Hallo!
Ich habe mal einige Zeitschriftenartikel in der uni dazu gesichtet (psych.Fachblätter) , weil mich das Thema auch mal interessierte.
Ergebnis: Losgelöst vom Direkten Kontakt zwischen Auswerter und Schreiber, führt es zu wissenschaftlich nicht haltbaren Schlüssen und ist in hohem Maße „unfair“ gegenüber dem Klienten i.S. eines objektiven Gutachter-Instrumentes.
Denn die handschrift wird durch zu viele, auch nicht -psychische Faktoren mitgeprägt und Ursache-wirkungs-Beziehungen können nicht empirisch belegbar genannt werden.
So war von Fällen die Rede, bei denen der wegen seiner Handschrift ausgemusterte Bewerber bei der Konkurrenz anfing und dort erfolgreich arbeitete, wenngleich solche beispiele natürlich auch nur anekdotische Relevanz besitzen.
(Ich selbst bin als Linkshänder z.b. darauf angewiesen, die hand über oder unter der soeben geschriebenen Zeile zu führen, was ja wohl deutlich mein „eigentliches“ Schriftbild (wenn ich ganz locker von rechts nach links schreiben dürfte) beeinflussen sollte…)
Als Bewerber kannst du dir wohl leider nicht aussuchen, welchen Tests du dich zu unterziehen hast, am besten nichts versuchen zu verstellen und auf dein sonstiges Auftreten und deine Qualitäten bauen…ansonsten viel Glück!