiben sich vielleicht von der verschluckten Spitze mechanisch
an der Darmwand ab, ähnlich als ob ein Bleistift auf die Wand
geschrieben hätte.

Die dabei abgeriebenen Mengen übersteigen bei weitem die Mengen die man in der Homöopathie einsetzt. Bei den Potenzen, die üblicherweise in der Homöopathie verwendet werden, kannst du auch Plutonium oder Zyankali verwenden…

Graphit wird von Samuel Hahnemann in geringsten
Konzentrationen sogar als homöopathisches Heilmttel gegen
vielerlei Beschwerden empfohlen.
Siehe z.B.:
http://www.zeno.org/Kulturgeschichte/M/Hahnemann,+Sa…

Also dieses Graphit ist ja ein wahres Wundermittel, was man da alles heilen kann. Wieso verschluckt eigentlich nicht jeder Bleistiftspitzen?

So soll das ganze u.a. gegen folgende Dinge helfen:

  • Kalte Hände und Füsse
  • Harndrang
  • Inkontinenz
  • Albträume
  • Mattigkeit
  • Steifheit der Arm-Gelenke und Knie.
  • Wundheit zwischen den Zehen
  • Schweißfüße
  • Druck-Schmerz im rechten Fussknöchel
  • Geschwulst des Unterschenkels
  • Zieh-Schmerz in der Achillsenne
  • Rheumatischer Schmerz in den Beinen
  • Verrenkungs-Schmerz im rechten Hand-Gelenke
  • Schmerzhaftes Spannen im Nacken
  • Kreuzschmerzen
  • Stechen in der Herz-Gegend
  • Husten
  • Rauher Hals
  • Schnupfen
  • Kopfschmerz und Migräne
  • Unregelmäßigkeit der Regel
  • Regelbeschwerden
  • Blut im Stuhl
  • Blähungen
  • Koliken
  • Magenschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Sodbrennen
  • Appetitlosigkeit
  • Mundgeruch
  • Zahnschmerzen
  • Herpes
  • Tinitus
  • Ohrschmerzen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Haarausfall
  • Schwindelgefühle

Und natürlich hilft es auch noch gegen folgende „Krankheiten“ :wink:

  • Nach Beischlaf Mattigkeit
  • Starke Erektionen
  • Schwärmerische Phantasien in der Nacht

Wobei wenn ich folgendes hätte, dann würd ich glaub ich lieber schnell den Notarzt rufen, als ein Graphit-Globuli zu schlucken:

  • Arges Stechen in der linken Brust, dass sie es kaum aushalten zukönnen glaubte

Und das alles hat der Hahnemann auch noch auf die schnelle in weniger als einem einzigen Jahres herausgefunden. Faszinierend, wenn man betrachtet, dass er dann pro Symptom nicht recht viel mehr als einen Tag Zeit hatte, die Wirksamkeit nachzuweisen. Das spricht schon für die Gründlichkeit seiner „Untersuchungen“ :wink: